Initiative käfigfreie Mensa

Die Albert Schweitzer Stiftung berichtete:

75% aller Mensen käfigfrei

Ein schöner Zwischenerfolg für unsere Initiative »Käfigfreie Mensa«: Mehr als 75% aller deutschen Studentenwerke verwenden inzwischen keine Käfigeier mehr (auch nicht in flüssiger Form oder als Eipulver). Eine Liste der käfigfreien Studierendenwerke finden Sie hier. Besonders freuen wir uns darüber, dass die konstruktive Zusammenarbeit mit den Studierendenwerken oft nicht beim Thema Käfigeier aufhört. Häufig können wir auch dazu beitragen, das fleischfreie und vegane Angebot auszubauen. … Den ganzen Artikel lesen

Cyberbullying: Jedes zweite Opfer leidet unter der Verbreitung peinlicher Fotos und Videos

Forscher der Universität Bielefeld haben Schülerinnen und Schüler zu Übergriffen via Internet und Handy befragt

Mitteilung: Universität Bielefeld

Peinliche Privatfotos und Videos, die im Internet kursieren: Forscherinnen und Forscher der Universität Bielefeld haben herausgefunden, dass jugendliche Opfer von Cyberbullying oder Cybermobbing besonders darunter leiden, wenn Mitschülerinnen und Mitschüler solches Bildmaterial verbreiten, um sie lächerlich zu machen.

Laut einer am 19. Juli veröffentlichten Online-Studie wird dieses Verhalten von etwa der Hälfte der Opfer als stark oder sehr stark belastend empfunden. … weiter

Quelle: PM v. 19.7.2012 – Uni Bielefeld/idw

Direktdownload der Studie

Beruflicher Aufstieg macht nicht glücklich

Mitteilung: Institut zur Zukunft der Arbeit

Beförderungen am Arbeitsplatz schaden auf Dauer der psychischen Verfassung, ohne positive Auswirkungen auf körperliche Gesundheit und Lebenszufriedenheit zu entfalten. Das ist das Ergebnis einer Studie australischer Wissenschaftler, die das Bonner Institut zur Zukunft der Arbeit (IZA) veröffentlicht hat. Trotz dauerhaften Einkommenssteigerungen und höherem sozialen Status überwiegen langfristig die negativen Effekte von vermehrtem Stress und längeren Arbeitszeiten.

Die Forscher nutzten einen umfangreichen Datensatz mit detaillierten Befragungsdaten zu Arbeitsplatzaspekten, Gesundheit und Lebenszufriedenheit. So konnten sie rund 2.000 Beförderungen von Vollzeitbeschäftigten im Alter von 18 bis 64 Jahren analysieren und die Entwicklung der Betroffenen über einen Zeitraum von zehn Jahren verfolgen.

Unmittelbar nach einer Beförderung gaben die Befragten im Durchschnitt an, mehr Verantwortung zu tragen, einen sichereren Arbeitsplatz zu haben und fairer bezahlt zu werden. Zugleich berichteten sie von längeren Arbeitszeiten und gestiegenem Stress. Spätestens nach drei Jahren war die Karriere-Euphorie verflogen: Trotz mehr Geld und höherem Status gingen Jobzufriedenheit, subjektive Arbeitsplatzsicherheit und das Gefühl, angemessen bezahlt zu werden, wieder auf das Niveau vor der Beförderung zurück. Körperliche Gesundheit und allgemeine Lebenszufriedenheit blieben auf lange Sicht weitgehend unverändert. Die psychische Gesundheit litt jedoch dauerhaft unter der gestiegenen beruflichen Belastung, die verbreitet zu Nervosität und Unruhezuständen führte.

Die englischsprachige Studie ist von der IZA-Homepage abrufbar:

David Johnston, Wang-Sheng Lee:
Extra Status and Extra Stress: Are Promotions Good for Us?
IZA Discussion Paper No. 6675
http://ftp.iza.org/dp6675.pdf

Pressemitteilung v. 25.7.2012
Mark Fallak
Institut zur Zukunft der Arbeit
Quelle: www.idw-online.de