Den Weg in eine nachhaltige Digitalisierung ebnen

Neuer In Brief stellt Eckpunkte für Wissenschaft und Politik vor

Mitteilung: Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH

Digitale Technologien verändern das tägliche Leben immer mehr. Welchen Weg muss die Digitalisierung einschlagen, damit sie zu einer global-nachhaltigen Entwicklung beiträgt? Antworten darauf liefert der neue In Brief „Digitalisierung in die richtige Richtung lenken – Eckpunkte für Wissenschaft und Politik“ des Wuppertal Instituts. Darin fordern die Autoren, vor allem das sozio-kulturelle, organisatorische und institutionelle Umfeld der Digitalwirtschaft stärker in den Blick zu nehmen. … weiter

Direkt-Download des In Brief


Quelle:
www.wupperinst.org
www.idw-online.de

„Innovation statt Restriktion“

gsf – So lautet die Überschrift eines Interviews von Claudia Detsch mit Ralf Fücks, das am 31.5.2019 im Online-Magazin IPG (Internationale Politik und Gesellschaft) erschienen ist. Ralf Fücks, bis 2017 Vorstandsmitglied der Heinrich-Böll-Stiftung, äußert sich über technologischen Fortschritt und den Wandel der Industriegesellschaft angesichts des Klimawandels, spricht über mögliche radikale Veränderungen der Schülerbewegung „Fridays for Future“ und hält es für falsch, wirtschaftliches Wachstum und Ökologie gegeneinanderzustellen.

Ein sehr wichtiges Interview zum Thema „Umbau der Industriegesellschaft“. Der Text eignet sich hervorragend als Diskussionsgrundlage im Unterricht der SEK II.

„Innovation statt Restriktion“ 
Ralf Fücks im Gespräch über die autoritäre Versuchung der Ökologie und den Weg zu einer grünen industriellen Revolution. Den ganzen Artikel lesen

Grüner Wandel und das rote Projekt der Gleichheit

"Die heutige Wirtschaftsweise kann, wenn die Anreize richtig gesetzt sind, eine breite Palette sinnvoller Produkte hervorbringen: energieeffiziente Häuser, verbrauchsarme Autos, Bio-Nahrungsmittel. Aber die Summe all dieser punktuellen Verbesserungen ist noch längst keine gesamtökologische Rationalität. Deshalb ist es an der Zeit, einen entscheidenden Schritt weiterzugehen.

Wir brauchen nicht nur Elektromobile, sondern eine Renaissance preisgünstiger öffentlicher Verkehrssysteme, die es erlauben, den Pkw-Verkehr in Metropolen zu halbieren. Wir brauchen nicht nur schicke Öko-Gebäude, sondern auch lebenswerte und erschwingliche Stadtquartiere, die Arbeit und Wohnen wieder zusammenbringen. Wir brauchen keinen ressourcenfressenden Luxuskonsum, sondern mehr kulturelle und soziale Dienstleistungen, die kaum Natur verbrauchen, aber spürbar den Wohlstand steigern. Verallgemeinert könnte man sagen: Wir müssen die ökologischen Effekte aufspüren und verwirklichen, die im Systemischen liegen.

Das aber verlangt die Fähigkeit zur Vision und politische Entschlossenheit. Wer nicht den Mut hat, Infrastrukturen umzubauen und im ökologischen Interesse angestammte Eigentumsprivilegien anzutasten, springt zu kurz."

Gregor Gysi

in seinem Essay "Ökologie für alle. Wer den umfassenden grünen Wandel will, darf das rote Projekt der Gleichheit nicht vergessen." Der Essay kann nachgelesen werden in: "Clara – Das Magazin der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag, Nr. 20/2011, S. 9

 

Wie wird sich die Arbeitswelt bis 2030 verändern?

Studie: Unternehmen und Mitarbeiter vor großen Herausforderungen
Bericht: Uni Darmstadt

Welche Einstellungen zu Jobs, Karriere und Einkommen zeichnen sich in Zukunft ab? Wie verändern neue Technologien und grenzenlose Kommunikation Arbeitsplätze? Was müssen Unternehmen in der Personalentwicklung ändern? Professoren der Betriebs- und Arbeitswissenschaften, der Informatik und Soziologie der Technischen Universität Darmstadt und der Psychologie der Universität Mainz wollten das Thema nicht selbsternannten Zukunftsforschern überlassen und sind im Rahmen der Großstudie "Zukunft der Arbeitswelt 2030" diesen wichtigen Fragen nachgegangen. …weiter