Der Weihnachts- und Neujahrsbrief 2013/14 von Gerald Hüther

brief.pngLiebe Freunde, Wegbegleiter und Wegbereiter!

Letzte Woche habe ich in Berlin meinen letzten Vortrag dieses Jahres gehalten. Was ich mir zu Beginn 2013 vorgenommen hatte, habe ich durchgehalten: Für das Jahr 2014 habe ich keine öffentliche Aktivitäten angenommen. Mein Kalender ist nun für die kommenden zwölf Monate tatsächlich leer. Keine Termine, keine Verpflichtungen, endlich wieder Zeit für Forschung und Lehre, und vor allem zum Nachdenken… … weiter

Denkgewandtheit schön verpackt

Traebert_AphorisiakumEmpfehlung von Detlef Träberts „Aphorisiakum – Lust am Denken“

Rezension von Anja Arneth

Ein denkgewandter Denker braucht kein Denkgewand.

Solch einen Denkgewandten darf man Detlef Träbert nennen, der mit „Aphorisiakum – Lust am Denken“ ein kleines, aber feines Sammelsurium von Aphorismen veröffentlicht hat.

Fernab von gewohnten Denkmustern erschafft und beschreitet er mal erheiternde, mal kritische oder eben ungewöhnliche Gedankengänge. Er lädt den Leser ein, ihn zu begleiten, sich von ihm sticheln und anregen zu lassen, sprich: die Lust am Denken (neu) zu entdecken.

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Die Kunst des Gesprächs oder: Einblicke in das „Abenteuer Kommunikation“

Albrecht E. Arnold_pixelio.de

Reinhold Miller

Die Kunst des Gesprächs
Oder: Einblicke in das „Abenteuer Kommunikation“

Menschen wahrnehmen: sie ansehen statt in sie hineinsehen;
sie wertschätzen statt sie zu bewerten.

Leer werden und leer sein für das, was andere mitteilen:
wer besetzt ist, hat keinen Platz für die, die Platz brauchen.

In Kommunikationen auf alles gefasst sein, was gesagt
und geantwortet wird: wir haben keine Verfügung über das,
was wir beim Gegenüber auslösen.

Hören statt heraushören; trennen zwischen den eigenen Fantasien
über andere und der Wahrheit der anderen.

Mitschwingen mit den Botschaften der anderen
und eine Resonanz herstellen zwischen Senden und Empfangen.

Wir können nie sagen, was andere gesagt haben,
sondern nur mitteilen, was wir gehört haben.

Menschen verstehen bedeutet, an ihrer Welt teilzunehmen,
nicht jedoch zwangsläufig, ihre Verhaltensweisen zu akzeptieren.

Eine dynamische Balance erreichen zwischen ICH-Bedürfnissen
und DU-Ansprüchen, zwischen Reden und Zuhören.


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weitere Beiträge von Reinhold Miller im Magazin Auswege

©Foto: Albrecht E. Arnold / www.pixelio.de

Der 8,50 € – Mindestlohn – Dreisatz

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GegenRede 32

Gegenrede 32 von Freerk Huisken

Die große Koalition will irgendwann den Mindestlohn von 8,50 € irgendwie flächendeckend einführen. Das ist doch mal eine Perspektive – selbst für Gewerkschafter, die das für einen passenden Einstieg und einen Erfolg der Sozialdemokratie in den Koalitionsverhandlungen mit den C-Parteien halten. Rechnen wir mal nach. … weiter

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 ► Alle GegenReden von Freerk Huisken anzeigen

Kleiner Mann, was nun? Gedanken zur großen Koalition

von Brigitte Pick

Die große Koalition steht und wird auch nicht durch eine Mitgliederbefragung der Genossen an der Basis zu erschüttern sein. Die Nation erregt sich nicht über die vermeintlichen Kompromisse der Koalitionäre, sondern über ein Interview zwischen Marietta Slomka und SPD-Chef Siegmar Gabriel, die verfassungsrechtliche Bedenken gegen den Mitgliederentscheid der SPD über den Koalitionsvertrag thematisiert hat. Gabriel hält die Frage für absurd, genau wie CSU Chef Horst Seehofer, der sich als ZDF Verwaltungsrat prompt beim Intendanten empört beschwert. … weiter

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 Die letzten Texte von Brigitte Pick im Magazin Auswege:

 ► Ja, ich habe Angst vor Krieg

Heißer Wahlkampf oder frei nach Tucholsky: Warum brauchst du Grundsätze, wenn du einen Apparat hast

Vom vielen Wiegen wird die Sau auch nicht fetter

Wie hältst du es mit dem Kapitalismus?

Chancengleichheit oder –gerechtigkeit und Bildungsferne – ein Euphemismus

 

Die Vermessung der Innenwelt

von Götz Eisenberg

„Niemand ist berechtigt, sich mir gegenüber so zu benehmen, als kennte er mich.“
Robert Walser

„Jeder Mensch is ein Abgrund; es schwindelt einem, wenn man hinabsieht.“
Georg Büchner

Im Wartezimmer meines Zahnarztes blättere ich in der Zeitschrift stern (vom 13. Juni 2013) und stoße auf ein Interview mit der Hamburger Polizeipsychologin Claudia Brockmann. Sie hat gerade das Buch Warum Menschen töten: Eine Polizeipsychologin ermittelt herausgebracht. Seit dem Erfolg von Ferdinand von Schirachs Buch Verbrechen schreibt jeder, der beruflich mit Straftätern zu tun hat, ein Buch und versucht, von dem Verbrechens-Hype zu profitieren. Es ist ein eigenartiges Angst-Lust-Gemisch, das ihn befeuert, wie man neuerdings sagt. … weiter

Anm.: Der Text Die Vermessung der Innenwelt stammt aus Eisenbergs demnächst im Gießener Focus-Verlag erscheinenden neuen Buch Zwischen Amok und Alzheimer. Zur Sozialpsychologie des globalen Kapitalismus. Weiterlesen

Lateinunterricht: Was es nützt, eine Kunstsprache zu lernen

von Georg Schuster*

299889_web_R_by_M.E._pixelio.degsf – Generationen von SchülerInnen wurden durch das Dickicht der "Humanistischen Bildung" geschleift. Ich selber musste von der 5. bis zur 13. Klasse Latein erlernen – Abi inklusive. Zum Glück hatte ich 7 Jahre in Folge den gleichen Lateinlehrer, einen Kriegsveteranen, der mich sehr mochte, wenngleich er mich als "Lateiner" auch verachtet hat.

Vermutlich wäre ich traumatisierter, wenn ich diesen knochentrockenen, aber wohlwollenden Pauker alter Schule nicht gehabt hätte. Andere hatten weniger Glück und erlebten den Lateinunterricht als Fiasko. Nur wenige kamen gut zurecht und – wen wundert's – halten auch heute noch das Fähnchen der humanistischen Bildung hoch: Ohne Latein fehlten ihnen die wesentlichen Grundlagen fundierter Bildung, sagen sie; erst Latein hätte sie zum logischen Denken verführt und den Weg zu anderen Fremdsprachen geebnet.

Auswege-Autor Georg Schuster hat sich der Bedeutung der "Kunstsprache" Latein angenommen, hat Mythen entzaubert und das Latein-Brimborium nach allen Regeln der Kunst zerlegt.

Hier geht es zum Latein-Aufsatz von Georg Schuster

©Foto re.: M.E. / www.pixelio.de


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Weitere Texte von Georg Schuster* im Magazin Auswege:

Nennen wir mich Schuster

Alles ‚Denglisch‘ oder was? – Über die Sorgen um ein sprachliches Reinheitsgebot

Der Junge aus Shanghai

Hegel als Erzieher?

Bildung auf Deutsch: Nec scholae, nec vitae

Entlarvt: Ein Professor aus Neuseeland zeigt es den deutschen Einheitsschul-Ideologen!

* Es handelt sich um ein Pseudonym. Der Name des Autors ist der Redaktion bekannt

 

Schon mal dran gedacht, Linux auszuprobieren?

tux

Der Linux-Pinguin Tux

Eine kurze Einführung in das Betriebssystem Linux – mit Film und einem Einführungstext (überarbeitete Fassung v. 2.11.2015 – siehe unten)

Das Magazin AUSWEGE wird seit 2010 mit Hilfe des Computer-Betriebssystem Linux erstellt: Texte layouten, Grafiken und Fotos bearbeiten, Webseiten gestalten, Audio schneiden u.a. mit einer freien, unabhängigen Software einer weltweiten Entwicklergemeinde.

Die meisten Linux-Versionen sind unkompliziert, einfach zu benutzen und erfüllen hohe Sicherheitsstandards. Linux ist leicht zu installieren und kostenlos obendrein. Lehrkräfte finden zahlreiche, kostenlose Lern- und Unterrichtsprogramme. Dennoch haben viele Scheu, sich mit Linux zu befassen. Dabei lohnt es sich, einen Blick hinter die Linux-Kulissen zu werfen:

Zum Einstieg in die Linux-Welt ein gelungener Kurzfilm aus Österreich:

Direktlink, falls das Filmfenster nicht angezeigt wird:
http://www.youtube.com/watch?v=gTeuvVGlgW4


post-3463-0-87954300-1319744260Wer auf den Geschmack gekommen ist, findet hier eine von G. Schmidt-Falck verfasste praktische Einführung und ein Einsteiger-Tutorial ins System Linux 

Stand:

  • In der 2. Fassung v. 4.1.2014 wurde der Bereich der verfügbaren Software erweitert, neue Hilfe-Links hinzugefügt und weitere Distributionen vorgestellt
  • ​In der 3. Fassung v. 15.8.2014 wurde das Kapitel „Spiele“ hinzugefügt, das Kapitel „Updates“ erweitert, das Kapitel „Druckertreiber“ ergänzt, neue Anwenderprogramme vorgestellt und der Text teilweise überarbeitet:
  • In der 4. Fassung v. 2.11.2015 wurden neue Anwenderprogramme vorgestellt und der Text teilweise überarbeitet:

Download pdf-Datei (ca. 670 kb) – 4. Fassung: Einführung in die Benutzergrundlagen von Linux

 

Lampedusa

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GegenRede 31

Ein Flüchtlingsdrama, das sich seit Jahrzehnten ereignet, wird plötzlich von denen, die es veranstalten, entdeckt

 von Freerk Huisken

Die sich seit geraumer Zeit häufenden Bootskatastrophen mit Flüchtlingen im Mittelmeer – mare nostrum (!) – haben längst zu Tausenden von Toten geführt. Viele sind an europäische Strände angeschwemmt worden, noch mehr liegen auf dem Boden des Mittelmeers und wie viele Flüchtlinge ihr Leben verloren haben, weil die Frontex-Schiffe sie dorthin zurück getrieben haben, wo sie nicht mehr leben wollten und konnten, ist unbekannt. Großes Aufsehen haben diese Ertrunkenen, obwohl sie sich leicht zu Leichenbergen summieren lassen, nie erregt … weiter

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