Besatzungskinder des Zweiten Weltkriegs häufig psychisch stark belastet
Mitteilung: Universität Leipzig
In Deutschland sind mindestens 200.000 Kinder am Ende des Krieges und in der Nachkriegszeit von Soldaten der vier Besatzungsarmeen gezeugt worden.
Wissenschaftler der Universitäten Leipzig und Greifswald haben in einer Studie jetzt erstmals die Bedingungen untersucht, unter denen die Besatzungskinder aufgewachsen sind – und die psychosozialen Folgen für die Betroffenen. Sie sind als „Kinder des Feindes“ häufig stigmatisiert und diskriminiert sowie über die Identität ihres Vaters im Unklaren gelassen worden. Viele von ihnen sind auch heute noch psychisch stark belastet. … weiter
Quelle: Uni Leipzig/idw-online.de