Wenn Eltern ausfallen

Ein neues Zuhause geben: Aufwachsen in einer Pflegefamilie

Mitteilung: Stiftung Universität Hildesheim

Eigentlich ziemlich eindeutig – Familie ist Familie und jede ist einzigartig. Aber wie organisiert die Jugendhilfe den Übergang von der leiblichen Familie hin zur Pflegefamilie?

Die Lebenslagen von Pflegekindern erforschen Anke Kuhls und Professor Wolfgang Schröer an der Universität Hildesheim. Sie gehen der Frage nach, was eine Pflegefamilie an Belastung aushalten kann und wer den Rahmen setzt. In Niedersachsen beschreibt seit kurzem ein Leitfaden, wie Jugendämter die Unterbringung von Kindern in Pflegefamilien organisieren sollten. Denn bisher war wenig standardisiert. … weiter

Quelle: idw-online.de/Stiftung Uni Hildesheim

Wenn Kinder nicht bei ihren leiblichen Eltern aufwachsen – Soziale Elternschaft in Westafrika

Benin

Benin – zwischen Togo und Nigeria (rechts)

Mitteilung: Universität Bayreuth

In weiten Teilen Westafrikas ist es seit Jahrhunderten alltäglich, dass Kinder nicht bei ihren leiblichen Eltern, sondern bei Pflegeeltern aufwachsen. Dies gilt insbesondere auch für die Baatombu, eine Volksgruppe im Norden Benins.

In ihrer neuen Monographie „Soziale Elternschaft im Wandel. Kindheit, Verwandtschaft und Zugehörigkeit in Westafrika“, die aus einer mehr als 20jährigen Forschungsarbeit hervorgegangen ist, zeichnet die Bayreuther Sozialanthropologin Prof. Dr. Erdmute Alber ein detailliertes Bild des aus europäischer Sicht ungewohnten Phänomens der Kindspflegschaft. Dabei wirft sie Fragen auf, die auch für die Diskussionen um Familie und Elternschaft in Europa interessant sind. … weiter

Quelle: Uni Bayreuth/idw-online.de

Leere nach der Erziehungshilfe: Unterstützung für Jugendliche aus Pflegefamilien und Heimen

Mitteilung: Stiftung Universität Hildesheim

Care Leaver – den Begriff kennt kaum einer, die Geschichten der Betroffenen auch nicht. Ein Forscherteam der Universität Hildesheim hat erstmals umfangreichere Daten über die Lebenswege von jungen Leuten in Deutschland erfasst, die nicht in der Herkunftsfamilie aufwachsen. Bisher lagen kaum Daten vor, wie betreute Wohngruppen, Heime und Pflegefamilien den Übergang junger Menschen ins Erwachsenenleben begleiten.

Forscher der Uni Hildesheim und der Fachverband IGfH e.V. fordern, den Übergang von der Erziehungshilfe in die Selbstständigkeit zu verbessern. Außerdem entsteht ein bundesweites Netzwerk von jungen Erwachsenen, die die Uni erreicht haben. … weiter

⇒ Adressen für weitere Informationen und Kontaktstellen befinden sich in der pdf-Datei!

Quelle: www.uni-hildesheim.de/idw-online.de