Worüber reden wir, wenn wir über Kunst reden? (Teil 3)

Fortsetzung mit Teil 3:


Vom Wirken der unsichtbaren Hand

von Stefan Oehm

„Ein tausendmal gelesenes Buch – das sind tausend verschiedene Bücher.“
Andrej Tarkowskij: Von der Verantwortung des Künstlers, 1967

„Erst durch die Handlung des Betrachters entsteht ein Werk.“
Franz Erhard Walther

1. Einleitung

Auch wenn viel darüber gestritten wird, ob nun das eine oder andere Werk aus welchem künstlerischen Bereich auch immer nun wahre Kunst ist oder doch eher ziemlicher Kappes – man bekommt trotz aller unterschiedlicher Meinungen erstens den Eindruck vermittelt, dass alle Teilnehmer des Diskurses, vom Stammtisch bis zur Alma Mater, wissen, worüber sie reden, wenn sie über Kunst reden. Und zweitens, dass alle, wenn sie über Kunst reden, über das gleiche reden.

Mich beschleicht allerdings in beiden Fällen das ungute Gefühl, dass dem nicht so ist und auch noch nie so war. Ziel dieses Essays ist der Versuch, eben diesem Eindruck Ausdruck zu verleihen.

weiter mit Teil 3


Bisher sind erschienen:

Direktdownload Teil 1 als pdf-Datei

Direktdownload Teil 2 als pdf-Datei

Erziehung – (K)ein Kinderspiel für Eltern?

… so heißt der neue Film von Planet Wissen.

In der Frage nach der richtigen Erziehung scheinen sich die Experten nicht einig. Woran können sich Eltern inmitten der großen Menge von Ratgebern und Meinungen orientieren? Wie finden sie ihren eigenen Stil? Und was zählt wirklich, wenn es darum geht, die Kinder fit für ein glückliches Leben zu machen? ( www.planet-wissen.de/video-erziehung–kein-kinderspiel-fuer-eltern-100.html )

→ Auf dieser Seite kann der Film angesehen oder heruntergeladen werden

 

Trennungsfamilien: Bei gemeinsamem Sorgerecht sehen Väter ihre Kinder öfter

Wissenschaftler legen aktuellen Überblick zu Familien nach Trennung und Scheidung vor

Mitteilung: Hertie School of Governance

Zum zehnten Geburtstag des ersten gemeinsamen Kindes besteht jede fünfte Partnerschaft in Westdeutschland nicht mehr, in Ostdeutschland hat sich dann bereits jedes dritte Paar getrennt. In der überwiegenden Zahl der Fälle leben die Kinder im Haushalt der Mutter, wodurch die Gestaltung aktiver Vaterschaft für Trennungsfamilien eine besondere Herausforderung darstellt. Hier spielt das gemeinsame Sorgerecht eine wichtige Rolle. … weiter

Download der Publikation „Familien nach Trennung und Scheidung in Deutschland“ 


Quelle: www.hertie-school.org | www.idw-online.de

Aktueller Bildungstrichter macht soziale Selektion im Bildungssystem deutlich

Bildung für alle statt sozialer Selektion. Wir fordern Zulassungshürden abzuschaffen und soziale Infrastruktur auszubauen.

Mitteilung: freier zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) e.V.

Nachdem er in der 21. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerk [sic!] gefehlt hat, ist er jetzt endlich da: der aktuele Bildungstrichter! Der freie zusammenschluss von student*innenschaften stellt fest: Der Bildungsgrad der Eltern spielt weiterhin eine große Rolle bei den Chancen auf ein Studium. Dem muss endlich entgegen gewirkt werden! Weiterlesen

Lehrerin mit Kopftuch – Arbeitsgericht weist Klage ab

Das Arbeitsgericht Berlin hat mit einem am 9.5.2018 verkündeten Urteil die Klage einer Lehrerin abgewiesen, die an einer Grundschule mit einem muslimischen Kopftuch unterrichten wollte.

Mitteilung: Arbeitsgericht Berlin

Das Land Berlin hatte die Klägerin für einen Einsatz in einer Grundschule vorgesehen und sie an ein Oberstufenzentrum umgesetzt, als die Klägerin bei dem Unterricht ihr Kopftuch tragen wollte. Die Klägerin hatte sich gegen diese Umsetzung gewandt und geltend gemacht, sie werde durch die Zuweisung eines anderen Arbeitsplatzes in ihrer grundgesetzlich geschützten Religionsfreiheit verletzt. Weiterlesen

Chronisch kranke Kinder weniger leistungsstark in der Schule

Mitteilung: Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Wissenschaftler der Universitätsmedizin Mainz bestätigen, was viele Lehrkräfte schon lange geahnt haben. Kinder mit chronischen Erkrankungen liegen bereits am Ende der ersten Klasse in den schulischen Kernfächern Lesen, Schreiben, Mathematik, Naturwissenschaft und Sozialkompetenz deutlich zurück.

Dies ergab die erste Auswertung des Forschungsprojekts ikidS (ich komme in die Schule), an dem über 2.000 Familien aus Mainz und Umgebung seit 2014 teilgenommen haben. Die Ergebnisse sind jetzt in dem renommierten Fachjournal Plos One erschienen. … weiter

Quelle: www.unimedizin-mainz.de | www.idw-online.de

Gesetzentwurf zum Familiennachzug verstößt gegen Kindeswohl

Mitteilung: terre des hommes

Das internationale Kinderhilfswerk terre des hommes lehnt den Gesetzentwurf zur Neuregelung des Familiennachzugs von Flüchtlingen mit eingeschränktem Schutzstatus ab. Dieser sieht vor, dass ab August bis zu 1.000 Personen pro Monat zu ihrem Familienmitglied nachziehen können.

»Der Gesetzentwurf verstößt gegen das Kindeswohl«, erklärte Albert Recknagel, Vorstandssprecher von terre des hommes. »Minderjährige Flüchtlinge mit eingeschränktem Schutzstatus, die ohne ihre Eltern in Deutschland sind, können den Nachzug für ihre Eltern beantragen, nicht jedoch für ihre Geschwister. Das bedeutet: Eltern müssten sich demnach entscheiden, bei welchem Kind sie leben und welches Kind sie alleine lassen. Die Trennung von Familien wird auf diesem Wege zementiert. Familienleben ist aber nicht kontingentierbar – auch subsidiär Schutzberechtigte müssen mit ihren Familien zusammenleben können.«

Zudem ist bisher unklar, welche Anträge bewilligt werden, wenn mehr Anträge als Kontingentplätze zur Verfügung stehen. terre des hommes empfiehlt daher, die vorgesehene Kontingentierung zeitlich flexibel zu gestalten und keine monatlichen Obergrenzen festzulegen, um unnötige Wartezeiten zu vermeiden.

terre des hommes-Stellungnahme zum Gesetzentwurf im Wortlaut
Fallbeispiel: Kein Recht auf Familiennachzug: Omar aus Damaskus


PM v. 9.5.2018
terre des hommes
www.tdh.de

Aus den Niederungen einer „Kulturnation“

von Gabriele Frydrych

Foto: I.Friedrich / pixelio.de

Heute oute ich mich. Meine Leser haben Ehrlichkeit verdient! Ich sehe Privatfernsehen. Und zwar nicht nur Spielfilme mit 30 Werbeblöcken, sondern richtig geistig-seelischen Müll.

Natürlich tue ich das aus rein wissenschaftlichem Interesse. Schließlich bin ich als Lehrerin für die Medienkompetenz und die ethische Haltung meiner Schüler verantwortlich. Und wenn man den Teufel austreiben will, muss man genau studieren, in welcher Gestalt er sein Unwesen treibt. … weiter

 

Der neue Timer 2018/19 ist da!

Das Warten hat ein Ende – der Timer der Bundeszentrale für politische Bildung ist ab jetzt bestellbar – erschienen am 30.4.2018:

Zielgruppe: Schüler_innen, Studierende und auch Lehrkräfte!!

Thema 2018/19: Netze – Vernetzung in sozialen Medien, Freundschaften bis hin zu „Was sind Algorithmen?“ und Sneakern aus Fischernetzen,  inkl. Serviceteil mit Karten, Rätseln, Stundenplänen, Notenlisten, Bewerbungs- und Linktipps u.a.mehr. 

Größe: DIN A5, Softcover in Türkis oder Koralle, Hardcover in Gelb oder Blau, 160 S.

Zaster: Softcover 2 €, Hardcover 4 € , bei Sammelbestellungen wird’s billiger !

Herausgeber: Bundeszentrale für politische Bildung

zur Hauptseite des Timer – von dort geht es weiter zum Bestellen


Kommt in die Gänge, sonst ist der Timer wieder ausverkauft!

 

 

Therapieerfahrungen des Patienten beeinflusst künftige Behandlungserfolge

Mitteilung: Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf

Erfahrungen, die Patienten im Zusammenhang mit früheren Behandlungen gemacht haben, können sich auf künftige Therapien auswirken. Erwartet ein Patient aufgrund zahlreicher guter Vorerfahrungen einen positiven Behandlungsausgang, tritt dieser auch wahrscheinlicher ein als bei bislang eher gemischten Vorerfahrungen.

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) haben diese Zusammenhänge zwischen Behandlungserwartungen und ihren Auswirkungen auf künftige Therapien in einer Studie untersucht. Die Ergebnisse wurden heute im Fachmagazin eLife veröffentlicht. … weiter

Quelle: www.uke.de | www.idw-online.de

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