Smarte Lehrkräfte
Was es heißt, Lehrkraft im digitalen Zeitalter zu sein
von Joscha Falck
Digitalisierung hat Konjunktur. Das Megathema beflügelt Zukunftsforscher, Konzerne, Journalisten, Philosophen, Bürger und Politiker. Gleichzeitig sorgt es für Verunsicherung: Wohin sich die digitale Gesellschaft entwickeln wird, vermag niemand zu beantworten. Der Diskurs reicht von Schreckensbildern einer digitalen Diktatur (siehe China) über die neue große Arbeitslosigkeit (Richard David Precht) bis hin zu einer neuen Schicht der Nutzlosen, die von ihrer Kaufkraft abgesehen, überflüssig ist (Yuval Harari).
Utopisten und Schwärmer gibt es freilich auch. Nicht zuletzt im Bildungswesen erhofft man sich durch bessere Ausstattung mit digitalen Geräten moderneren und besseren Unterricht.
Der Autor möchte mit diesem Text fragen, welche Trends sich schon heute ablesen, erahnen und auch befürchten lassen. Und er möchte den Versuch einer Antwort wagen, was es heißt, Lehrkraft im digitalen Zeitalter zu sein.
→ siehe auch:
Joscha Falck: Smarte Schulen. Über Sinn und Unsinn der Digitalisierung im Bildungsbetrieb