„Liebe Greta, keine Panik …“

Der Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer hat an Greta Thunberg geschrieben: „Liebe Greta, keine Panik“. Darin heißt es u.a.:“Nein, wir haben deine Jugend nicht zerstört.“ Dazu mein offener Brief an Boris Palmer.

Sehr geehrter Herr Palmer,

finden Sie es nicht ein bisschen merkwürdig, dass all die Verantwortlichen und fleißigen Systeme von einer 16 jährigen auf, wie Sie sagen, das größte Menschheitsproblem des 21. Jahrhunderts gestoßen werden müssen. Was haben die Verantwortungsträger denn so gemacht in der Zwischenzeit? Wichtig ist Ihnen allerdings eines, immer schön Vertrauen in die herrschenden Institutionen behalten, das ist erste Bürgerpflicht. … weiter

 


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„Für unsere Zukunft!“ – Bildungsgewerkschaft GEW unterstützt Klima-Bewegung „Fridays for Future“

Frankfurt a.M. – Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) unterstützt die Klima-Bewegung „Fridays for Future“. Ihr ist es gelungen, das Thema Klimawandel auf die Tagesordnung zu setzen. GEW-Gliederungen und –Mitglieder gestalten die Aktivitäten am 20. September vor Ort mit.

„Die GEW engagiert sich vielfältig für die Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen (UN). Sie macht sich für die umfassenden UN-Entwicklungsziele stark, die soziale und ökologische Ziele in systemischer Weise miteinander verbinden. Es geht um unsere Gegenwart und unsere Zukunft: Die Klimakrise ist eine reale Bedrohung für die menschliche Zivilisation, sie betrifft uns alle“, betonte GEW-Vorsitzende Marlis Tepe am Donnerstag in Frankfurt a.M. „Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) ist ein zentraler Bildungsauftrag, den die Schulen noch stärker als bisher in den Fokus nehmen müssen. Die Pädagoginnen und Pädagogen haben dabei eine sehr wichtige Funktion: Sie sollen das Thema im Unterricht, aber auch auf Exkursionen und in Projekten bearbeiten und ein positives Klima für ökologische Fragestellungen schaffen.“ Dafür brauchten sie die Unterstützung der Schulleitungen und die Rückendeckung der Schulbehörden und Kultusministerien. Weiterlesen

Die Verwandlung von Protest in Wählerstimmen & Mitmachertum

von Suitbert Cechura

Die öffentliche Diskussion um die freitäglichen Schülerdemonstrationen, das YouTube-Video von Rezo und vor allem das Ergebnis der Europawahl haben die deutsche Parteienlandschaft aufgemischt. Während die Parteien der Großen Koalition wegen Wahlverlusten Personaldebatten führen, sonnen sich die Grünen in ihrem Erfolg und den Aussichten, die die Umfragen versprechen. Was ist da passiert? … weiter

 

Erste Ergebnisse einer internationalen Befragung der Schülerstreiks fürs Klima

Professur Kultur- und Länderstudien Ostmitteleuropas der TU Chemnitz beteiligte sich an einer internationalen Befragung der weltweiten #FridaysForFuture-Schülerproteste

Mitteilung: Technische Universität Chemnitz

Die #FridaysForFuture-Bewegung hat am 24. Mai 2019 zu einem zweiten weltweiten Protesttag mobilisiert. Bei der ersten globalen Mobilisierung am 15. März dieses Jahres haben sich insgesamt weltweit 1.6 Millionen Menschen dem Schülerstreik angeschlossen. Die Professur Kultur- und Länderstudien Ostmitteleuropas der Technischen Universität Chemnitz hat gemeinsam mit einem internationalen Netzwerk von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern Demonstrantinnen und Demonstranten in 13 Städten in neun Ländern während der ersten Mobilisierungswelle befragt – insgesamt wurden mehr als 10.000 Protestierende angesprochen, und es liegen knapp 2.000 ausgefüllte Fragebögen vor.

Auch bei der Befragung der zweiten globalen Mobilisierung war die Professur Kultur- und Länderstudien Ostmitteleuropas beteiligt – hier warten die beteiligten Kolleginnen und Kollegen auf die Rückläufer. Die Verwendung desselben Forschungsdesigns, das sich wesentlich an der Methodologie des Großprojekts „Caug ht in the Act of Protest: Contextualizing Contestation“ (http://www.protestsurvey.eu) orientiert, erlaubt es, gesicherte Aussagen über diejenigen zu treffen, die für eine klimafreundlichere Politik auf die Straße gegangen sind. … weiter


Quelle: www.tu-chemnitz.de

 

Friday for future: Eine Lerneinheit in Sachen politische Bildung

von Suitbert Cechura

In vielen Ländern gehen Schüler und Schülerinnen während der Unterrichtszeit auf die Straße, um für ihre Zukunft zu demonstrieren. Der herrschenden Politik werfen sie vor, nicht genügend für den Klimaschutz zu tun. Sie wollen ihr Druck machen, damit sie die Sache des Klima- und Umweltschutzes endlich ernst nimmt. 

Der Protest übt sich bewusst in zivilem Ungehorsam; es geht darum, die Schule zu schwänzen und so die Ernsthaftigkeit des Anliegens zu unterstreichen. Die Parole lautet: Was sollen wir für die Zukunft lernen, wenn die heutige Politik die Zukunft des Planeten aufs Spiel setzt. (Siehe auch die Website der deutschen Bewegung: https://fridaysforfuture.de/.) … weiter


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