„Die Angst vor dem Weniger – Warum uns der Konsumwandel so schwer fällt“

… sagt Wolfgang Schmidbauer, promovierter Psychologe und Psychoanalytiker in privater Praxis.

Weihnachten rollt auf uns zu, die Konsumberge türmen sich bereits jetzt schon auf. In den Städten wird es immer stickiger und die Meere ersticken im Plastikmüll. Wir befinden uns mitten im Klimawandel, und es ist eigentlich 10 nach 12! Höchste Zeit, das „Weiter so“ zu beenden.

Ein Vortrag v. Wolfgang Schmidtbauer über unseren Konsum- und Lebensstil, über Ängste vor dem Weniger, Verzicht, Schuldgefühle und Empathie, Wachstumszwänge und die vorhandenen Ressourcen der Erde. Die Psychologie kann helfen, nicht nur die individuellen, sondern auch die hinter unserem Lebensstil stehenden gesellschaftlichen Mechanismen zu durchschauen. 

Wolfgang Schmidbauer hielt den Vortrag vor einem Jahr, am 19. Oktober 2017 im Münchner Forum Nachhaltigkeit. Veranstalter waren die Evangelische Stadtakademie München und das Münchner Forum Nachhaltigkeit. Dauer: 41 Minuten

Unbedingt anhören!


Hinweis: Beim Aufruf des Filmes werden von Youtube Daten ermittelt.

Hier geht es zum Originallink auf Youtube, wenn das Filmbild nicht zu sehen ist.
www.youtube.com/watch?v=UQu4dawGSbQ

In Kita und Schule auch Gesundheit lernen

Stiftung Kindergesundheit fördert das Wissen von Kindern in Bildungseinrichtungen über gesunde Lebensmittel und Getränk

Mitteilung: Stiftung Kindergesundheit

Im Laufe der letzten zehn Jahre hat sich das Angebot in Kindertagesstätten verdoppelt und die Zahl der Ganztagsangebote von Schulen verdreifacht. Wenn immer mehr Kinder ganztags betreut werden, sollten sie sich dort nicht nur Wissen über Lesen und Rechnen aneignen, sondern auch die Grundregeln eines gesundheitsförderlichen Lebensstils vermittelt bekommen, fordert die Stiftung Kindergesundheit. Sie hat dazu mehrere Programme entwickelt, die bereits von vielen Bildungseinrichtungen mit großem Erfolg genutzt werden. … weiter

Quelle: www.kindergesundheit.de | idw-online.de

Sag mir Deinen Beruf und ich sag Dir, wie Du lebst

Anhand beruflicher Interessen lässt sich Entscheidendes über den Lebensverlauf vorhersagen, haben Tübinger Bildungsforscher herausgefunden

Mitteilung: Eberhard Karls Universität Tübingen

Die beruflichen Interessen von Schulabsolventen beeinflussen nicht nur deren spätere Berufswahl, sondern auch weitere wichtige Lebensbereiche, wie etwa die Partnerschaft oder die Entscheidung für Kinder.

Zu diesem Ergebnis kommen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Hector-Instituts für Empirische Bildungsforschung der Universität Tübingen in einer aktuellen Studie. Sie werteten dafür Daten von mehr als 3.000 Abiturientinnen und Abiturienten über einen Zeitraum von zehn Jahren aus. Die Forscher wollten wissen, ob schon anhand der beruflichen Interessen bestimmte Ereignisse im Leben eines Menschen vorhergesagt werden können. … weiter

Quelle: Uni Tübingen/idw-online4.de

DJI Impulse 108: Gemeinsam leben. Wie sich die Lebens- und Familienformen verändern

DJI-Impluse_4-2014_TitelMitteilung: Deutsches Jugendinstitut e.V.

Die neu erschienene Ausgabe des Forschungsmagazins „DJI Impulse“ (Heft 108) beleuchtet den Wandel der Lebens- und Familienformen aus unterschiedlichen Perspektiven. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zeigen auf, mit welchen Herausforderungen junge Erwachsene heute konfrontiert sind, wenn sie sich für – oder gegen – Kinder entscheiden. Die Situation von gleichgeschlechtlichen Eltern wird ebenso thematisiert wie etwa der Alltag von Stieffamilien, kinderreichen Familien oder Singles.

Inhalt

  • Johannes Huinink: Lebens- und Familienformen im Wandel
  • Interview mit Prof. Dr. Stefan Hradil: »Singles sind out«
  • Waltraud Cornelißen, Walter Bien: Frühe Elternschaft: riskant, gewagt und instabil
  • Josefine Klinkhardt, Claudia Zerle-Elsäßer: Glücklich trotz Risiken. Zur Lebenslage und Lebensführung von kinderreichen Familien
  • Christine Entleitner-Phleps, Sabine Walper: Stieffamilien: Wie Eltern bei der Erziehung zusammenarbeiten
  • Karin Jurczyk, Marina Hennig: Die Generationen halten zusammen
  • Dorett Funcke: Schwul oder lesbisch – und trotzdem eine Familie
  • Interview mit Prof. Dr. Matthias Grundmann: »In unserem System denkt jeder nur an sich«
  • Hans Bertram: Familien im Stress

Zur Downloadseite des Heftes

PM v. 24.3.2015
Thomas Hummel DJI-Verlag
Deutsches Jugendinstitut e.V.
Quelle: idw-online.de

Generation Y – nur anspruchsvoll oder gar unbescheiden?

Arbeitsplatzerwartungen der jungen Arbeitnehmer – Arbeiten in einem harmonischen Team rangiert vor der Bezahlung

Mitteilung: SRH Hochschule Heidelberg

Zu beliebig, zu bisslos, zu angepasst: Die sogenannte »Generation Y«, also alle Angehörigen der Geburtenjahrgänge nach 1980, sieht sich als Prügelknabe der Nation zahllosen Vorurteilen ausgesetzt. Aber auch Anwandlungen von Selbstüberschätzung und falschen Ansprüchen werden ihr angekreidet.

Unter der Leitung von Prof. Andreas Zimber von der Fakultät für Angewandte Psychologie an der SRH Hochschule Heidelberg stellten fünf Absolventinnen ihre Bachelor- und Masterthesen zu den Arbeitsplatzerwartungen ihrer Generation vor … weiter

Lebensstil beeinflusst den Stoffwechsel über verändertes Erbgut

AlkySlackerMittteilung: Helmholtz Zentrum München – Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt

Ein ungesunder Lebensstil hinterlässt Spuren im Erbgut. Diese können spezifische Auswirkungen auf den Stoffwechsel haben und so Organschädigungen oder Erkrankungen verursachen. Wissenschaftler des Helmholtz Zentrums München haben nun 28 DNA-Veränderungen identifiziert, die mit einem abweichenden Stoffwechsel korrelieren. Diese weltweit erstmals durchgeführte genomweite Assoziationsstudie zwischen modifizierten Genen und Stoffwechselprodukten wurde in der Fachzeitschrift ‚Human Molecular Genetics‘ veröffentlicht. … weiter

Ich passe nicht in diese Welt – Teil 3

gruppe_kl.gifAUSWEGE setzt die Artikelserie "Ich passe nicht in diese Welt" fort. Veröffentlicht werden kulturkritische, autobiografische Texte, Bilder und Fotos, in denen auch psychische Zusammenhänge dargestellt werden.

Joscha Falck hat im dritten Teil der Reihe auf sehr persönliche Art und Weise seine innere Auseinandersetzung mit unserer allmächtigen Konsumwelt beschrieben.

Kick by Kick
oder: Mensch, was machst du eigentlich ohne die Möglichkeit einzukaufen?

von Joscha Falck

Schließen Sie für einen Moment die Augen. Atmen Sie ruhig. Es tut nicht weh. Und dennoch wird es Sie beunruhigen. Stellen Sie sich vor, ab jetzt nicht mehr einkaufen zu können. Heute nicht, morgen nicht. Nichts mehr!

Dieses apokalyptische Szenario ereignet sich jeden Samstag aufs Neue. Manchmal auch vor Feiertagen. Und es bringt Menschen zum Schwitzen. Wieder und wieder und wieder. Es ist zum Mäuse melken. Gegen Kopfschmerzen gibt es Aspirin, gegen Stress Baldrian-Tabletten und Beruhigungstee. Selbst für die Raucherentwöhnung gibt es Pflaster und Kaugummis. Und dann setzen wir uns Woche für Woche einem kalten Entzug aus. Kein Shopping-Bummel, kein Supermarkt, keine Gewissheit, dass man könnte, wenn man müsste. … weiter

Alle bisherigen Essays von "Ich passe nicht in diese Welt"

Menschen in Wandlungsprozessen

Wir dokumentieren ein hochinteressantes Podiumsgespräch, das auf dem MYSTICA Kongress “Der Neubeginn” (Juli 2012 in München) stattfand:

Burnout, Krisen in Beruf und Privatleben (Hervorh. v. Red. Auswege) — auch der Einzelne hat es in unseren schnelllebigen Zeiten nicht einfach. Haben die Menschen heute mit ganz anderen Themen und Problemen zu kämpfen als noch vor kurzer Zeit? Und gibt es heute neue, effektivere Methoden für Transformation und Heilung?

Originallink: http://www.youtube.com/watch?v=r7TVx6HS4s8

Quelle: www.mystica.tv

 

Ich passe nicht in diese Welt – Teil 2

 Mein geliebter Nächster

von Joscha Falck

Manchmal, wenn ich durch die Straßen meiner beschaulichen bayerischen Kleinstadt spaziere und die Passanten beobachte, komme ich ganz schön ins Grübeln. Vielleicht kennen Sie das: Links stöckeln überquillende Einkaufstüten vorbei, rechts flanieren pubertierende Teenager, die mit ihrem Handy lautstark die Gassen beschallen. Am andere Ende der Straße kackt gerade ein Hund auf den Bürgersteig und sein Herrchen tut so als hätte es niemand gesehen. … weiter

Alle Essays von "Ich passe nicht in diese Welt"

Mein geliebter Nächster

Ich passe nicht in diese Welt – Teil 1

AUSWEGE beginnt mit diesem ersten Teil eine Artikelserie zum Thema "Ich passe nicht in diese Welt". Veröffentlicht werden Texte aller Art, auch Bilder und Fotos, die autobiografische Züge aufweisen. Joscha Falck hat für die Redaktion ein Vorwort geschrieben. Anja Arneth beginnt die Reihe mit ihrer Schilderung "Der gefühlten Gedanken Überdruss".

Ein Vorwort

von Joscha Falck

Wo soll man anfangen, um eine derart ungewöhnliche Artikelserie einzuleiten? Etwa bei abgedroschenen Gedanken, wie schlimm es doch um die Menschheit steht? Wie vieles in dieser Welt so verkehrt läuft? Zu einfach! Vermutlich auch kalter Kaffee! Da fange ich besser bei mir selbst an: Mit dieser Welt habe ich so meine Schwierigkeiten. … weiter

Der gefühlten Gedanken Überdruss – Ich passe nicht in diese Welt Teil 1

von Anja Arneth

Als ich gebeten wurde, mir über das Thema dieses Artikels Gedanken zu, rollte sofort eine Gedankenlawine durch meinen Kopf, die alles mitriss. Ich möchte versuchen, Sie an meinen wirren Gedanken teilhaben zu lassen: Worüber soll ich da bloß schreiben? Über die Ungerechtigkeit in der Welt, die einem schon an der Bushaltestelle begegnet und die bis zu der Entscheidung über Leben oder Sterben reicht? … weiter

Alle Essays von "Ich passe nicht in diese Welt"

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