Gedanken zur Politischen Bildung

von Manfred Henle

Dass politische Bildung sei, darüber herrscht Einmütigkeit. Über die formale, die schulische ohnehin, über die außerschulische inmitten der Trägervielfalt kaum weniger. Über das Wie der politischen Bildung gehen die Meinungen auseinander. Aber nicht soweit, als gäbe es neben der Übereinstimmung über das Sollen politischer Bildung nicht auch eine wesentliche Übereinstimmung über gewisse Maximen politischer Bildung.

Im Beutelsbacher Konsens von 1976 sind sie zusammengefasst: Überwältigungsverbot, Kontroversitätsgebot, Schüler- resp. Teilnehmerorientierung. So ist politische Bildung nicht nur eine Rede, nicht nur ein Diskurs mit einer ansehlichen Diskursgemeinde, sondern über die Jahrzehnte hinweg längst eine, wie vielfältig auch immer, gewachsene und anerkannte, auch außerschulische Institution. Eben: politische Bildung. … weiter

Der Greta-Effekt: Ums Schuleschwänzen geht es nicht

Studie der Universität Konstanz zum „Fridays for Future“-Schulstreik

Mitteilung: Universität Konstanz

Eine Umfrage unter Schülerinnen und Schülern beim Konstanzer „Fridays for Future“-Schulstreik zeigt: Die junge Generation ist politisch, wissbegierig und idealistisch. Viele der bis zu 2.000 Demonstrierenden sind gern bereit, nicht nur Unterricht zu versäumen, sondern auch Strafen in Kauf zu nehmen, um für ihre Sache einzutreten.

Einfach mal die Schule schwänzen? Darum geht es der überwältigenden Mehrheit überhaupt nicht, wie das Team von Sebastian Koos vom Exzellenzcluster „Politische Dimension von Ungleichheit“ der Universität Konstanz zeigen konnte. … weiter


Quelle:
www.idw-online.de
www.uni-konstanz.de
Foto: Universität Konstanz