Langfristige Strategien gegen Gewalt und Mobbing an Schulen

Neue DFG-Studie zeigt: Kooperative Strategien von Lehrkräften sind wirksamer als autoritäre Mittel

Mitteilung: Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg

Wenn Lehrkräfte Gewalt und Mobbing zwischen Schülern beenden wollen, sollten sie statt zu autoritären Mitteln zu kooperativen Ansätzen greifen. Das ist das Ergebnis der dreijährigen Studie „Lehrerhandeln bei Gewalt und Mobbing“.

Der Bildungsforscher Prof. Dr. Wilfried Schubarth von der Universität Potsdam und der Psychologe Prof. Dr. Ludwig Bilz von der BTU Cottbus-Senftenberg haben die Abschlussergebnisse der von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Studie nun vorgelegt. … weiter

Quelle: TU Cottbus-Senftenberg/idw-online.de

Jahrestag der Mediation in Osnabrück ein voller Erfolg

Mitteilung: Deutsche Stiftung Mediation

Im Osnabrücker Rathaus drehte sich am Samstag den 26.07. alles um die deutsche Streitkultur. Hier konnten sich interessierte Bürger und Bürgerinnen von Mediatoren über einen neuen Umgang mit Konflikten informieren.

In Schaumediationen konnten sie sehen, wie Mediatoren Streitenden helfen, miteinander ins Gespräch zu kommen, die Beweggründe des einzelnen zu verstehen und anschließend eine gemeinsame Lösung zu finden. In der Podiumsdiskussion wurden verschiedene Ansätze in der Mediation vorgestellt und diskutiert. … weiter

Quelle: www.deutsche-stiftung-mediation.de

 

No Blame Approach – Mobbing-Intervention in der Schule

Eine Rezension zum gleichnamigen Praxishandbuch

von Joscha Falck

Es gibt kaum einen Schüler, der nicht darüber berichten kann. Eben mal die Büchertasche versteckt, einen Mitschüler ausgelacht oder im Sportunterricht nicht in die Mannschaft gewählt. Es wird gelästert, getuschelt, gekichert, manchmal getreten, geschlagen oder bedroht. Normalität? Ja, aber in verschiedenen Ausprägungen.

Zeigen sich derartige Verhaltensweisen in regelmäßiger Wiederkehr gegenüber einem Schüler oder einer Schülerin, die kräftemäßig unterlegen ist, spricht man von Mobbing. … weiter

 

Umgang mit schwierigen Kindern IV: Konflikthilfe

schwierige_Kinder_4.gifvon Günther Schmidt-Falck

Im Umgang mit Konflikten zwischen SchülerInnen sind viele Lehrkräfte schnell am Ende mit ihrem Latein. Was tut man üblicherweise mit Streithähnen? Man versucht, beschwörend auf die Konfliktparteien einzureden. Oder man kommt mit dem moralischen Zeigefinger. Manche LehrerInnen drücken auch unumwunden ihren Frust aus oder drohen mit Schulstrafen.

Was passiert dann? Der Konflikt verschärft sich in der Regel noch. Die Streitenden fühlen sich unverstanden, reagieren widerwillig und gehen während des Gesprächs aufeinander oder auf die Lehrkraft los. Manche laufen auch gleich weg oder sacken in sich zusammen und schweigen, je nachdem wie sie eben mit Stress umgehen können.

Es muss also andere Wege geben, um in einem Konfliktfall als Konfliktmoderator bestehen zu können und SchülerInnen eine konstruktive Bewältigungsstrategie zu ermöglichen. Teil IV der Reihe „Umgang mit schwierigen Kindern“ beschreibt detailliert anhand eines ausführlichen Fallbeispieles die Entstehung eines Konflikts und stellt die Praxis einer schulischen Konflikt- bzw. Klärungshilfe vor. … weiter

Die bisherigen Teile der Reihe:

Umgang mit schwierigen Kindern I: Die narzisstische Problematik

Umgang mit schwierigen Kindern II: Verändern durch Verstehen

Umgang mit schwierigen Kindern III: Rache ist süß, Pädagogik ist sauer
Die Rolle der Wahrnehmung bei der Bewältigung von Disziplinstörungen

Umgang mit schwierigen Kindern IV: Konflikthilfe