Flugschrift an Greta

An uns hat sich am 14.9.2019 die „Internationale Diskussionsgruppe Augsburg“ gewendet. Sie schrieb:

„Klaus Hecker hat am 24.8.2019 einen Beitrag zu Greta Thunberg in „Auswege“ publiziert. Zudem will die Fridays for Future Bewegung kommenden „Friday“  (20.9.19) weltweit für den Klimaschutz auf die Straße gehen.

Beides hat uns, die Internationale Diskussionsgruppe Augsburg, veranlasst, gestern, „Friday“ (13.9.19), in einer Diskussionsnacht Greta Thunbergs Rede auf der Klimakonferenz in Katowice (Dezember 2018) zu untersuchen. Dabei entstand die Idee, unsere Ergebnisse in Form einer (offenen) Flugschrift „Flugschrift an Greta“ zu veröffentlichen. 

Selbstredend kam uns dabei auch der Gedanke, dass die Flugschrift Lehrkräften und Unterrichtenden als Unterrichtsmaterial und Diskussionsstoff, sei es für den 20.09. oder auch danach, zur Verfügung steht.“

Hier ist sie, die Flugschrift der „Internationalen Diskussionsgruppe Augsburg“:

Download der „Flugschrift an Greta“ (pdf-Datei, 37 KB)


Zu übersetzen und zu verteilen über die globalen social medias weltweit und über alle Kontinente hinweg in: Schwedisch, Finnisch, Norwegisch, Estnisch, Lettisch, Litauisch, Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch, Portugiesisch, Russisch, Ukrainisch, Polnisch, Tschechisch, Slovakisch, Ungarisch, Rumänisch, Bulgarisch, Serbo-Kroatisch, Albanisch, Griechisch, Türkisch, Kurdisch, Arabisch, Farsi-Persisch, Paschtu, Urdu, Hebräisch, Aramäisch, Afrikaans, Suaheli, Chinesisch, Japanisch, Koreanisch, Vietnamesisch.

 

Ein Kommentar

  • Klaus Hecker

    Hallo,

    ich teile die Stossrichtung eurer Initiative, das System Kapitalismus auf die Hörner zu nehmen.

    Eure Ansprache an Greta fällt ein wenig dahinter zurück. Für das Nicht- oder Anders-Agieren der Politiker kann es viele Gründe geben, und die werden ja auch von den Bewegungen angeführt. Dass die das machen oder nicht machen, verweist nicht direkt und unmittelbar auf eine Fundamentalkritik, die Greta nun inkonsequent nicht durchführt.

    Der Nachweis, dass der Kapitalismus mit seiner Gewinnrechnung notwendig und immer Natur und Klima ruiniert und ruinieren wird, wäre anzusteuern. Hier verbleibt das auf so einer Art Vertrauensebene den Politikern gegenüber.

    Auch das Zutun der Bürger finde ich problematisch bestimmt. Krieg und Gewalt wären den Bürgern egal, solange sie nicht betroffen seien. Und direkt im nächsten Satz, deshalb hätten sie Kriege mitgemacht. Da passt was nicht. Das müsste heißen, die ziehen sogar in den Krieg und opfern ihr Leben. Also, dieser Komplex sollte neu durchdacht werden, ich kann das jetzt nicht genauer formulieren im wackeligen Zug.

    Resümee: Ich möchte hier nicht klugscheißen, im Gegenteil. Ich teile eure Initiative ausdrücklich und wollte nur auf Schwachstellen hinweisen. Seid doch systemkritischer, wo die Grundlagen – auch in euren Hinweisen – fehlen. Das bekommt ungewollt einen unguten moralischen Touch. Ich bin gerne dabei mit in die Richtung eurer Initiative zu denken – dazu meine E-Mail: …@ …

    Anm. d. Redaktion: Die Adresse wurde wg. Spamschutz entfernt. Bitte an die Redaktion schreiben, wir leiten den Text dann an Klaus Hecker weiter. Danke!