Religiöse Toleranz weit verbreitet – aber der Islam wird nicht einbezogen

Miteilung: Bertelsmann Stiftung

Anlässlich des 70-jährigen Geburtstags des Grundgesetzes nimmt der aktuelle Religionsmonitor der Bertelsmann Stiftung das Verhältnis von Religion und politischer Kultur in den Blick.

Demokratische Grundprinzipien und Werte genießen unter Angehörigen der verschiedenen Religionen breite Zustimmung. Auch religiöse Toleranz, die für ein friedliches Miteinander in einer vielfältigen Gesellschaft entscheidend ist, wird von einer Mehrheit anerkannt. Allerdings werden dabei nicht alle Religionen gleichermaßen einbezogen…. weiter


Quelle:
www.bertelsmann-stiftung.de
www.idw-online.de

„Rechtspopulisten inszenieren sich als die Verteidiger des Abendlandes“

Mitteilung: Universität Leipzig

Zwei Monate vor der Europawahl und gut ein halbes Jahr vor der Landtagswahl in Sachsen wird mit einem Erstarken rechtspopulistischer Parteien gerechnet. Gerade im Wahlkampf nehmen Rechtspopulisten die christliche Religion für ihre Zwecke in Anspruch und schaffen so eine religiös-nationalistische Identität. Das hat Dr. Alexander Yendell von der Universität Leipzig zusammen mit Dr. Oliver Hidalgo und Dr. Philipp Hildmann beobachtet.

Für die Hanns-Seidel-Stiftung haben sie sechs Thesen zu „Religion und Rechtpopulismus“ formuliert. Sie basieren auf einer Fachveröffentlichung in der „Zeitschrift für Religion, Gesellschaft und Politik“. Warum die Diskussion, ob der „Islam zu Deutschland gehört“ den Rechtspopulisten in die Hände spielt und wo sich Konservative und Rechtspopulisten in der Religionsfrage unterscheiden, erzählt der Leipziger Soziologe im Interview. … weiter


Quelle: www.uni-leipzig.de

 

„Islamophobie ohne Muslime“

Forscher nehmen Einstellung zu Islam in Osteuropa in den Blick

Mitteilung: Universität Leipzig

Islamophobie und Islamfeindlichkeit sind nicht nur in West-, sondern auch in Osteuropa verbreitet, wo zum Teil nur sehr wenige Muslime leben und wo die Bevölkerung den Islam und Muslime oft nur aus den Medien kennt. „Islamophobie ohne Muslime“ nennen das gleich mehrere der Forscher, die Beiträge geschrieben haben für eine soeben erschienene Sonderveröffentlichung des in Leipzig angesiedelten Leibniz-Wissenschaftscampus „Eastern Europe – Global Area“ (EEGA). Unter dem Titel „Islamophobie in Osteuropa verstehen und erklären“ widmen sie sich dieser bislang wenig erforschten Thematik.

„Im Ergebnis lässt sich feststellen, dass Islamfeindlichkeit in Osteuropa zunimmt – und es Parallelen zu Westeuropa gibt“, sagt Dr. Alexander Yendell, Soziologe der Universität Leipzig und Herausgeber der online frei verfügbaren Publikation. … weiter

Download der Publikation


Quelle: www.uni-leipzig.de

Deutsche hegen gemischte Gefühle gegenüber Geflüchteten

Mitteilung: Ruhr-Universität Bochum

Während in der öffentlichen Diskussion die Extrempositionen am lautesten geäußert werden, sieht die große Mehrheit der Deutschen die Aufnahme von Flüchtlingen differenziert: Nur sieben Prozent lehnen jeden weiteren Zuzug von Flüchtlingen ab. 70 Prozent befürworten einen geregelten Zuzug.

Esra Eichener hat in seiner Masterarbeit am Lehrstuhl für Allgemeine Soziologie, Arbeit und Wirtschaft von Prof. Dr. Rolf Heinze an der sozialwissenschaftlichen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum (RUB) die Gründe für die Haltung zur Flüchtlingsfrage untersucht und sie in den Emotionen gefunden: … weiter


Quelle:
www.ruhr-uni-bochum.de
www.idw-online.de