Mit steigendem Testosteronspiegel wächst die jugendliche Ungeduld

Studie: Max-Planck-Institut für Bildungsforschung

Eine Reihe von Studien des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung beschäftigt sich mit impulsivem und risikoreichem Entscheidungsverhalten von Jugendlichen.

Eine in der Fachzeitschrift „Psychoneuroendocrinology“ veröffentlichte Studie hat nun untersucht, welchen Einfluss Testosteron auf jugendliche Entscheidungen hat. … weiter

Quelle: www.mpib-berlin.mpg.de/de | idw-online.de

Mit Apps durch die Pubertät

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Gedanken zum Aufwachsen im technisierten Zeitalter

von Joscha Falck

… Tagtäglich können wir es auf den Straßen beobachten und auch in Schulen ist es allgegenwärtig: Ohne Smartphone und das dazugehörige Universum an Apps geht heute nichts mehr. Meist geht es um ständige Erreichbarkeit per Facebook oder den Nachrichtendienst Whats App. Und jetzt der neueste Schrei: Eine Wahrheit oder Pflicht App. … weiter

©Foto: Günter Havlena / www.pixelio.de

Jungen werden immer früher geschlechtsreif

Die Lebensphase zwischen körperlichem und sozialem Erwachsenwerden verlängert sich

Mitteilung: Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften

Jungen werden immer früher körperlich erwachsen. Seit mindestens Mitte des 18. Jahrhunderts ist das Alter ihrer Geschlechtsreife um etwa 2,5 Monate pro Jahrzehnt gefallen. Diesen bisher schwer belegbaren Trend wies Joshua Goldstein, Direktor des Max-Planck-Instituts für demografische Forschung in Rostock (MPIDR), nun mittels Sterblichkeitsdaten nach. Damit scheint auch für Jungen zu gelten, was für Mädchen bereits bekannt war: Der Zeitraum, in dem junge Menschen zwar geschlechtsreif, aber sozial gesehen noch nicht erwachsen sind, wird immer länger. … weiter

Frühkindliche Sexualhormone führen zu früherer Pubertät

Bericht: idw/Universität Bonn

Schon Dreijährige bilden in der Nebenniere Geschlechtshormone. Diese können je nach Menge den Beginn der Pubertät um bis zu 18 Monate nach vorne verlagern. Das zeigen Wissenschaftler des Forschungsinstituts für Kinderernährung der Universität Bonn in  Kooperation mit Giessener und Heidelberger Kollegen. Ihren Ergebnissen zufolge kann auch eine eiweißreiche Ernährung den Beginn der Pubertät beschleunigen. …weiter

Die Studie erscheint im Journal of Clinical Endocrinology & Metabolism, ist aber schon online abrufbar(http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20371661).

Pubertät: Anders im Kopf

gehirnaktivitaet.gifNervennetze im Gehirn organisieren sich bei älteren Jugendlichen neu
Bericht: Max-Planck-Gesellschaft

Die Adoleszenz, d.h. die Phase der Reifung vom Jugendlichen zum Erwachsenen, stellt einen entscheidenden Abschnitt in der Entwicklung dar und ist mit tief greifenden emotionalen und kognitiven Veränderungen verbunden. Die physiologischen Mechanismen dieser späten Entwicklungsprozesse sind jedoch weitestgehend unbekannt. Peter Uhlhaas und sein Team am Max-Planck-Institut für Hirnforschung konnten nun nachweisen, dass sich die Funktionsweise des Gehirns in der Adoleszenz grundlegend verändert. Insbesondere im Alter von 15 bis 17 Jahren treten Veränderungen in der Hirnaktivität auf. … weiter