Ausbildungsmarktbilanz 2017/2018: Bessere Chancen für Ausbildungssuchende als im Vorjahr

Mitteilung: Bundesagentur für Arbeit

„Erstmals nach 1994 war die Zahl der gemeldeten Ausbildungsstellen höher als die Zahl der gemeldeten Bewerber. Allerdings haben regionale, berufliche und qualifikatorische Ungleichgewichte weiter zugenommen. In der Folge blieben erneut deutlich mehr Ausbildungsstellen unbesetzt als im letzten Jahr.

Gleichzeitig hat sich auch die Zahl der unversorgten Bewerber leicht erhöht.“, sagte der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Detlef Scheele, bei der Vorstellung der Bilanz des Berufsberatungsjahres 2017/2018 und appellierte: „Wenn Bewerber auch Alternativen jenseits ihres Traumberufes in Erwägung ziehen und Betriebe sich hinsichtlich nicht ganz so guter Kandidaten offen zeigen, bin ich optimistisch, dass in der Nachvermittlungszeit noch Ausbildungsverhältnisse zustande kommen.“ … weiter


Quelle: www.arbeitsagentur.de


siehe dazu auch den Kommentar der GEW

GEW: „Junge Menschen brauchen eine Ausbildungsgarantie!“

Bildungsgewerkschaft zur Veröffentlichung der Ausbildungszahlen der BA

Mitteilung: GEW Hauptvorstand

Frankfurt a.M. – Für eine Ausbildungsgarantie für alle jungen Menschen macht sich die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) mit Blick auf die am 30.10.2018 veröffentlichen Ausbildungsmarktzahlen stark. „Mehr als 2,1 Millionen junge Erwachsene zwischen 20 und 34 Jahren haben keinen Berufsabschluss. Die Zahl der sogenannten nicht formal Qualifizierten ist um 180.000 Menschen gestiegen – und dies bei permanenten Klagen der Unternehmen über einen Fachkräftemangel. Das ist ein gesellschaftspolitischer Skandal ersten Ranges, den wir uns aus sozialen Gründen, aber auch ökonomisch nicht erlauben können“, sagte Ansgar Klinger, im GEW-Vorstand für Berufsbildung verantwortlich, anlässlich der aktuellen Ausbildungsmarktzahlen der Bundesagentur für Arbeit (BA). Diese hat für das Jahr 2017/2018 einen Anstieg der abgeschlossenen Ausbildungsverträge gegenüber dem Vorjahr um 1,8 Prozent auf 489.000 gemeldet – bei um 2,2 Prozent rückläufigen Bewerberzahlen. Auch die Zahl der Schulabgänger ist gesunken. „Die BA-Daten beleuchten das sogenannte Duale System. Es ist jedoch wichtig, dass die schulischen Berufsausbildungen insbesondere in den Erziehungs-, Gesundheits- und Sozialberufen mehr beachtet werden“, betonte Klinger. „Knapp 180.000 junge Menschen haben sich für eine solche Ausbildung in diesen zukunftsträchtigen Berufen entschieden. Sie sind ein wichtiger Teil des Ausbildungsmarktes und der Berufsentwicklung in Deutschland – auch wenn die Ausbildung nicht sozialversicherungspflichtig ist.“ Weiterlesen

So haben GewerkschafterInnen in Hessen gewählt

„CDU und SPD müssen bei den Landtagswahlen in Hessen deutliche Verluste hinnehmen. Zu den Gewinnern gehören Grüne und AfD. Wie haben die GewerkschafterInnen in Hessen gewählt? Die einblick-Wahlgrafiken klären auf.“ (Quelle: http://www.dgb.de/++co++615c79ea-db81-11e8-9092-52540088cada )

In der ersten Grafik sind 

  • alle WählerInnen und
  • alle GewerkschafterInnen (nicht nur DGB-Gewerkschaften, sondern auch z.B. der konservativere Beamtenbund)  zu sehen

In der zweiten Grafik geht es um das Wahlverhalten aller GewerkschafterInnen (nicht nur DGB-Gewerkschaften, sondern auch z.B. der konservativere Beamtenbund) aufgeschlüsselt nach Frauen und Männer. Höchst aufschlussreich sind 20,3% männliche Stimmen für die AfD. 

zu den Wahlgrafiken

 

 

GEW: „Länder müssen dringend handeln!“

Bildungsgewerkschaft GEW zur Studie „Dringend gesucht: Berufsschullehrer“ – eigene Länder-Bedarfsberechnung angekündigt

Mitteilung: GEW Hauptvorstand

Frankfurt a.M. – Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat die Länder gemahnt, deutlich mehr Lehrkräfte für die beruflichen Schulen auszubilden und einzustellen. „Der Beruf muss wieder attraktiver gestaltet werden. Dazu gehört, die Lehrerinnen und Lehrer im Arbeitsalltag zu entlasten. Nur so werden die Länder wieder mehr junge Menschen gewinnen, die sich für das Lehramt an beruflichen Schulen entscheiden“, sagte Ansgar Klinger, GEW-Vorstandsmitglied für berufliche Schulen und Weiterbildung, am Montag mit Blick auf die Studie „Dringend gesucht: Berufschullehrer“, die die Bertelsmann Stiftung heute veröffentlicht hat. Klinger kündigte an, dass die GEW am 6. November eine Untersuchung publizieren werde, die den Lehrkräftebedarf in den einzelnen Bundesländern darstellt. Weiterlesen

„Illusion: Digitalisierung zerstört keine Arbeitsplätze“

So heißt ein empfehlenswerter Aufsatz von Christoph P. Mohr, erschienen am 23.10.2018 im Online-Magazin „Internationale Politik und Gesellschaft (IPG)„.

Illusion: Digitalisierung zerstört keine Arbeitsplätze
Sie verschärft neoliberale Tendenzen und befördert die Durchsetzung von Unternehmensinteressen

Seit geraumer Zeit wird in Deutschland debattiert, wie die Zukunft der Arbeit aussehen könnte. Erstaunlicherweise stehen dabei Fragen, wie Wohlfahrtstaaten in der zunehmend durch Technologie aufgeladenen, globalen Ökonomie auch in der Zukunft Wohlstand, Teilhabe und soziale Gerechtigkeit für eine breite Masse der Gesellschaft garantieren können, nicht im Zentrum der derzeitigen Diskussionen. Den ganzen Aufsatz lesen

 

„Die Angst vor dem Weniger – Warum uns der Konsumwandel so schwer fällt“

… sagt Wolfgang Schmidbauer, promovierter Psychologe und Psychoanalytiker in privater Praxis.

Weihnachten rollt auf uns zu, die Konsumberge türmen sich bereits jetzt schon auf. In den Städten wird es immer stickiger und die Meere ersticken im Plastikmüll. Wir befinden uns mitten im Klimawandel, und es ist eigentlich 10 nach 12! Höchste Zeit, das „Weiter so“ zu beenden.

Ein Vortrag v. Wolfgang Schmidtbauer über unseren Konsum- und Lebensstil, über Ängste vor dem Weniger, Verzicht, Schuldgefühle und Empathie, Wachstumszwänge und die vorhandenen Ressourcen der Erde. Die Psychologie kann helfen, nicht nur die individuellen, sondern auch die hinter unserem Lebensstil stehenden gesellschaftlichen Mechanismen zu durchschauen. 

Wolfgang Schmidbauer hielt den Vortrag vor einem Jahr, am 19. Oktober 2017 im Münchner Forum Nachhaltigkeit. Veranstalter waren die Evangelische Stadtakademie München und das Münchner Forum Nachhaltigkeit. Dauer: 41 Minuten

Unbedingt anhören!


Hinweis: Beim Aufruf des Filmes werden von Youtube Daten ermittelt.

Hier geht es zum Originallink auf Youtube, wenn das Filmbild nicht zu sehen ist.
www.youtube.com/watch?v=UQu4dawGSbQ

Das Böse im Menschen – Der dunkle Faktor der Persönlichkeit

Mitteilung: Universität Ulm

Die dunkle Seite des Menschen hat viele Facetten. Psychologen aus Ulm, Landau und Kopenhagen haben nun gezeigt, dass Egoisten, Machiavellisten, Narzissten, Psychopathen und Sadisten mehr gemeinsam haben, als sie trennt.

Den Forschern gelang es, viele dieser problematischen Persönlichkeitseigenschaften auf wenige grundlegende Prinzipien zurückzuführen: den „dark factor“ (D-Faktor) der Persönlichkeit. Veröffentlicht wurde die Studie in der international renommierten Fachzeitschrift Psychological Review. … weiter


Quelle: 
www.uni-ulm.de
www.idw-online.de

666 Buchseiten über das Lesen

Mitteilung: Universität Duisburg-Essen

Was ist Lese-Lust oder geheimes Lesen? Was macht eine Lektüre magisch oder unlesbar? Diese und viele andere Fragen beantwortet ein neues Nachschlagewerk, das erstmals Einblick gibt in die literatur- und kulturwissenschaftliche Leseforschung. Herausgeber sind Prof. Dr. Rolf Parr von der Universität Duisburg-Essen (UDE) und Prof. Dr. Alexander Honold (Universität Basel). Weiterlesen

Studie: Duales und berufsbegleitendes Studium ist für viele attraktiv, aber auch anstrengend und kann in Abhängigkeit führen

Böckler-geförderte Untersuchung zeigt Verbesserungsbedarf

Mitteilung: Hans-Böckler-Stiftung

Wenn sich Studium und Beruf ergänzen, kann das viele Vorteile haben. Allerdings ist die Belastung im dualen oder berufsbegleitenden Studium hoch. Und im Betrieb sind manche Studierende schlechter gestellt als andere Beschäftigte, zeigt eine neue, von der Hans-Böckler-Stiftung geförderte Studie. … weiter

 

Kinder sollten Wasser trinken!

Mitteilung: Stiftung Stiftung Kindergesundheit

Stiftung Kindergesundheit rät dringend zur Einschränkung des Konsums von zuckerhaltigen Limos, Colas und Energydrinks, um die Fettsucht-Welle zu stoppen

Marco ist ein durchschnittlicher deutscher Teenager. Er trinkt durchschnittlich einen knappen halben Liter Cola am Tag. Auch seine Freunde im Alter zwischen 11 und 13 Jahren trinken jeden Tag durchschnittlich 0,45 Liter Cola, Limo oder ein anderes zuckerhaltiges Getränk. Das bedeutet durchschnittlich 1.260 Kalorien pro Woche. Klingt eigentlich nicht nach besonders viel, ist es aber: Würde Marco statt Cola einfach nur Wasser trinken, wäre er schon nach 2,8 Wochen ein ganzes Pfund schlanker. Mit diesem fiktiven Beispiel macht die Stiftung Kindergesundheit auf die dickmachende Wirkung von zuckerhaltigen Getränken aufmerksam. … weiter


Quelle:
www.kindergesundheit.de
www.idw-online.de
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