30 Jahre Mauerfall – Wie lebten und arbeiteten Migrant*innen in der DDR?

Mitteilung: Technische Universität Berlin

In der Webdokumentation „Eigensinn im Bruderland“ des Zentrums für Antisemitismusforschung der TU Berlin berichten Zeitzeug*innen von ihren Erfahrungen als Migrant*innen in der DDR

Zwischen 1951 und 1989 studierten circa 70.000 junge Menschen aus über 125 Ländern in der DDR, etwa die Hälfte kam aus sogenannten befreundeten Staaten wie Vietnam, Mosambik, Kuba oder Chile. Neben Studierenden und politisch Verfolgten bildeten jedoch „ausländische Werktätige“ die größte Gruppe von Migrant*innen. Bilaterale Abkommen sollten ihnen eine qualifizierte Aus- und Weiterbildung garantieren, doch die Realität sah nicht selten anders aus.

In der Webdokumentation „Eigensinn im Bruderland“ des Zentrums für Antisemitismusforschung (ZfA) der TU Berlin geben Zeitzeugeninterviews und animierte Illustrationen persönliche Einblicke in das Leben von Migrant*innen in der DDR. Akten der DDR-Behörden und Einführungstexte erläutern die politischen Hintergründe. … weiter

Direkt zur Webdokumentation: „Eigensinn im Bruderland“


Quelle:
www.tu-berlin.de
www.idw-online.de

Die Hälfte aller Geflüchteten ist psychisch belastet

Mitteilung: Universität Leipzig

Rund 68,5 Millionen Menschen waren 2017 weltweit auf der Flucht vor Gefahren, Armut und Krieg in ihren Herkunftsregionen, 970.400 kamen nach Deutschland. Unmittelbar nach ihrer Ankunft befragten Wissenschaftler der Universität Leipzig einen Teil der Geflüchteten in einer Erstaufnahmeeinrichtung.

Die nun vorliegenden Studienergebnisse unterstreichen die hohe psychische Belastung Geflüchteter und liefern wichtige Informationen für die weitere Versorgung. … weiter


Quelle: www.uni-leipzig.de

Gehe ich als Erfüllungsgehilfe Seehofers in die Kommentare ein?

Klaus Hecker über die Produktion von Flüchtlingen, die Seenotrettung und die Festung Europa, über die Kriminalisierung privater Helfer und Hilfsorganisationen

Einleitung

Am 14.05.2019 wurde der Seawatch Kapitän Claus-Peter Reisch wegen einer angeblich fehlerhaften Registrierung des Rettungsschiffes „lifeline“ zu einer Geldstrafe von 10.000 Euro in Valetta (Malta) verurteilt.

Dazu Peter Reisch: „Um uns vom Mittelmeer fernzuhalten, scheint der europäischen Politik jedes Mittel recht. Obwohl wir lediglich das tun, was eigentlich ihre Aufgabe wäre: Menschen vor dem Ertrinken zu bewahren. Seenotrettung ist kein Verbrechen, es ist unsere menschliche Pflicht.“ … weiter


Bild von 8926 auf Pixabay

 

Jeder dritte Flüchtling auf Ausbildungssuche wird fündig

Am 4.9.2019 erschien in MiGAZIN ein Bericht über eine Studie des Bundesinstituts für Berufsbildung über die Situation der AusbildungsstellenbewerberInnen bei  Flüchtlingen:

Jeder dritte Flüchtling auf Ausbildungssuche wird fündig

Die Situation von Geflüchteten in Deutschland bessert sich. Das geht aus einer aktuellen Studie des Bundesinstituts für Berufsbildung hervor. Danach war jeder dritte Geflüchtete, der sich auf einen Ausbildungsplatz beworben hat, erfolgreich. Den ganzen Artikel lesen

„Wer sich sicher fühlt, protestiert weniger gegen Migration“

Mitteilung: Technische Universität Chemnitz

Juniorprofessur Sozialpsychologie der TU Chemnitz veröffentlicht Studien-Ergebnisse Befragung von Bürgerinnen und Bürgern der Stadt zu den Ereignisse im Spätsommer 2018 – Altersschwerpunkt: 51 bis 70 Jahre

Nach einem Tötungsdelikt in Folge einer Auseinandersetzung am 26. August 2018 kam es im Spätsommer letzten Jahres in Chemnitz zu Aufmärschen rechter und rechtspopulistischer Gruppen. Infolgedessen geriet die Stadt in den Fokus medialer Aufmerksamkeit. In der Stadt nahmen an den sogenannten „Trauermärschen“, wie sie von den Initiatoren genannt wurden, teilweise mehrere Tausend Personen aus Chemnitz sowie der gesamten Bundesrepublik teil. … weiter


Quelle: www.tu-chemnitz.de

Was bedeuten Flucht und Migration für unsere Gesellschaft?

Bamberger Expertinnen und Experten zum Weltflüchtlingstag

Mitteilung: Otto-Friedrich-Universität Bamberg

Anlässlich des Weltflüchtlingstags der Vereinten Nationen am 20. Juni 2019 fassten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Bamberg verschiedene Aspekte ihrer Forschung zum Thema Flucht und Migration in Kommentaren zusammen. … weiter


Quelle:
www.uni-bamberg.de
www.idw-online.de

 

Zuwanderung vor allem in arme Stadtviertel

WZB-Studie zeigt große Unterschiede bei sozialräumlicher Verteilung

Mitteilung: Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung

Die soziale Spaltung nimmt in vielen deutschen Städten weiter zu. Verschärft wurde diese Entwicklung durch den Zuzug von Zuwanderern. So ist der Anteil von Ausländern besonders in den sozial benachteiligten Stadtteilen gestiegen, wie eine Studie des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB) zeigt. Für 86 Städte wurde erstmals untersucht, wie sich Zuwanderer im Zeitraum von 2014 bis 2017 in den Städten räumlich verteilen. … weiter


Quelle: www.wzb.eu


Die Studie ist als WZB Discussion Paper erschienen.
Marcel Helbig, Stefanie Jähnen: Wo findet „Integration“ statt? Die sozialräumliche Verteilung von Zuwanderern in den deutschen Städten zwischen 2014 und 2017. Discussion Paper P 2019-003. Berlin: WZB 2019.

 

Flüchtlingsbürgen auch von Forderungen der Sozialämter entlastet

Am 27.6.2019 haben wir auf MiGAZIN diesen Artikel gefunden und leiten ihn zur Information weiter:

Flüchtlingsbürgen auch von Forderungen der Sozialämter entlastet
Bürgen für Flüchtlinge aus Syrien können aufatmen. Auch die kommunalen Sozialämter sollen auf ihre Forderungen verzichten. Das hat das Bundessozialministerium nun klargestellt. Den ganzen Artikel lesen

Klimawandel und Migration

Die Einstellung gegenüber Klimaflüchtlingen in Deutschland ist positiv

Mitteilung: Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung

Klimaflüchtlinge werden in Deutschland weitaus mehr akzeptiert als Geflüchtete, die aus wirtschaftlichen Gründen ihr Land verlassen haben. Das zeigt eine Studie von Marc Helbling und Daniel Meierrieks vom Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB). … weiter


Quelle: www.wzb.eu

 

Asylpraxis für Syrer nicht ändern

Mitteilung: Deutscher Caritasverband

„Es ist gut für die geflüchteten Menschen aus Syrien, dass die Asylpraxis für sie nicht geändert wird. Es wäre völlig inakzeptabel, davon auszugehen, dass inzwischen eine Rückkehr nach Syrien möglich ist“, sagt Caritas-Präsident Peter Neher heute, anlässlich der Entscheidung des Bundesinnenministeriums, die Leitlinien für die Anerkennung syrischer Flüchtlinge nicht zu verschärfen. Die Sicherheitslage sei weiterhin hochgradig instabil und nach wie vor drohe eine weitere Eskalation der Gewalt. Der Deutsche Caritasverband (DCV) und sein Auslandshilfswerk Caritas international hatten mit Sorge beobachtet, dass das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) die Entscheidungen über Asylanträge eines beträchtlichen Teils von Schutzsuchenden aus Syrien seit einigen Wochen ausgesetzt hatte. Vorangegangen war eine Änderung der amtsinternen Leitsätze des BAMF, die insbesondere für die Zuerkennung des subsidiären Schutzes relevant sind. Weiterlesen

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