Die Großhirnrinde lernt von Anfang an mit

Tübinger und Münchner Forscher untersuchen, wie Hirnregionen bei der Gedächtnisbildung zusammenarbeiten

Mitteilung: Eberhard Karls Universität Tübingen

Bei jedem neuen Erlebnis wird unser Gehirn vor eine schwierige Aufgabe gestellt: Es muss flexibel genug sein, um neue Informationen in kurzer Zeit aufnehmen zu können, aber auch stabil genug, um sie für lange Zeit zu speichern. Außerdem sollten neue Gedächtnisinhalte alte nicht überschreiben oder verändern.

Das Gehirn löst diese Aufgabe, indem es Gedächtnisinhalte in zwei separaten Speichern ablegt: im Hippocampus, einem plastischen Kurzzeitspeicher mit großer Kapazität und schneller Aufnahmefähigkeit, und in einem Teil der Großhirnrinde, dem sogenannten Neokortex. Dieser nimmt zwar Informationen langsamer auf, schützt sie aber dafür dauerhaft und ohne Überschreibung anderer Inhalte. Forscher vom Institut für Medizinische Psychologie und Verhaltensneurobiologie der Universität Tübingen haben nun gemeinsam mit Münchner Wissenschaftlern erforscht, wie diese beiden Systeme beim Lernen zusammenarbeiten. … weiter

Eine Stadt unter der Lupe: Wie Kinder sich entwickeln

Bericht: Isa lange/Universität Hildesheim

Entwicklungsunterschiede besser verstehen: In einer Langzeitstudie hat ein Team um Professorin Claudia Mähler sieben Jahre lang erfasst, wie Kinder sich entwickeln – von der Kita über die Grundschulzeit bis in die weiterführende Schule. Ohne Familien und ihre Offenheit für Forschung käme die Wissenschaft nicht weiter, sagt die Professorin. Einblicke in das „Koko“-Forschungsprojekt an der Universität Hildesheim. … weiter

Quelle: www.uni-hildesheim.de