Gewerkschaften üben scharfe Kritik am Verhandlungsabbruch der Länder

Mitteilung: GEW

Berlin – In einem gemeinsamen Brief an den Vorsitzenden der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL), den Berliner Finanzsenator Dr. Kollatz-Ahnen, haben die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di, der dbb beamtenbund und tarifunion und die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) scharfe Kritik an dem Abbruch aller laufenden Tarifverhandlungen durch die TdL reagiert. Die TdL hatte kurzfristig die bereits vereinbarten Verhandlungstermine zur Weiterentwicklung der Entgeltordnung für Lehrkräfte und zur Tarifierung der betrieblich-schulischen Ausbildungsverhältnisse in Gesundheitsberufen abgesagt. Begründet hatte die TdL die Absage damit, dass ver.di in zwei Universitätskliniken in Nordrhein-Westfalen im Rahmen von Haustarifverhandlungen über die Entlastung der Beschäftigten zum Streik aufgerufen hat. Weiterlesen

GEW und VBE: „Mehr Geld für Bildung!“

Lehrergewerkschaften zu den Empfehlungen der EU-Kommission im Rahmen des „Europäischen Semesters“  

Mitteilung: GEW und VBE

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) und der Verband Bildung und Erziehung (VBE) haben mit Blick auf die Empfehlungen der Kommission der Europäischen Union (EU) im Rahmen des „Europäischen Semesters“ gemeinsam angemahnt, dass Deutschland endlich deutlich mehr Geld in gute Bildung investieren müsse. „Die Empfehlungen bestätigen, dass wir weiterhin unter dem EU-Durchschnitt liegen und immer noch deutlich unter 10 Prozent des BIP für Bildung ausgeben. Für ein so reiches Land ist das ein Armutszeugnis“, kritisiert der VBE-Bundesvorsitzende, Udo Beckmann. „Es zeigt sich: Die Gewerkschaften erhalten von der EU-Kommission wie auch von der OECD Rückenwind. Alle fordern von Deutschland mehr Investitionen in Bildung.“ Weiterlesen

Wie gerecht geht es in unseren Schulen zu?

Bildungswissenschaftler Dr. Jörg Siewert von der Universität Siegen hat die Bildungsgerechtigkeit an Gesamtschulen in NRW untersucht

Mitteilung: Universität Siegen

Manche Jugendliche schaffen mit Leichtigkeit ein Einser-Abitur, andere kämpfen um jede gute Note. Warum entwickeln sich junge Menschen unterschiedlich?

Dr. Jörg Siewert von der Universität Siegen hat das untersucht. Drei Jahre lang bekamen er und sein Team Einblicke in insgesamt fünf Gesamtschulen, vier im Ruhrgebiet, eine im Kreis Siegen-Wittgenstein. 750 SchülerInnen haben sie von der 5. bis zur 7. Klasse begleitet und ihre Leistungsentwicklung beobachtet. Sie fanden heraus, dass die Art der Aufgabenstellung eine große Rolle spielt, aber auch die soziale Herkunft der Eltern. … weiter


Quelle: www.uni-siegen.de | www.idw-online.de

Substantive verlangsamen das Sprechen

Medieninformation: Universität Zürich

Sprecherinnen und Sprecher zögern oder unterbrechen ihren Redefluss mit «Äh» oder «Ähms» meist vor Substantiven. Vor Verben hingegen gibt es Verlangsamung und Pausen viel weniger, wie UZH-Forscher zusammen mit internationalen Kollegen am Beispiel von unterschiedlichen Sprachen belegen. … weiter


Quelle: www.media.uzh.ch

Ferienjobs – worauf Schüler achten sollten

Mitteilung: DGB

Mit Beginn der Sommerferien werden wieder viele Schülerinnen und Schüler ihr Taschengeld mit einem Ferienjob aufbessern und so erste Einblicke in die Arbeitswelt erhalten. Aber welche Regeln gelten für die Ferienarbeit? Die DGB-Jugend gibt Tipps.

Jugendarbeitsschutz

Das ist die gesetzliche Lage: Ferienjobs gibt es in allen erdenklichen Branchen, und dabei gibt es durchaus auch gefährliche Arbeiten. Die sind aber für Kinder und Jugendliche tabu. „Das Jugendarbeitsschutzgesetz regelt, unter welchen Bedingungen Kinder und Jugendliche arbeiten dürfen“, macht DGB-Jugendreferentin Tina Malguth klar. Der Rahmen des Erlaubten: Weiterlesen

Mehr sonderpädagogische Förderung

Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung/Antwort – 21.06.2018 (hib 433/2018)

Berlin: (hib/ROL) Seit 2009 ist die Zahl der Kinder gestiegen, die sonderpädagogisch gefördert werden. Waren es 1990 noch 483.267 Schüler, hatte sich die Zahl 2016 auf 523.813 Schüler erhöht. Damit ist die Förderquote von 6,032 Prozent auf 6,990 Prozent gestiegen.

Das schreibt die Bundesregierung in ihrer Antwort (19/2685) auf die Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (19/2067). Die Grünen hatten in ihrer Kleinen Anfrage unterstrichen, dass trotz des Rechts auf inklusive Bildung noch viel getan werden müsste, bis inklusive Bildung auch in Deutschland für alle Schüler Realität geworden sei.


Deutscher Bundestag
PuK 2 – Parlamentsnachrichten v. 21.6.2018
www.bundestag.de

Coming-out – und dann…?!

In der Schriftenreihe der Bundeszentrale für politische Bildung ist der Band „Coming-out – und dann…?!“erschienen.

Es werden „Coming-out-Verläufe und Diskriminierungserfahrungen von lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans* und queeren Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Deutschland“ beschrieben. „Wie verläuft ein Coming-out? Was geschieht danach und wie reagiert das soziale Umfeld auf diesen Schritt? Diesen und weiteren Fragen widmet sich die vorliegende Studie mit über 5000 Befragungen und 40 qualitativen Interviews mit lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans* oder queeren jungen Menschen.“ (Quelle: https://www.bpb.de/shop/buecher/schriftenreihe/269327/coming-out-und-dann-)

Buchdaten: Autorin: Claudia Krell, Kerstin Oldemeier, Seiten: 260, Erscheinungsdatum: 14.05.2018, Erscheinungsort: Bonn, Bestellnummer: 10170

Kosten: 4,50 €

zum Bestellen

Blick ins Buch zum Kennenlernen (pdf-Datei, Inhaltsverzeichnis und Kapitel 1 und 2, 22 S.)

 

Sprachen lernen im Sommer

Mitteilung: Uni Bremen

Das Fremdsprachenzentrum der Hochschulen im Land Bremen (FZHB) bietet von Juli bis September 2018 unterschiedliche Angebote, um eine neue Sprache zu lernen, Kenntnisse aufzufrischen, Prüfungen abzulegen oder sich sprachlich auf die Studienzulassung vorzubereiten. Dazu gehören zum Beispiel Intensivkurse, Bildungszeitangebote sowie das Tutorenprogramm (Selbstlernen mit tutorieller Unterstützung). Weiterlesen

Einbürgerungen 2017 um 1,7 % gestiegen

Bevorstehender Brexit führt zu Rekordwert an Einbürgerungen britischer Staatsangehöriger

Mitteilung: Statistisches Bundesamt

Im Jahr 2017 wurden rund 112 200 Ausländerinnen und Ausländer eingebürgert. Das war der höchste Stand seit dem Jahr 2013. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren das gut 1 800 Einbürgerungen oder 1,7 % mehr als im Jahr zuvor. 

Wie schon im vergangenen Jahr ließen sich insbesondere Britinnen und Briten deutlich häufiger einbürgern. Während 2015 nur 622 britische Bürgerinnen und Bürger die deutsche Staatsangehörigkeit erworben hatten, waren es 2016 schon 2 865 (+ 361 % gegenüber dem Vorjahr) und 2017 schließlich 7 493 (+ 162 % gegenüber dem Vorjahr) – nach 2016 ein erneuter Rekordwert. Zugleich stellte das Vereinigte Königreich damit die zweitmeisten Eingebürgerten aller Nationen. Ein Zusammenhang mit dem bevorstehenden Brexit liegt nahe: In den beiden Jahren 2016 und 2017 erwarben insgesamt 10 358 Britinnen und Briten die deutsche Staatsangehörigkeit – mehr als doppelt so viele wie im gesamten Zeitraum von 2000 bis 2015 (5 092).  Weiterlesen

Mutter-Kind-Bindung – Studie der Universität Hamburg zeigt: Oxytocin schlägt Testosteron

Mitteilung: Universität Hamburg

Verschiedene Hormone beeinflussen die mütterlichen Gefühle. Während Oxytocin die Bindung zum Kind stärkt, scheint Testosteron mütterliches Verhalten zu unterdrücken.

Eine Studie von Sarah Holtfrerich und Jun.-Prof. Dr. Esther Diekhof aus der Abteilung Neuroendokrinologie am Institut für Zoologie zeigt nun, dass Oxytocin die negative Wirkung von Testosteron ausgleichen kann. Dies berichten die Wissenschaftlerinnen in der aktuellen Ausgabe des Scientific Reports. … weiter


PM v. 16.5.2018
www.uni-hamburg.de | www.idw-online.de

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