Soziale Schicht und Lebenserwartung

Leopoldina veröffentlicht Papier zum Thema gesundheitliche Ungleichheit

Mitteilung: Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina

Die Lebenserwartung in Deutschland ist in den vergangenen Jahren immer weiter gestiegen. Gründe dafür sind wachsender Wohlstand, sozial- und arbeitspolitische Verbesserungen und der Zugang der Bevölkerung zu einem leistungsfähigen Gesundheitssystem. Diese Faktoren scheinen allerdings nicht allen sozialen Schichten gleichermaßen zugute zu kommen. Denn immer noch sterben Menschen mit geringerem sozialem Status viele Jahre früher als sozial besser gestellte Menschen.

Dies konstatiert das von Prof. Dr. Johannes Siegrist und Prof. Dr. Ursula M. Staudinger herausgegebene Papier mit dem Titel „Gesundheitliche Ungleichheit im Lebensverlauf“. … weiter

Direktdownload der Forschungsergebnisse Leopoldina-Forum Nr.2 (pdf-Datei)


Quelle:
www.leopoldina.org
www.idw-online.de

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Wenig Rente, kürzeres Leben

Mitteilung: Max-Planck-Institut für demografische Forschung

Einkommen und soziale Situation wirken sich immer stärker auf die Lebenserwartung aus: Wer eine kleine Rente bekommt, stirbt im Schnitt fünf Jahre früher als sehr gut situierte Rentner

Die Lebenserwartung von Arm und Reich klafft in Deutschland immer weiter auseinander. Das lässt sich besonders deutlich an den erworbenen Rentenpunkten und der Lebenserwartung älterer Männer zeigen. So hatten 65-Jährige mit sehr hohen Altersbezügen im Jahr 2005 eine durchschnittliche verbleibende Lebenserwartung von knapp 19 Jahren. Das unterste Einkommens-Fünftel dagegen erreichte den 80. Geburtstag in der Regel nicht mehr. … weiter


Quelle:
www.demogr.mpg.de
www.idw-online.de