In der ersten Reihe lernt man besser

Der Sitzplatz wirkt sich auf die Lernleistung aus – das zeigt eine Studie der Universität Tübingen in einem virtuellen Klassenzimmer

Mitteilung: Eberhard Karls Universität Tübingen

Schülerinnen und Schüler lernen nicht auf jedem Platz im Klassenzimmer gleich gut: Eine Tübinger Studie zeigt erstmals, dass Schülerinnen und Schüler mehr lernen, wenn sie nahe bei der Lehrkraft und nicht in der letzten Reihe des Klassenzimmers sitzen. Das gilt für alle Schulkinder gleichermaßen und es gibt keinen stärkeren Effekt bei Kindern mit Schwierigkeiten bei der Selbstregulation von Aufmerksamkeit und Verhalten.

Die Forscherinnen und Forscher der Graduiertenschule und des Forschungsnetzwerkes LEAD an der Universität Tübingen nutzten ein für die Studie eigens programmiertes virtuelles Klassenzimmer. Alle Kinder erlebten darin mittels Virtual Reality (VR-) Brillen die exakt gleiche Unterrichtssituation: entweder von einem Sitzplatz nahe bei der Lehrkraft oder in der letzten Reihe. … weiter


Quelle: 
www.uni-tuebingen.de
www.idw-online.de
Grafik: AdamStanislav, openclipart.org. Lizenz: CC0

Umweltschutz: bald bessere Noten für Klassenzimmer?

DBU fördert Entwicklung von nachhaltigen Schulmöbeln mit 125.000 Euro

Mitteilung: Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU)

Schwäbisch Gmünd. Dicke Luft im Klassenraum: Je nachdem, aus welchem Material Tische und Stühle gebaut werden, können sie die Luft mit entsprechenden Schadstoffen belasten. Auch die Art und Weise, wie die Möbel angefertigt werden, spielt dabei eine Rolle. Schuld sind beispielsweise chemisch behandelte Spanplatten oder Konservierungsmittel in Polstern. Das kann sich negativ auf den Lernerfolg auswirken. Neue Lernkonzepte verändern zusätzlich die Anforderungen an die Ausstattung in den Schulen.

Die Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd will deshalb gemeinsam mit dem mittelständischen Hohenloher Spezialmöbelwerk Schaffitzel (Öhringen) beispielhafte Schulmöbel entwickeln, die ökologisch und gesundheitlich nachhaltig sind. Sie sollen sowohl langlebig als auch leicht zu reparieren oder wiederverwertbar sein, keine Schadstoffe abgeben, aber auch neue Formen des Lernens unterstützen. Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) fördert das Vorhaben fachlich und finanziell mit 125.000 Euro. … weiter

Quelle: www.dbu.de

Schulräume zum Wohlfühlen und Lernen: Das Klassenzimmer als zweiter Pädagoge

Bericht: TU München

Um die Lernatmosphäre von Klassenzimmern zu verbessern, haben Studierende der Technischen Universität München (TUM) Schulräume analysiert und Vorschläge für die Neugestaltung entwickelt. Denn wissenschaftliche Untersuchungen legen nahe, dass Farbe, Akustik und Ordnung nicht nur zum Wohlbefinden von Schülern beitragen, sondern auch den Lernerfolg verbessern können. … weiter