Ohne Berufsausbildung fünfmal so hohe Arbeitslosenquote

Mitteilung: Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB)

Personen ohne Berufsausbildung weisen ein wesentlich höheres Risiko auf, arbeitslos zu sein, als Personen mit abgeschlossener Berufsausbildung oder mit Hochschulabschluss. Das geht aus Daten hervor, die das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) am Dienstag veröffentlicht hat. … weiter


Quelle:
www.iab.de
www.idw-online.de

Jeder dritte Flüchtling auf Ausbildungssuche wird fündig

Am 4.9.2019 erschien in MiGAZIN ein Bericht über eine Studie des Bundesinstituts für Berufsbildung über die Situation der AusbildungsstellenbewerberInnen bei  Flüchtlingen:

Jeder dritte Flüchtling auf Ausbildungssuche wird fündig

Die Situation von Geflüchteten in Deutschland bessert sich. Das geht aus einer aktuellen Studie des Bundesinstituts für Berufsbildung hervor. Danach war jeder dritte Geflüchtete, der sich auf einen Ausbildungsplatz beworben hat, erfolgreich. Den ganzen Artikel lesen

Auszubildende besser auf Digitalisierung vorbereiten!

Mitteilung: DGB

– gravierende Mängel in Berufsschulen und kleineren Unternehmen

– weiterhin Qualitätsmängel in der Ausbildung

– Entwurf zum Berufsbildungsgesetz muss nachgebessert werden

Viele Auszubildende sehen sich durch ihre Berufsausbildung nur unzureichend auf die digitale Arbeitswelt vorbetetet. Das belegen Zahlen des neuen Ausbildungsreports der DGB-Jugend, der am heute, 29.8.23019, in Berlin vorgestellt wurde. Weiterlesen

„Handwerk bildet 18.000 Flüchtlinge aus“

Am 2.4.2019 erschien in MiGAZIN ein Bericht, dass von allen Geflüchteten, die derzeit in Deutschland eine Ausbildung machen, jeder Zweite im Handwerk lerne:

Handwerk bildet 18.000 Flüchtlinge aus
Jeder zweite Geflüchtete in Ausbildung lernt im Handwerk. Das sind rund 18.000 Personen und rund 40 Prozent mehr als im Vorjahr. Handwerkspräsident Wollseifer zufolge fehlen in Deutschland 250.000 Fachkräfte. Den ganzen Bericht lesen

Die Wahl für Schulbank oder Ausbildung beeinflusst unsere Persönlichkeit

Das Berufsleben macht gewissenhafter, schmälert aber das Interesse an anderen Dingen

Studie: Eberhard Karls Universität Tübingen

Ob Jugendliche nach dem Besuch der zehnten Klasse weiterhin die Schulbank drücken oder sich für eine Ausbildung und damit den Eintritt in das Berufsleben entscheiden, wirkt sich auf ihre Persönlichkeit, aus.

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vom Hector-Institut für Empirische Bildungsforschung an der Universität Tübingen haben in einer Studie herausgefunden, dass Jugendliche, die sich für das Arbeitsleben entschieden hatten, zwar gewissenhafter wurden, ihr Interesse an forschenden, unternehmerischen und sozialen Tätigkeiten jedoch abnahm, verglichen mit Gleichaltrigen, die bis zum Abitur die Schule besuchten. Die Ergebnisse wurden nun in der Zeitschrift Psychological Science veröffentlicht. … weiter


Quelle:
www.uni-tuebingen.de
www.idw-online.de
Grafik: SunKing2, openclipart.org, Lizenz: CC0

„Ausbildungslosigkeit spaltet unsere Gesellschaft“

Mitteilung: DGB-Bundesvorstand

Die Bundesagentur für Arbeit hat heute ihre Zahlen für das Ausbildungsjahr 2018 vorgestellt. Dazu erklärt Elke Hannack, stellvertretende DGB-Vorsitzende, am 30.10.2018 in Berlin:

„Der Ausbildungsmarkt steht weiter unter Spannung: Noch immer suchen 78.600 Jugendliche einen Ausbildungsplatz – und das bei 57.700 offenen Plätzen. Gleichzeitig stecken 290.000 Jugendliche in den zahllosen Ersatzmaßnahmen im Übergang von der Schule in den Beruf. Fast 1,5 Millionen Menschen im Alter von 20 bis 29 Jahren haben laut Statistischem Bundesamt keine abgeschlossene Ausbildung, sie befinden sich auch nicht in einem Studium oder einem Freiwilligendienst. Es spaltet unsere Gesellschaft, wenn viele Jugendliche ohne Ausbildungsplatz bleiben, aber gleichzeitig Betriebe über unbesetzte Ausbildungsplätze klagen.

Die Ausbildungschancen der Jugendlichen hängen stark von ihrem Wohnort, ihrem Schulabschluss und ihrem Pass ab. Wir müssen Ausbildungslosigkeit vor allem im Ruhrgebiet, in den mittleren Städten Hessens und Niedersachsen sowie im brandenburgischen Eberswalde bekämpfen. Viele Jugendliche dort fühlen sich nicht mehr gehört. Die Ausbildungslosigkeit gehört ganz nach oben auf die Agenda von Bund und Ländern.“


PM v. 30.10.2018
DGB
www.dgb.de

GEW fordert Recht auf Ausbildung und Verbesserungen beim Berufsbildungsbericht

Mehr Studierende, mehr Auszubildende, weniger Ausbildungsplätze: Es muss gehandelt werden

Mitteilung: GEW Hauptvorstand

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) bekräftigt mit Blick auf den Berufsbildungsbericht der Bundesregierung ihre Forderung nach einer gesetzlichen Ausbildungsgarantie. „Mehr als 2,1 Millionen junge Erwachsene hatten nach Angaben des Berufsbildungsberichts im vergangenen Jahr keinen Berufsabschluss, Tendenz steigend. Das ist ein gesellschaftspolitischer Skandal ersten Ranges“, sagte Ansgar Klinger, GEW-Vorstandsmitglied für berufliche Schulen und Weiterbildung, am Mittwoch in Frankfurt a.M. Weiterlesen

Jeder zweite Arbeitnehmer ohne formale Ausbildung arbeitet als Fachkraft

Mitteilung: Bertelsmann Stiftung

Fachkräfte werden händeringend gesucht. Dabei werden heute schon viele Fachkraftstellen von Menschen ohne formale Qualifikation erfolgreich ausgefüllt.

Diese ungelernten Fachkräfte verdienen allerdings deutlich weniger als ihre qualifizierten Kollegen. Außerdem befürchten sie Nachteile beim Jobwechsel, weil sie ihre Fähigkeiten nur schwer nachweisen können. Mit einer neuen Anerkennungskultur wäre ihnen geholfen und der Fachkräftemangel gelindert. … weiter

Quelle: www.bertelsmann-stiftung.de | www.idw-online.de

„Tragfähiges Gesamtkonzept für Bildung in der digitalen Welt braucht personelle Ressourcen“

GEW zum Digitalpakt: langfristiges Finanzierungskonzept notwendig

Mitteilung: GEW Hauptvorstand

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) begrüßt grundsätzlich die angekündigten finanziellen Anstrengungen der Bundesregierung, um die digitale Infrastruktur in den Schulen zu verbessern. „Um diese Strukturen für ein pädagogisches Gesamtkonzept zu nutzen, brauchen die Schulen allerdings auch nachhaltige und angepasste Konzepte der Fort- und Weiterbildung. Und sie benötigen Freiräume, diese umzusetzen“, sagte Ilka Hoffmann, für Schule verantwortliches GEW-Vorstandsmitglied, am Donnerstag in Frankfurt a.M. Sie reagierte damit auf Pläne zur Umsetzung des Digitalpaktes, die das Bundesbildungsministerium und die Kultusministerkonferenz (KMK), am 1. Juni während einer Pressekonferenz in Stuttgart vorgestellt haben. Die Ausstattung mit der entsprechenden Infrastruktur dürfe keine Eintagsfliege bleiben, betonte Hoffmann. Beispielsweise müssten Hard- und Software gewartet und fortlaufend modernisiert werden. „Deshalb brauchen wir ein langfristiges Finanzierungskonzept, das zusätzliche personelle Ressourcen einschließt“, machte die GEW-Schulexpertin deutlich. Weiterlesen

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