Anmerkungen zum Dyskalkuliebegriff

von Hasso Rosenthal

Der Autor hat in seinen „Anmerkungen“ einen umfassenden Überblick über die Dyskalkulie-Problematik geschrieben. Von der Begriffsdefinition, über Erscheinungsformen, Fehleranalysen, Ursachen bis hin zu Hilfsmöglichkeiten. Im Anhang zählt Hasso Rosenthal eine Reihe psychomotorisches Übungen auf, die zum Handwerkszeug einer Lehrkraft gehören sollten.

01. Begriff

Der Begriff der Dyskalkulie leitet sich von der griechischen Vorsilbe „Dys“ („miss“) und dem lateinischen „calcus“ (Rechnung) ab. Er benennt eine Störung beim Rechnen (Rechenschwäche). Manchmal wird auch der Begriff Arithmastenie (Zählschwäche, Rechenschwäche) verwendet. Ursache der Rechenschwäche ist ein in der Regel behandelbares Verständigungsproblem (Kompensation, Ausgleich) im Bereich der Rechenfertigkeit (Arithmetik).

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