Zuwanderung vor allem in arme Stadtviertel

WZB-Studie zeigt große Unterschiede bei sozialräumlicher Verteilung

Mitteilung: Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung

Die soziale Spaltung nimmt in vielen deutschen Städten weiter zu. Verschärft wurde diese Entwicklung durch den Zuzug von Zuwanderern. So ist der Anteil von Ausländern besonders in den sozial benachteiligten Stadtteilen gestiegen, wie eine Studie des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB) zeigt. Für 86 Städte wurde erstmals untersucht, wie sich Zuwanderer im Zeitraum von 2014 bis 2017 in den Städten räumlich verteilen. … weiter


Quelle: www.wzb.eu


Die Studie ist als WZB Discussion Paper erschienen.
Marcel Helbig, Stefanie Jähnen: Wo findet „Integration“ statt? Die sozialräumliche Verteilung von Zuwanderern in den deutschen Städten zwischen 2014 und 2017. Discussion Paper P 2019-003. Berlin: WZB 2019.

 

Studien belegen: Weniger Vorbehalte gegen Zuwanderer in Deutschland und der Europäischen Union

Mitteilung: GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften

Mit der Flüchtlingskrise hat das Thema Migration große gesellschaftliche Brisanz erreicht. Entsprechend greifen auch sozialwissenschaftliche Studien das Thema zunehmend auf, um konkrete Fakten als Grundlage für die politische Debatte zu liefern.

In diesem Sinne ist Migration auch das Hauptthema der aktuellen Ausgabe des Informationsdienstes Soziale Indikatoren (ISI) des GESIS – Leibniz-Instituts für Sozialwissenschaften. … weiter

Quelle: www.gesis.org/idw-online.de

Download des Informationsdienstes Soziale Indikatoren (ISI) – pdf-Datei

Arbeitsmarkt braucht künftig mehr Einwanderung aus Nicht-EU-Staaten

Mitteilung: Bertelsmann Stiftung

Die Deutschen werden weniger und älter. Der demographische Wandel befeuert auch die derzeitige Debatte um Einwanderungsgesetz und Willkommenskultur. Eine Studie der Bertelsmann Stiftung analysiert, wie sich der Bedarf an Zuwanderung bis 2050 entwickeln wird. … weiter

Quelle: bertelsmann-stiftung.de/idw-online.de

Sozialstaat profitiert von Zuwanderung

Mitteilung: Bertelsmann Stiftung

Die heute in Deutschland lebenden Ausländer sorgen für ein erhebliches Plus in den Sozialkassen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) im Auftrag der Bertelsmann Stiftung. Die 6,6 Millionen Menschen ohne deutschen Pass sorgten 2012 für einen Überschuss von insgesamt 22 Milliarden Euro. Jeder Ausländer zahlt demnach pro Jahr durchschnittlich 3.300 Euro mehr Steuern und Sozialabgaben als er an staatlichen Leistungen erhält. … weiter

Quelle: Bertelsmann Stiftung/idw-online.de

Deutschland braucht weiter Zuwanderer – auch aus Nicht-EU-Staaten

Mitteilung: Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung

Am 7.5.2013 publizierte das Statistische Bundesamt die vorläufigen Wanderungszahlen für 2012. Wie nach den bereits veröffentlichten Zahlen für die ersten drei Quartale zu erwarten war, verzeichnete Deutschland im vergangenen Jahr die höchsten Zuwanderungszahlen des neuen Jahrtausends, genauer gesagt seit 1995. Dies gilt sowohl für die Zahl der Zuzüge, die mit knapp 1,1 Millionen 13 Prozent über dem Vorjahresniveau lag, als auch für den Wanderungsüberschuss, der mit 369.000 Personen sogar um knapp ein Drittel höher ausfiel als 2011.

Vor dem Hintergrund des drohenden Fachkräftemangels ist dies für Deutschland eine erfreuliche Entwicklung, die auch verdeutlicht, dass die Arbeitnehmerfreizügigkeit der EU immer besser funktioniert. Darauf, dass Deutschland in Zukunft immer mehr auf qualifizierte Zuwanderer angewiesen sein wird, hat das Berlin-Institut in seiner Studie „Nach Punkten vorn – Was Deutschland von der Zuwanderungs- und Integrationspolitik Kanadas lernen kann“ hingewiesen…. weiter

PM v. 7.5.2013 – Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung/idw-online.de