Neun aphoristische Gedanken zur Beschneidung von Jungen aus religiösen Gründen

von Detlef Träbert

gsf – Seit Tagen treffen erhitzte Gemüter in den Medien und überall da, wo diskutiert wird, aufeinander: Wie hältst du es mit der Beschneidung von Jungen aus religiösen Gründen?

Die eine Seite sieht ihre Religionsfreiheit bedroht und fühlt sich durch das Verbot diskriminiert und eingeschränkt. Sie stellt ihre Religionsfreiheit über das Recht auf körperliche Unversehrheit. Die andere Seite erinnert an das Machtgebaren der Religionsbosse und daran, dass Brauchtum und Religion zwei verschiedene Seiten sind. Wer sagt eigentlich, dass Religionen nichts an ihren Ritualen ändern dürfen?

Detlef Träbert hinterfragt in seinen Aphorismen diverse Behauptungen, äußert Bedenken und schlägt sich auf die Seite des Kindes. Wir finden, das ist der ehrenwerteste Platz in der ganzen Debatte.

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