Weibliche und männliche Sexualstraftäter unterscheiden sich

Studie der Universität Tübingen untersucht erstmals Sexualkriminalität von Frauen

Mitteilung: Eberhard Karls Universität Tübingen

Weibliche und männliche Sexualstraftäter unterscheiden sich in ihrem Tatvorgehen und der Wahl ihrer Opfer. So stellte eine Studie über Sexualstraftäterinnen beispielsweise fest, dass diese häufig gemeinsam mit Männern Taten begehen, ohne dass es zu Körperkontakt zwischen Opfer und Täterin kommt.

Die Juristin Dr. Ulrike Hunger hat in einer am Institut für Kriminologie (IFK) der Universität Tübingen entstandenen Untersuchung Strafakten von 104 Täterinnen analysiert, die aufgrund eines sexuellen Missbrauchs- oder Gewaltdeliktes verurteilt wurden. Sie verglich diese mit einer männlichen Gruppe von 98 sexuellen Missbrauchs- und Gewalttätern. Es ist die erste Studie, die sich in Deutschland mit der Gruppe der verurteilten Sexualstraftäterinnen auseinandersetzt. Die Arbeit ist im Duncker & Humblot Verlag erschienen. Die Erkenntnisse können helfen, individuelle Therapiekonzepte zu entwickeln. … weiter


Quelle:
uni-tuebingen.de
www.idw-online.de

Lange Haftstrafe und Anordnung der Sicherungsverwahrung für Sexualstraftäter durch das Landgericht Mainz ist rechtskräftig

Mitteilung: Bundesgerichtshof

Das Landgericht Mainz hat den Angeklagten wegen schweren sexuellen Missbrauchs eines Kindes in Tateinheit mit Vergewaltigung und gefährlicher Körperverletzung zu einer Freiheitsstrafe von zwölf Jahren verurteilt und seine Unterbringung in der Sicherungsverwahrung angeordnet. … weiter

Quelle: PM Nr. 182/2010 v. 27.9.2010, BGH