„Innovation statt Restriktion“

gsf – So lautet die Überschrift eines Interviews von Claudia Detsch mit Ralf Fücks, das am 31.5.2019 im Online-Magazin IPG (Internationale Politik und Gesellschaft) erschienen ist. Ralf Fücks, bis 2017 Vorstandsmitglied der Heinrich-Böll-Stiftung, äußert sich über technologischen Fortschritt und den Wandel der Industriegesellschaft angesichts des Klimawandels, spricht über mögliche radikale Veränderungen der Schülerbewegung „Fridays for Future“ und hält es für falsch, wirtschaftliches Wachstum und Ökologie gegeneinanderzustellen.

Ein sehr wichtiges Interview zum Thema „Umbau der Industriegesellschaft“. Der Text eignet sich hervorragend als Diskussionsgrundlage im Unterricht der SEK II.

„Innovation statt Restriktion“ 
Ralf Fücks im Gespräch über die autoritäre Versuchung der Ökologie und den Weg zu einer grünen industriellen Revolution. Den ganzen Artikel lesen

Ein Kommentar

  • Martin Krauß

    Sehr geschätzter Herr Fücks,
    „Innovation statt Restriktion“ in IPG stimme ich weitgehend zu.
    Aber bitte vergessen Sie die Erneuerbaren Energie nicht! Da ist auch die Bevölkerung mitzunehmen. Aber die Widerstände gegen die Erneuerbaren Energien sind groß! Ihr Ausbau wird von der Bundesregierung längst nicht mehr gefördert, sondern behindert, gedeckelt und erschwert! Dahinter stehen die fossilen Konzerne mit ihrer Lobby. Alle fabulieren über CO2-Steuer und Emissionszertifikate und die Windenergie wird platt gemacht!
    Dabei muss die Windkraft noch viel weiter ausgebaut werden, vor allem an den guten Standorten, das sind bei uns die Höhen der Mittelgebirge, wird z.T. wütend bekämpft! Der BUND fordert, dass bis 2023 jährlich 6 GW Windkraft und Photovoltaik neu gebaut werden das bedeutet 1.500 neue Windräder a 4 MW(5000 : 4) oder 1.200 a 5 MW. Dafür braucht man nur 2 % der Fläche. Auch die Photovoltaik muss um 6 GW pro Jahr bis 2023 ausgebaut werden, auf allen geeigneten Dächern und Flächen.
    Die örtlichen Gegner der Windkraftanlagen und die AfD leugnen die von Menschen erzeugte Erderwärmung und haben absurde Argumente wie Monster-Vogel-Schredder-Anlagen und Heimatzerstörung. Was zerstört die Heimat der Menschen wirklich? Viele Politiker lassen sich davon verunsichern und vor deren Karren spannen. Der BUND und die anderen Umweltverbände wie auch die Verbände der Erneuerbaren Energien wissen es besser. Die Windkraft braucht tapfere Unterstützer! Denn da wird man auch persönlich öffentlich diffamiert!
    Martin Krauß