Das aktuelle Heft „leibniz“ 2/2017 ist erschienen: Thema Familie

In seiner neuen Ausgabe widmet sich das Magazin der Leibniz-Gemeinschaft dem Schwerpunkt „Familie“

Mitteilung: Leibniz Gemeinschaft

Die Crew bestimmt den Kurs. Denn wohin es uns im Leben verschlägt, hängt nicht zuletzt von unserer Familie ab. Sie kann uns über Wasser halten, auch bei Sturm; uns aber auch aufwühlen. Mitunter wählen wir ganz andere Wege als unsere Eltern und Geschwister, auch auf die Gefahr hin, mal baden zu gehen. Die Familie ist ein komplexer Forschungsgegenstand. Woher kommt sie, wie verändert sie sich – und was passiert, wenn sie fehlt? Weiterlesen

Eltern als Leitwölfe

Juul_Leitwoelfe_seinRezension des Buches „Leitwölfe sein“ (Jesper Juul)

von Detlef Träbert

Wölfe sind intelligente Tiere. Vor allem verfügen Sie über soziale Intelligenz, sind familienorientiert und wissen Ihr Rudel zusammenzuhalten.

„Ich denke, der Schlüssel für erfolgreiche Familien heißt bei Menschen wie bei Wölfen: Beziehung und Vertrauen“ (S. 18), sagt der dänische Familientherapeut und Bestseller-Autor Jesper Juul. Darum plädiert er in seinem neuen Buch*) „Leitwölfe sein“ für – so der Untertitel – „Liebevolle Führung in der Familie“. … weiter

DJI Impulse 108: Gemeinsam leben. Wie sich die Lebens- und Familienformen verändern

DJI-Impluse_4-2014_TitelMitteilung: Deutsches Jugendinstitut e.V.

Die neu erschienene Ausgabe des Forschungsmagazins „DJI Impulse“ (Heft 108) beleuchtet den Wandel der Lebens- und Familienformen aus unterschiedlichen Perspektiven. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zeigen auf, mit welchen Herausforderungen junge Erwachsene heute konfrontiert sind, wenn sie sich für – oder gegen – Kinder entscheiden. Die Situation von gleichgeschlechtlichen Eltern wird ebenso thematisiert wie etwa der Alltag von Stieffamilien, kinderreichen Familien oder Singles.

Inhalt

  • Johannes Huinink: Lebens- und Familienformen im Wandel
  • Interview mit Prof. Dr. Stefan Hradil: »Singles sind out«
  • Waltraud Cornelißen, Walter Bien: Frühe Elternschaft: riskant, gewagt und instabil
  • Josefine Klinkhardt, Claudia Zerle-Elsäßer: Glücklich trotz Risiken. Zur Lebenslage und Lebensführung von kinderreichen Familien
  • Christine Entleitner-Phleps, Sabine Walper: Stieffamilien: Wie Eltern bei der Erziehung zusammenarbeiten
  • Karin Jurczyk, Marina Hennig: Die Generationen halten zusammen
  • Dorett Funcke: Schwul oder lesbisch – und trotzdem eine Familie
  • Interview mit Prof. Dr. Matthias Grundmann: »In unserem System denkt jeder nur an sich«
  • Hans Bertram: Familien im Stress

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PM v. 24.3.2015
Thomas Hummel DJI-Verlag
Deutsches Jugendinstitut e.V.
Quelle: idw-online.de

Junge Männer bleiben länger im elterlichen Haushalt

statistik.gifBericht: Statistisches Bundesamt

WIESBADEN – Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) verlassen junge Frauen früher das Elternhaus als ihre männlichen Altersgenossen. So lebten im Jahr 2008 knapp die Hälfte (47%) der 18- bis 26-jährigen Frauen als ledige Kinder im elterlichen Haushalt, bei den gleichaltrigen Männern waren dies fast zwei Drittel (63%). Das ist ein Ergebnis der heute veröffentlichten Broschüre „Frauen und Männer in verschiedenen Lebensphasen“. … weiter

Verlieren wir unsere Kinder an die Gleichaltrigen?

neufeld.gifRezension des Buches „Unsere Kinder brauchen uns!“ von Gordon Neufeld und Gabor Maté
von Günther Schmidt-Falck

In USA und Kanada ist Gordon Neufelds und Gabor Matés Buch „Unsere Kinder brauchen uns!“ ein Bestseller. Der Untertitel verrät dem Leser, worum es geht: „Die entscheidende Bedeutung der Kind-Eltern-Beziehung“. Die Hauptthese der beiden Autoren lautet: „Gleichaltrige übernehmen den Platz der Eltern im Leben unserer Kinder.“ Die Kinder würden sich an Gleichaltrigen orientieren, damit den familiären Zusammenhalt zerstören, keine Selbstständigkeit erlangen, die Atmosphäre in den Schulen vergiften und Aggression und Sexualisierung fördern, wie der Umschlagtext verrät. Alles Themen, die vielen Eltern den Angstschweiß auf die Stirn treiben und so manche Lehrkraft bestätigen, die es schon immer gewusst hat. Das Buch trifft also den Nerv der Zeit. … weiter