Friday for future: Eine Lerneinheit in Sachen politische Bildung

von Suitbert Cechura

In vielen Ländern gehen Schüler und Schülerinnen während der Unterrichtszeit auf die Straße, um für ihre Zukunft zu demonstrieren. Der herrschenden Politik werfen sie vor, nicht genügend für den Klimaschutz zu tun. Sie wollen ihr Druck machen, damit sie die Sache des Klima- und Umweltschutzes endlich ernst nimmt. 

Der Protest übt sich bewusst in zivilem Ungehorsam; es geht darum, die Schule zu schwänzen und so die Ernsthaftigkeit des Anliegens zu unterstreichen. Die Parole lautet: Was sollen wir für die Zukunft lernen, wenn die heutige Politik die Zukunft des Planeten aufs Spiel setzt. (Siehe auch die Website der deutschen Bewegung: https://fridaysforfuture.de/.) … weiter


  Alle Aufsätze von Suitbert Cechura im Magazin AUSWEGE

 

Deutsche, kauft nicht bei Bahnhofsgegnern!

Gestern Sarrazin, heute ein Bahnhof und das Volk spielt verrückt – Das soll noch einer aushalten

von Joscha Falck

Gestern kam ich in den Genuss einer Radiomeldung, die mir die Schweißperlen auf die Stirn trieb. Im Bayerischen Rundfunk wurde – wie könnte es auch anders sein – über die Schlichtungsgespräche in Stuttgart berichtet. Neben den üblichen Frage-Anwort-Aufregungsspielchen hörte ich bei einer Meldung genauer hin. In Stuttgart hätte es sich in der Bevölkerung etabliert, als Symbol seiner Haltung zu Stuttgart 21 entweder einen roten oder eine grünen Button sichtbar an der Kleidung zu tragen. Damit man gleich auf der Straße erkennen kann, welcher Nachbar, Wurstverkäufer oder Kollege auf der richtigen oder auf der falschen Seite steht. … weiter