GEW: „Nicht viel Neues – Handeln statt Messen ist angesagt!“
Bildungsgewerkschaft GEW zum IQB-Bildungstrend 2019: Bund-Länderprogramm gegen Bildungsarmut vorgeschlagen
Frankfurt a.M. – Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat ein „Bund-Länderprogramm gegen Bildungsarmut“ vorgeschlagen. „Die Armut von Kindern ist insbesondere in den Stadtstaaten ein großes Problem. Sie wirkt sich negativ auf den Lernerfolg aus. Wir haben kein Erkenntnisproblem: Politik muss die Konsequenzen aus den Daten ziehen und endlich handeln“, sagte Ilka Hoffmann, GEW-Vorstandsmitglied Schule, mit Blick auf den heute veröffentlichten Bildungstrend 2019 des Instituts zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB). Sie machte deutlich, dass sich der dramatische Lehrkräftemangel schon jetzt in den Ergebnissen der Studie widerspiegele. Dieser Trend werde sich in den nächsten Jahren verstärken, wenn Politik nicht gegensteuert. Hoffmann mahnte eine Offensive in der Lehrkräfteausbildung und Qualitätsstandards in der Fort- und Weiterbildung von Quer- und Seiteneinsteigern an. Weiterlesen