Sprachliche Leerverkäufe

Anmerkungen zum Film Work Hard – Play Hard von Carmen Losmann

von Götz Eisenberg

Sind Sie in letzter Zeit einmal in die Verlegenheit gekommen, Stellenanzeigen lesen zu müssen? Und wenn ja, haben Sie herausgefunden, wer oder was gesucht wird, wenn die Stelle eines Corporate Key Relationship Managers, eines Change Managers, eines Manager Component Purchasing and Subcontracting oder eines Supply Chain Managers ausgeschrieben ist?

Überhaupt scheint es nur noch Manager zu geben, selbst der gute alte Staubsaugervertreter oder das Mitglied einer Drückerkolonne nennen sich heute Area Sales Manager. … weiter

Szene aus dem Film WorkHard-Play Hard – ©Foto: workhardplayhard-film.de

 

 

 

 

 

 

 

Weitere Aufsätze von Götz Eisenberg im Magazin Auswege

 

 

Von neuen Freiheiten und Zwängen bei der Arbeit: Ranking, Evaluation und Marketing in eigener Sache

Bericht: Goethe-Universität Frankfurt am Main

Geschafft – am Ende eines Arbeitstags: das Dach gedeckt, die Straße asphaltiert, der Autositz montiert. Menschen im produzierenden Gewerbe haben kein Problem, die „stofflichen Ergebnisse“ ihrer Arbeit zu zeigen. Anders Dienstleister und Kopfarbeiter: Resultate ihrer Arbeit sind weniger sichtbar, bedürfen der Bewertung anderer oder überzeugenden Marketings in eigener Sache.

Dies kennzeichnet den Strukturwandel der Arbeitswelt in der Wissens- und Dienstleistungsgesellschaft. Wie ambivalent die Sichtbarkeit der Arbeit sich für den Einzelnen darstellt, damit beschäftigte sich der Soziologe Dr. habil. Stephan Voswinkel vom Frankfurter Institut für Sozialforschung. … weiter

Quelle: PM v. 16.9.2010 idw / Goethe-Universität Frankfurt am Main

gsf – Wichtiger Artikel über den Strukturwandel der Arbeitswelt in der Wissens- und Dienstleistungsgesellschaft. In Schulen wird dieser Wandel in den letzten Jahren immer deutlicher und vor allen Dingen spürbarer!

Wie wird sich die Arbeitswelt bis 2030 verändern?

Studie: Unternehmen und Mitarbeiter vor großen Herausforderungen
Bericht: Uni Darmstadt

Welche Einstellungen zu Jobs, Karriere und Einkommen zeichnen sich in Zukunft ab? Wie verändern neue Technologien und grenzenlose Kommunikation Arbeitsplätze? Was müssen Unternehmen in der Personalentwicklung ändern? Professoren der Betriebs- und Arbeitswissenschaften, der Informatik und Soziologie der Technischen Universität Darmstadt und der Psychologie der Universität Mainz wollten das Thema nicht selbsternannten Zukunftsforschern überlassen und sind im Rahmen der Großstudie "Zukunft der Arbeitswelt 2030" diesen wichtigen Fragen nachgegangen. …weiter