Mentoring für Kinder und Jugendliche
Eine Rezension von Beate Ramms Buch 'Das Tandem-Prinzip'
von Günther Schmidt-Falck
In den letzten Jahren mehren sich die Berichte in den Tageszeitungen über die Einrichtung von Mentoren für SchülerInnen, häufiger wird noch der Begriff „Schülercoaches“ benutzt. Schulleitungen, Lehrkräfte und Elternfördervereine suchen in ihren Stadtvierteln und Gemeinden aktive Erwachsene, die sich um Jugendliche kümmern sollen. In der Regel handelt es sich dabei um Hauptschüler.
Dahinter steckt nicht selten der Wunsch, die HauptschülerInnen endlich mal in willige, interessierte, zupackende, unlethargische, nicht-aggressive, saubere und ordentliche Jugendliche zu verwandeln, die mal wieder lernen und im Unterricht mitarbeiten, die Lehrkraft nicht stressen und zielstrebig die Lehrstelle anpeilen. … weiter