Wir brauchen gute Lehrkräfte!

im_dialogEin Gespräch mit Doris Niespor über Gewaltprävention, “schwierige” Kinder und Lehrer-Coachings

jf – Doris Niespor, Gewaltpräventionstrainerin, Heilpraktikerin und Autorin, hat sich zu einem spannenden Gespräch einladen lassen und sich unseren Fragen zu ganzheitlichen Ansätzen, “schwierigen” Kindern und Fragen der Lehrerfortbildung gestellt.

Wir sprachen mit ihr über Gewaltpräventionstrainings an Schulen, ADHS, über die Wechselwirkungen zwischen Lehrkräften und Schülern und über Lehrercoaching. … Das Gespräch lesen

Wenn die Zeit rast: ADHS-Kinder nehmen Zeit anders wahr

Forscher-Team veröffentlicht Ergebnisse eines Verhaltenstests in Fachzeitschrift

Mitteilung: Goethe-Universität Frankfurt am Main

Kinder und Jugendliche, die unter dem Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Syndrom (ADHS) leiden, haben offenbar eine veränderte Wahrnehmung der Zeit: Wenn Kinder mit ADHS die Dauer von Zeitspannen beurteilen sollten, erlebten sie gleiche Zeitdauern als wesentlich länger als andere Kinder. … weiter

Quelle: PM v. 16.8.2012 – Goethe-Universität Frankfurt am Main/idw

So entstehen Lernprobleme

Frauke Teschlers neues Buch über die Hintergründe von Lernproblemen

Rezension von Günther Schmidt-Falck

Frauke Teschler hat ihr drittes Buch aufgelegt. Nach der Bearbeitung der Themen Aufmerksamkeit & Konzentration und der Entwicklung von Lernfähigkeiten in ihren beiden ersten Büchern hat sie sich diesmal verschiedene Lernpobleme und Störungsbilder vorgeknöpft: Lese/Rechtschreibschwäche, Lernschwächen, Rechenschwächen und Konzentrationsstörungen inkl. ADS/ADHS. … weiter

 

Weitere Aufsätze, die sich mit diesem Themenbereich befassen:

Umgang mit schwierigen Kindern V: Der Konzentrationscoach

Umgang mit schwierigen Kindern II: Verändern durch Verstehen

Ein Vorlesebuch für Eltern unruhiger Kinder

ADHS durch Umweltgifte?

Feststellung einer Dyskalkulie. Steckbrief IV

Arbeitsblätter und Übungen für Legasthenie und Rechenschwäche

Feststellung einer Lese-Rechtschreib-Problematik. Steckbrief III

Kinderseelen durch frühzeitige Diagnostik und Förderung entlasten

Unsere Schüler/innen: Persönlich fördern statt leidvoll sortieren!

 

 

Umgang mit schwierigen Kindern V: Der Konzentrationscoach

„Der Einsatz eines KonzCoach biete eine sehr gute Alternative zum laut werden, entnervt sein, zu Reglementierungen und Ermahnungen…“

Schüler als Konzentrationsexperten

Frauke Teschler sprach für das Magazin Auswege mit Christine Weber, Sonderpädagogin an der integrativen Grundschule Klauberger Straße in Solingen

In dem Projekt KonzentrationsCoach (kurz KonzCoach), werden Schüler der Grundschule Klauberger Straße in der Anwendung von körpertherapeutischen Übungen und kurzen Energiemassage Griffen, die „zur Ruhe kommen“ und „Orientierung“ bewirken, ausgebildet. Sie sind später für unruhige Kinder in ihren eigenen Klassen zuständig und helfen den Lehrern mit ihrem Können im Unterricht.

Das Projekt läuft seit dem Sommer 2010 und ist im Aufbau begriffen. Das Interview ist eine erste Bestandsaufnahme. … zum Interview

Anmerkung: Links in der Datei am 29.5.2018 überarbeitet


Die bisherigen Teile der Reihe:

Umgang mit schwierigen Kindern I: Die narzisstische Problematik

Umgang mit schwierigen Kindern II: Verändern durch Verstehen

Umgang mit schwierigen Kindern III: Rache ist süß, Pädagogik ist sauer
Die Rolle der Wahrnehmung bei der Bewältigung von Disziplinstörungen

Umgang mit schwierigen Kindern IV: Konflikthilfe

Umgang mit schwierigen Kindern V: Der Konzentrationscoach

Ein Vorlesebuch für Eltern unruhiger Kinder

Die Gesellschaft für wissenschaftliche Gesprächspsychotherapie präsentiert ein Vorlesebuch:

Hibbel
von Elke Stölting
Ein Vorlesebuch für Eltern unruhiger Kinder
2010, 84 S., 8 Abb., kt., 11,90 €
ISBN 978-3-926842-46-6

Das Vorlesebuch beschreibt Situationen, in die das 6-jährige Mädchen Leonore, genannt „Hibbel“, gerät, weil sie immer so unruhig ist. Situationen, die ihr das Leben schwer machen, sei es durch ihre Impulsivität, die sie verleitet, zu schlagen oder sich nicht an die Klassenregeln zu halten, ihre Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren oder ihre Unfähigkeit, ihren Körper zu koordinieren.

Hibbel wird auf ADHS hin untersucht, bekommt einen Platz in einer ADHS-Trainingsgruppe, während ihre Eltern einen Erziehungskurs mitmachen. Hibbel lernt in der Gruppe sich besser zu kontrollieren, während die Eltern lernen, dass einfache, feste Regeln und Zeit zum gemeinsamen verständnisvollen und friedlichen Miteinander für die Familie wichtig sind.

Die Geschichte beschreibt durch die Augen von Hibbel die Welt eines Kindes, das häufig ohne böse Absicht sich und seine Umwelt chaotisiert, aufregt oder ärgert. Der Kreislauf, der sich aus den Reaktionen auf das Verhalten des Kindes ergibt, hat die Beteiligten oft fest im Griff. Dass ein Ausstieg möglich ist, dies zeigt die ermutigende Geschichte von Hibbel und ihrer Familie.

Die Autorin
Dr. Elke Stölting studierte Germanistik und Anglistik mit Promotion in Germanistik und im Zweitstudium Psychologie. Weiterbildung in Psychodrama und Mediation. Tätig in der Beratung von Hochschullehrern an der Ruhr-Universität Bochum und in eigener Psychologischen Praxis. Zuletzt zwanzig Jahre Leiterin einer Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern in Dortmund.

ADHS durch Umweltgifte?

Erziehungswissenschaftler der Universität Jena stellt Zusammenhang zwischen Umweltgiften und Verhaltensauffälligkeiten fest

sauerbrey-adhs_durch_umweltgifte.jpegBericht: idw/Uni Jena

Unser Kind ist anders, es benötigt besondere Hilfen, um seinen täglichen Anforderungen genügen zu können: Die Diagnose Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) bedeutet für viele Eltern einen Schock. Die Frage nach den Ursachen der ADHS rückt dabei schnell in den Hintergrund.

Gerade dieser Frage geht der Erziehungswissenschaftler Ulf Sauerbrey von der Universität Jena nach. Sauerbrey hat eine Meta-Studie vorgelegt, die den Ursachen von ADHS auf den Grund geht. Sein Befund: Umweltgifte sind wahrscheinlich in hohem Maße für die Entstehung der ADHS verantwortlich. … weiter

ADHS-Infoportal geht online

adhs_logo.gifWissenschaftler der Uniklinik Köln entwickeln www.adhs.info für Bundesministerium für Gesundheit

Bericht: idw/Uniklinik Köln

Am 02.03.2010 wird das neue ADHS Infoportal online geschaltet. Das Portal bietet Informationen, die auf unterschiedliche Zielgruppen zugeschnitten sind: betroffene Kinder, Jugendliche und Erwachsene sowie Bezugspersonen und Pädagogen. Die neue Informationsseite ist durch das "zentrale adhs-netz" unter Federführung von Professor Döpfner aus der Kölner Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie entstanden.

Unaufmerksamkeit, Hyperaktivität und oder Impulsivität sind bei Kindern häufig zu erleben. Nur wenn alle drei Auffälligkeiten über einen längeren Zeitraum stark ausgeprägt zusammen auftreten, kann das als psychische Störung unter dem Begriff der Aufmerksamkeitsdefizit-/ Hyperaktivitätsstörung, kurz ADHS, diagnostiziert werden. ADHS hat in den letzten Jahren eine intensive gesellschaftliche Debatte erlebt. Nach wie vor fehlen jedoch Hilfen für Betroffene und ihre Bezugspersonen. Diese Lücke will die neue Seite http://www.adhs.info schließen. … weiter

AD(H)S

oder: Wie unerwünschtes Schülerverhalten zur Krankheit gemacht wird
von Freerk Huisken

Mit der Aufmerksamkeitsdefzit-/Hyperaktivitäts-Störung AD(H)S ist nicht etwa gemeint, dass den Kindern in der Schule zu wenig Aufmerksamkeit zuteil wird. Ganz im Gegenteil wird konstatiert, dass diese es an Aufmerksamkeit vor allem in der Schule fehlen lassen; was schon eine merkwürdige Diagnose ist. Denn solchen Kindern fehlt es keineswegs an Aufmerksamkeit. Sie richten diese nur auf etwas anderes, sprich: auf etwas, das ihr Interesse mehr fesselt als die Übungen des pädagogischen Vorturners an der Tafel…. weiter

Strattera – Hoffnung für hyperaktive Kinder?

Seit 2005 werden bei Hyperaktivität auch Antidepressiva verabreicht
von Günther Schmidt-Falck

Seit Jahren schon streiten sich Betroffene in Deutschland, was denn nun bei dem Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom mit und ohne Hyperaktivität hilft oder nicht. Während die einen auf die chinesische Medizin (TCM), auf Homöopathie oder auf bestimmte Diäten setzen, schwören die anderen auf chemische Mittel. Seit 2005 hat sich ein „neues“ Medikament dazugesellt: das Antidepressivum Strattera. … weiter

1 2