Gewaltorientierter Islamismus“
Auf der Seite des Deutschen Jugendinstituts haben wir folgende Neuerscheinung gefunden:
Drei DJI-Wissenschaftlerinnen geben Sammelband über islamistischen Extremismus im Jugendalter heraus
28. November 2018 -Warum wenden sich junge Menschen dem gewaltorientierten Islamismus zu? Dieser Frage geht der neu erschienene 2. Sonderband der Zeitschrift „Sozialmagazin“ nach. Der Sonderband, der von den DJI-Wissenschaftlerinnen Michaela Glaser, Anja Frank und Maruta Herding herausgegeben wurde, beleuchtet den islamistischen Extremismus aus einer dezidiert jugend- und jugendhilfeorientierten Perspektive. Unter dem Titel „Gewaltorientierter Islamismus im Jugendalter. Perspektiven aus Jugendforschung und Jugendhilfe“ werden in insgesamt dreizehn wissenschaftlichen Analysen und Erfahrungsberichten aus der Fachpraxis unterschiedliche Aspekte des Phänomens und der (sozial)pädagogischen Auseinandersetzung mit diesem behandelt.Der erste Teil des Sammelbandes erläutert unter anderem Motive und Erfahrungshintergründe junger Menschen, die sich diesen islamistischen Strömungen anschließen, sowie genderspezifische und jugendkulturelle Faktoren. Vorgestellt werden auch Ergebnisse eines Forschungsprojekts am DJI, das die Hinwendung zum radikalen Islam biografisch untersucht. Im zweiten Teil des Bandes geben Beiträge zur pädagogischen Fachpraxis einen Überblick über existierende Präventionsansätze und -aktivitäten. Unter anderem werden Möglichkeiten geschlechtsspezifischer Arbeit mit jungen Mädchen sowie die Rolle von „Religion“ in der präventiven Arbeit thematisiert. Ein Beitrag zu den Möglichkeiten und Grenzen von Wirkungsevaluationen in diesem pädagogischen Feld sowie eine kritische Reflexion von neuen Tendenzen in der pädagogischen Arbeit schließen den Themenschwerpunkt zum islamistischen Extremismus im Jugendalter ab.
→ 2. Sonderband der Zeitschrift „Sozialmagazin“
(Quelle: https://www.dji.de/medien-und-kommunikation/news/news/article/gewaltorientierter-islamismus.html)
→ zur Seite des Sonderbandes des „Sozialmagazins“ beim Beltz-Verlag