„Arbeiten mit Erkrankung birgt Risiken“ – Für wen eigentlich?

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von Freerk Huisken

In den „Auswegen“ wurde am 7.8.2009 eine Pressemeldung (Nr. 29) der „Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin“ nachgedruckt. Unter dem Titel „Arbeiten mit Erkrankung birgt Risiken“ zeigt die Bundesanstalt auf, welche Konsequenzen es für den Betrieb hat, wenn Arbeiter sich trotz gesundheitlicher Probleme zur Arbeit schleppen. Sollte die unkommentiert wiedergegebene Meldung für sich selber sprechen? Eigentlich tut sie das schon. Zur Vergewisserung hier doch noch ein Kommentar. … weiter

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AD(H)S

oder: Wie unerwünschtes Schülerverhalten zur Krankheit gemacht wird
von Freerk Huisken

Mit der Aufmerksamkeitsdefzit-/Hyperaktivitäts-Störung AD(H)S ist nicht etwa gemeint, dass den Kindern in der Schule zu wenig Aufmerksamkeit zuteil wird. Ganz im Gegenteil wird konstatiert, dass diese es an Aufmerksamkeit vor allem in der Schule fehlen lassen; was schon eine merkwürdige Diagnose ist. Denn solchen Kindern fehlt es keineswegs an Aufmerksamkeit. Sie richten diese nur auf etwas anderes, sprich: auf etwas, das ihr Interesse mehr fesselt als die Übungen des pädagogischen Vorturners an der Tafel…. weiter

Bildungsstreik 2009

1Logo GegenredeGegenRede 1: Kämpferischer Einsatz für verbesserte Konkurrenzbedingungen in der Schule
von Freerk Huisken

gsf – Angesichts der Mitte Juni ins Haus stehenden Bildungsstreiks von SchülerInnen bietet sich eine Auseinandersetzung mit deren Inhalten an. Es gibt einen Katalog mit sieben Forderungen. Ein Blick auf den Inhalt zeigt, dass die InitiatorInnen sauber trennen möchten zwischen Umständen des schulisch organisierten Lernens, die sie stören, und der schulischen Bildung, die sie verteidigen. Was ist also vom Bildungsstreik 2009 zu halten? … weiter

Dies ist der erste Beitrag einer ca. vierteljährlich erscheinenden Kolumne: die GegenRede. Sie kommentiert und glossiert bildungspolitische, pädagogische und psychologische Themen.
©GegenRede by Freerk Huisken.

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Die Schule ist nicht Teil der Lösung, sondern Teil des Problems

KommentarZum Amoklauf von Winnenden
von Freerk Huisken

Wenn der Philologenverband anlässlich des Amoklaufs von Winnenden eine „Gefahrenzulage für Lehrkräfte“ fordert, hat er in gewisser Hinsicht den Nagel auf den Kopf getroffen. Offensichtlich gibt es auch hierzulande – die us-amerikanischen Schulen mit ihren Überwachungssystemen stehen ohnehin dafür – immer wieder Schüler, die die Schule als eine Art Frontabschnitt erfahren, an dem Lehrkräfte sie so drangsalieren, dass sie glatt an Gegenwehr oder Rache denken. Pure Einbildung oder verfehlte subjektive Deutung eines recht harmonischen Schullebens durch einen Schüler, der die Welt nur noch durch die Brille von Counterstrike-Szenarien sieht, ist das nicht. Man muss gar nicht viel geistigen Aufwand betreiben, um an der Schule Seiten festzuhalten, die Schüler derart „frustrieren“, dass sie immer mal wieder den „ungerechten“, autoritären oder rücksichtslosen Lehrern mindestens im Geiste Rache androhen. …weiter

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