Überleben auf der Flucht als Qualifikationsnachweis

Logo Gegenrede.gifGegenRede 37 von Freerk Huisken

„Gelobt sei, was hart macht!“1

„Schauen Sie sich die Flüchtlingswege an: wie aufwendig und gefährlich die sind. Dies schafft nur, wer sein Leben in die Hand nehmen will. So jemand hat doch hervorragende Voraussetzungen, …. (Ein Junge aus Mali) hat mit seiner Flucht gezeigt, was für einen Willen er besitzt. Sobald er dann auch noch Deutsch kann, sind das gute Voraussetzungen.“

Der das in einem Interview von sich gegeben hat, ist nicht irgendjemand. Weder irgendein kleiner Handwerksmeister, den seine Verbitterung über „die deutsche Jugend“ zu so mancher Faschisterei verleitet, noch ein aus der Spur gelaufener Pegida-Anhänger, der sein Ideal von deutschen Tugenden auch schon mal an Nichtdeutschen entdeckt. Es ist der Arbeitgeberpräsident höchstpersönlich, d.h. der Chef des Verbandes der deutschen Unternehmer, Ingo Kramer, der in einem SZ-Interview zur Flüchtlingsfrage aus seinem Arbeitgeberherzen keine Mördergrube gemacht hat. … weiter

1 Arbeitgeber-Präsident Ingo Kramer, in: SZ 04.09.2015


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