Studentischer Bundesverband unterstützt Aktionswoche der Students for Future und fordert mehr Demokratie an den Hochschulen

Mitteilung: freier zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) e.V.

Der studentische Bundesverband fzs unterstützt die Public Climate School, die vom 25.11. bis 29.11. an vielen Hochschulen in Deutschland stattfindet. Die von den Students for Future initiierte Aktionswoche soll die Hochschulen zur Gesellschaft hin öffnen und es allen Menschen ermöglichen, sich zum Thema Klimawandel weiterzubilden. Am 29.11. mündet die Woche in die großen Demonstationen, die weltweit stattfinden.

Der freie zusammenschluss von student*innenschaften drängt seit langem auf eine ernstgemeinte Verankerung von Nachhaltigkeitsgrundsätzen in der Hochschule. „Die CO2-neutrale Hochschule ist ein wichtiger Schritt, aber nicht der einzige notwendige. Die Curricula müssen umgestaltet werden und zugleich müssen die Student*innen wieder den nötigen Freiraum bekommen, um sich zu kritischen, mündigen Menschen zu bilden. Dazu ist eine Demokratisierung der Hochschulen nötig“, sagt Amanda Steinmaus aus dem Vorstand des fzs.

„Student*innen müssen die Hochschulen mitgestalten dürfen! Die Landesregierungen ebenso wie die Hochschulleitungen müssen sich endlich des Schadens bewusstwerden, den die Verschulung und der Abbau demokratischer Mitbestimmung verursachen. Wir möchten sie auffordern mutig zu sein und den Student*innen zu vertrauen“, pflichtet ihr Sebastian Zachrau, ebenfalls aus dem Vorstand des fzs, bei. „Nicht rechtsradikalen Professor*innen wird derzeit zu wenig Platz an den Hochschulen eingeräumt, sondern den Student*innen und ihrer Kritik. Nur durch einen demokratischen Wandel können wir zu einer Hochschule kommen, die im Sinne der Gesellschaft klimafreundlich handelt und bildet.“

Die Public Climate School findet an vielen Hochschulen in Deutschland statt, organisiert von den Student*innen selbst und oftmals unterstützt von Lehrenden, was der fzs besonders begrüßt. An den Ruhrgebietsuniversitäten wie z.B. in Duisburg-Essen wird ebenso ein buntes Programm aufgefahren wie in der Metropole Berlin oder vielerorts in Baden-Württemberg und allen anderen Bundesländern. Die TU Dresden ist ein Beispiel für die Besetzung eines Hörsaals, um mit Druck auf die Hochschulleitung Ziele für den Klimaschutz umzusetzen.


Quelle: www.fzs.de