„Was bedeuten Utopien?“
Auf diese Frage des ►Freitag-Herausgebers Jakob Augstein antwortete Marina Weisband im Interview mit dieser – ganz in unserem Sinne formulierten – treffenden Antwort:
Es gibt nur Ziele, auf die man hinarbeiten kann. Manchmal halten wir Ziele fälschlich für Utopien – also für nicht erreichbare Orte. Man muss den Menschen helfen, ihre Fähigkeiten zu befreien. Wenn Schüler in hierarchisch organisierten Schulen lernen, kann ich ihnen viel von Demokratie erzählen – sie werden das nicht glauben. Wenn ich ihnen aber die Freiheit gebe, sich selber zu organisieren, dann werden sie lernen, mit dieser Freiheit umzugehen.
Wir empfehlen die Lektüre dieses Freitag-Gespräches: ►zum ganzen Interview
Marina Weisband, Psychologiestudentin in Münster, hat der Poltik den Rücken gekehrt und ein Buch geschrieben (►"Wir nennen es Politik"). Sie war bis April 2012 Geschäftsführerin und Mitglied des Bundesvorstands der Piraten. Wer mehr über sie und von ihr wissen will: ►zu ihrer Webseite