Gespräche zur Entgeltordnung für Lehrkräfte heute in Berlin fortgesetzt
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Heute haben die GEW und die Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) in einer dritten Gesprächsrunde Fragen einer möglichen tariflichen Entgeltordnung für Lehrkräfte beraten. Es ging darum, zu klären, ob es eine Grundlage dafür gibt, dass in ergebnisorientierten Verhandlungen ein für beide Seiten tragfähiger Kompromiss erzielt werden kann.
Die GEW hat aufs Tempo gedrückt. Am 4. April wird die Bundestarifkommission-Länder der GEW darüber entscheiden, ob Verhandlungen auf Bundesebene aufgenommen werden.
Grundlage hierfür ist eine Analyse des Ist-Zustandes hinsichtlich der in den Richtlinien geregelten Eingruppierungsmerkmale und Schularten. Erstmals hat die hierfür eingerichtete gemeinsame Arbeitsgruppe für die Schularten Grund- und Hauptschule und Realschule berichtet. Am 18. März sollen die Ergebnisse der Analyse hierzu in der Arbeitsgruppe zusammengefasst werden. Ferner soll die Bestandsaufnahme für die Merkmale für Sonder-/Förderschulen und Gymnasien erfolgen.
Die gesamte Bestandsaufnahme soll spätestens im Sommer abgeschlossen sein, so dass nach den Sommerferien die Arbeit an einer künftigen Entgeltordnung aufgenommen werden kann, um sie in der Tarifrunde 2015 abschließend zu verhandeln.
Die GEW hat zum Ausdruck gebracht, dass sie auch ohne eine abgeschlossene Bestandsaufnahme eine Positionierung der TdL zu einer Reihe inhaltlicher Punkte einer künftigen Entgeltordnung für Lehrkräfte erwartet. Dazu sah sich die TdL heute außerstande. Die Gespräche sollen deshalb mit einer vierten Runde fortgesetzt werden, in der der bisherige Verlauf beurteilt und die weiteren Schritte zur Aufnahme von Verhandlungen niederschriftlich festgelegt werden.
Als weiterer Gesprächstermin wurde der 24. März verabredet.
Berlin, den 24. Februar 2014
Andreas Gehrke
Hauptvorstand der GEW
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