Supervision für soziale Berufe

Mitteilung: Universität Vechta

Tätigkeiten in sozialen Berufen können herausfordernd und belastend sein. Der Alltag in Jugend- oder Pflegeeinrichtungen, in Schulen oder Kindergärten fordert Fachkräften einiges ab. Wie man mit diesen Belastungen adäquat umgeht und gleichzeitig die eigene Professionalität weiterentwickelt, können Interessierte in geleiteten Supervisionssitzungen thematisieren. Die Universität Vechta bietet ab September 2019 ein solches Angebot mit 6 Supervisionseinheiten in der Gruppe (insgesamt 12 Stunden). Die Kosten belaufen sich auf 330 Euro.

Dipl. Soz. Christiana Kahre ist seit neun Jahren im Studienfach Soziale Arbeit der Universität Vechta tätig. Sie ist u. a. ausgebildete Supervisorin und systemische Familientherapeutin. „Supervisionen bieten zum einen die Gelegenheit, die Erwartungen an die eigene Rolle und Persönlichkeit zu thematisieren, aber zum anderen auch einen anderen Blick auf den Fall oder die berufliche Situation zu legen“, sagt Kahre. „Werte und Normen gehören genauso zur Reflektion wie die eigene Methodenkompetenz. Die Arbeit in einer interdisziplinären Gruppe ermöglicht einerseits den Austausch mit Kolleg*innen und auch den (manchmal) nötigen Abstand zur eigenen Einrichtung.“

Angesprochen sind z. B. Fachkräfte, denen ihr Betrieb oder ihre Einrichtung keine Supervision anbieten kann oder die sich zusätzliche Supervision wünschen. Die monatlichen Sitzungen finden in einer festen Gruppe von September 2019 bis Februar 2020 statt.


PM v. 21.06.2019
Sabrina Daubenspeck
Pressestelle
Universität Vechta
www.uni-vechta.de