Der Unterworfene, der unterwerfen soll

von Stefan Oehm

Jeder einzelne Mensch ist in die Zeit und die Welt geworfen. In ein Da-Sein genauso wie in ein So-Sein. In ein komplexes Geflecht aus kulturellen Bedingungen, gesellschaftlichen, religiösen, ethischen Normen, in einen vorgefundenen Platz, in einen je individuellen Möglichkeitsrahmen: in eine ihm zugehörige, spezifische Variante der vorfindlichen Lebenswelt, die ihrerseits eingebunden ist in eine weltumspannendes Geflecht unzähliger Lebenswelten.

Ein minimalistischer Essay zur Subjektivität, der bewusst keine Antworten bieten, sondern in gebotener Kürze gewohnte Sichtweisen in Frage stellen will…. weiter

 

Vom richtigen Umgang mit dem „jungen Alter“ und dem „alten Alter“

Neue Publikation des Psychologen Hans-Werner Wahl stellt aktuelle Erkenntnisse zur Gestaltung der letzten Lebensphase vor

Mitteilung: Universität Heidelberg

Menschen in Deutschland altern heute später, länger und anders als frühere Generationen. Mit der Frage, wie man am besten mit der langen Phase des höheren Lebensalters umgeht, beschäftigt sich Prof. Dr. Hans-Werner Wahl, Alternsforscher an der Universität Heidelberg, in einer neuen Publikation.

Der Wissenschaftler stellt darin aktuelle Befunde der Neuen Alternspsychologie vor. Vor dem Hintergrund eines neuen Verständnisses von Altern plädiert er dafür, sich bereits frühzeitig auf eine längere Alternsphase einzustellen, um bis zum Ende ein autonomes und reflektiertes Leben führen zu können. … weiter

Quelle: www.uni-heidelberg.de / idw-online.de

Sag mir Deinen Beruf und ich sag Dir, wie Du lebst

Anhand beruflicher Interessen lässt sich Entscheidendes über den Lebensverlauf vorhersagen, haben Tübinger Bildungsforscher herausgefunden

Mitteilung: Eberhard Karls Universität Tübingen

Die beruflichen Interessen von Schulabsolventen beeinflussen nicht nur deren spätere Berufswahl, sondern auch weitere wichtige Lebensbereiche, wie etwa die Partnerschaft oder die Entscheidung für Kinder.

Zu diesem Ergebnis kommen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Hector-Instituts für Empirische Bildungsforschung der Universität Tübingen in einer aktuellen Studie. Sie werteten dafür Daten von mehr als 3.000 Abiturientinnen und Abiturienten über einen Zeitraum von zehn Jahren aus. Die Forscher wollten wissen, ob schon anhand der beruflichen Interessen bestimmte Ereignisse im Leben eines Menschen vorhergesagt werden können. … weiter

Quelle: Uni Tübingen/idw-online4.de