Die psychologischen Faktoren des Aufstiegs der AfD
Mitteilung: Universität Trier
Trierer Wissenschaftler erklären, wie die AfD Wählerstimmen gewinnt – aber auch, was gegen Rechtspopulismus getan werden kann.
Sechs Jahre nach ihrer Gründung ist die Alternative für Deutschland (AfD) in allen deutschen Landesparlamenten, als größte Oppositionsfraktion im Bundestag und im Europäischen Parlament vertreten. Bislang wurde dieser Aufstieg aus politischer und gesellschaftlicher Perspektive analysiert.
Prof. Dr. Eva Walther und Diplom-Psychologe Simon Isemann haben die Partei aus psychologischer Perspektive betrachtet, denn „Politik wirkt immer durch psychologische Faktoren“. In ihrem neuen Buch kommen sie zu dem Schluss, dass die AfD auf unerfüllte psychologische Bedürfnisse der Menschen wie Sicherheit, Versorgung und Wertschätzung scheinbare Lösungen anbietet. Zum Beispiel gelingt es der AfD auf der einen Seite, bei Menschen das Gefühl von Benachteiligung zu wecken. Auf der anderen Seite suggeriert die Partei, „man werde dieser Benachteiligung entgegenwirken“. … weiter
Quelle:
www.uni-trier.de
www.idw-online.de
Die „Alternative für Deutschland“ (AfD) meldet sich auch im Bildungswesen verstärkt zu Wort, zuletzt mit ihren Online-Meldeportalen, die die „politische Indoktrination“ und „linke Ideologien“ im Schulunterricht aufspüren und Lehrkräfte anschwärzen sollen. Sie will in einem Kraftakt die alternative Nationalerziehung salonfähig machen.
Der neue Aufsatz beginnt mit einem Zitat:
„Keine Alternative für Beschäftigte. AfD-Positionen unter der Lupe“, so heißt eine Broschüre des DGB Bayern zu den Positionen der AfD. Sie wurde auf der Grundlage der gleichnamigen Broschüre des DGB-Bildungswerks Thüringen e.V., des IG Metall Bezirks Mitte und von ver.di Thüringen erstellt.
„Falsches Verständnis von politischer Neutralität“