Radioaktivität macht Kinder krank

Erhöhung der Strahlengrenzwerte für japanische Kinder

Mitteilung: Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges, Ärzte in sozialer Verantwortung e.V.

Die Ärzteorganisation IPPNW ist besorgt über die Erhöhung der Strahlengrenzwerte für Kinder durch das japanische Erziehungsministerium. Kinder sind um ein Vielfaches strahlensensibler als Erwachsene. Ihre Zellen teilen sich häufiger und ihr Zellreparaturmechanismus ist noch nicht ausgereift. Ein Kind, das wächst, muss im Gegensatz zu einem Erwachsenen mehr Stoffe aufnehmen. Sein Organismus nimmt daher radioaktive Substanzen in Essen, Trinken und Atemluft begierig auf. „Kinder brauchen strengere Strahlenschutzgrenzwerte als Erwachsene und erst recht als Arbeiter in Atomkraftwerken“, erklärt Vorstandsmitglied Reinhold Thiel. … weiter

Quelle: PM v. 21.4.2011 – IPPNW; www.ippnw.de