Tschernobyl 30 Jahre nach dem Unfall: Das Leben geht weiter – ohne den Menschen
Mitteilung: Netzwerk-Forum zur Biodiversitätsforschung
100.000 Menschen mussten ihre Heimat verlassen und Tausende leiden bis heute an den Folgen der Strahlung. Zurück blieb die Natur, die ebenfalls stark litt. Wildtierpopulationen wurden massiv dezimiert.
Doch heute, 30 Jahre und viele Tiergenerationen nach der radioaktiven Verseuchung melden Forscher wieder normale Populationsgrößen. Die Todeszone ist für Naturforschende eine Referenzfläche für das Leben ohne menschlichen Einfluss. Und das scheint zu florieren – trotz andauernder Strahlung. Studien zeigen warum: Die Tiere konnten sich offenbar an die Strahlung anpassen. Michael Brombacher von der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt war dort und beschreibt im NeFo-Interview seine Beobachtungen. … weiter
Quelle: Netzwerk-Forum zur Biodiversitätsforschung/idw-online.de
©Grafik: nuclear-power-plant by forestgreen, openclipart, CC0