fluter 52: Plastik

Ausgabe 52/Herbst 14 des Jugendmagazins fluter über Kunststoffe ist da

Mitteilung: bpb

fluter_52Plastik ist eigentlich eine geniale Erfindung, es ist vielseitig und günstig. Nur wenige Jahrzehnte nachdem es in unseren Alltag Einzug gehalten hat, scheint ein Leben ohne Plastik unvorstellbar. Die bunte und praktische Welt der Kunststoffe hat jedoch ihre Kehrseiten; sie belastet Mensch und Umwelt, und beruht auf Ressourcen, die endlich sind.

Der neue fluter, das Jugendmagazin der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb, zeichnet die Stoff- und Kulturgeschichte des Plastiks nach: von explodierenden Zelluloid-Billardkugeln über die militärischen Ursprünge der Vinyl-Platte bis hin zu Andy Warhol, der in den 60er Jahren stolz verkündete "I want to be plastic".

In unserem Alltag ist Plastik heute überall zu finden. Dabei legt es oft weite Strecken zurück, wie der nachgezeichnete Weg einer Homer-Simpson-Figur von der Entstehung bis in die Verkaufsregale zeigt. Ein Selbstversuch gibt Aufschluss darüber, wie schwer es ist, ein paar Tage auf Plastik zu verzichten. Und ein weiterer Artikel beleuchtet wie Mikroplastik in unser Wasser gelangt und welche Folgen Experten für unsere Gesundheit erwarten. Auch das drängende Müllproblem in den Meeren wird thematisiert. Heute sind Wissenschaftler und Aktivisten auf der Suche nach Wegen, um die Meere vom Plastikmüll zu reinigen, darunter der 20-jährige Niederländer Boyan Slat. Die neueste fluter-Ausgabe stellt außerdem Länder wie Ruanda und Bangladesch vor, die Nutzung und Handel von Plastiktüten hart bestrafen, und ein EU-Programm, das chemische Inhalte im Endprodukt transparenter machen soll.

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Das Magazin fluter erscheint in einer Auflage von 325.000 Exemplaren viermal im Jahr und kann unter www.fluter.de/abo oder per Email an abo (ät) heft.fluter.de kostenfrei abonniert werden. Parallel zum Printmagazin erscheint das Online-Magazin fluter.de mit eigenen Beiträgen und weiteren Schwerpunkten, täglich neuen Artikeln und Diskussionen sowie Film- und Buchbesprechungen.

► Downloadmöglichkeit: www.fluter.de
 
PM v. 7.10.2014
Bundeszentrale für politische Bildung
www.bpb.de

tipDas Heft eignet sich hervorragend zum Einsatz im Unterricht. Besonders die Grafik "Der Stoffwechsel" ist es wert, im Unterricht behandelt zu werden, wenn ein einzelnes Materialteil benötigt wird. Die Artikel "Breaking mad" (Geschichte der Kunststoffe), "Bronzezeit, Steinzeit, Plastikzeit", "Die Wiederkehr des Verdrängten" (Interview zum Thema Konsum), "Da haben wir es wieder" (Recycling),  "Alles ist drin" (Plastikmüll im Meer) sind auch sehr gut einzusetzen.
Empfehlung: Das Heft ist sehr gut geeignet, Materialteil in einer Wochenplanarbeit oder im kooperativen Unterricht Info-Material für "Experten" zu werden.