Mindestlohn: Friseur-Modell keine Blaupause

Mitteilung: Deutscher Gewerkschaftsbund

Zu dem sich laut Medienberichten abzeichnenden Kompromiss zum Mindestlohn in den Koalitionsverhandlungen erklärte Claus Matecki, DGB-Vorstandsmitglied, am Donnerstag in Berlin:

"Das Friseur-Mindestlohn-Modell* kann keine Blaupause für einen einheitlichen, gesetzlichen Mindestlohn sein. Alle Beschäftigten benötigen die ohnehin mageren 8,50 Euro pro Stunde sofort. Schließlich wird zum Beispiel auch bei der Mehrwertsteuer nicht zwischen Ost und West differenziert, sondern sie ist für alle gleich hoch. Wir brauchen einen einheitlichen gesetzlichen Mindestlohn von zunächst 8,50 Euro pro Stunde als unterste Haltelinie ohne Differenzierungen nach Alter, Branchen, Regionen und Berufsgruppen.

Ein gesetzlicher Mindestlohn ist nicht nur ein Gebot der sozialen Vernunft, sondern auch ökonomisch sinnvoll, da er die Kaufkraft steigern wird. Die Gegner des Mindestlohns versuchen ihn mit den immer gleichen ideologischen Vorbehalten zu diskreditieren. Sie warnen vor Arbeitsplatzverlust. Durch ständiges Wiederholen werden diese Argumente nicht richtiger. Ein Blick in andere europäische Länder genügt um festzustellen, dass ein gesetzlicher Mindestlohn nicht zu großen Arbeitsplatzverlusten geführt hat. Es ist höchste Zeit für einen gesetzlichen Mindestlohn in Deutschland. Eine neue Bundesregierung muss sich ihrer sozialpolitischen Verantwortung stellen."

*8,50 Euro im Osten stufenweise einführen bis 2015

Pressemitteilung v. 24.10.2013
www.dgb.de

 

Motivationsforschung: Wollen allein genügt nicht

Mitteilung: Technische Universität München

Wie motivieren wir uns, wenn wir für eine Prüfung lernen oder einen schwierigen Arbeitstermin bewältigen müssen? Je unangenehmer eine Aufgabe ist, umso mehr Willenskraft müssen wir aufbringen, um den „inneren Schweinehund“ zu überwinden. Allerdings ist der Wille eine Ressource, die sich schnell erschöpft.

Um Menschen dauerhaft zu hohen Leistungen anzuspornen, sind andere Konzepte gefragt: Wissenschaftler haben nachgewiesen, dass die innere, unbewusste Motivation das Leistungsvermögen entscheidend verbessern kann. … weiter

Plötzlich Lust auf Mathe – wie Lehrer Jugendliche motivieren

numbersMitteilung: Technische Universität München

Viele Schüler verlieren in der achten, neunten Klasse das Interesse an Naturwissenschaften und Mathematik. Bildungswissenschaftler der TUM haben nun gezeigt, dass dies nicht zwangsläufig ist.

Die Forscher konzipierten eine Fortbildung, bei der Lehrer ein Jahr lang trainierten, die Kommunikation im Unterricht zu ändern: Anders als in ihren Fächern üblich, ermöglichten sie offene Gespräche unter den Schülern und gaben differenziertes Feedback – und anders als üblich stieg die Motivation der Jugendlichen sogar.

Die Wissenschaftler wollen jetzt nicht nur Fortbildungen weiterentwickeln, sondern haben auch die Ausbildung angehender Lehrer verändert. … weiter

Quelle: PM v. 10.10.2013 – TU München/idw-online.de

Akne im Jugendalter: Viel Milch und viel Süßes verschlimmern sie

Der Berufsverband der Kinder- & Jugendärzte im Netz berichtete:

Leiden Teenager unter Akne, kann es bei manchen Jugendlichen helfen, den Verzehr von Milchprodukten, Mehl sowie Zucker, vor allem von Süßem einzuschränken, sonst nehmen entzündliche Hautstellen und die Größe der Talgdrüsen zu. „Ernährung ist zwar nicht für die Entstehung einer Akne verantwortlich, sie kann aber ihren Verlauf negativ beeinflussen“, erklärt Dr. Uwe Büsching, Sprecher des Ausschusses Jugendmedizin vom Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ). … Den ganzen Bericht lesen

Jugendliche verbringen ihre Freizeit zunehmend bildungsorientiert

Mitteilung: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung DIW Berlin

Musik, Sport, ehrenamtliches Engagement – die Teilnahme an sogenannten bildungsorientierten Freizeitaktivitäten hat in den vergangenen zehn Jahren deutlich zugenommen. Dieser Trend zeigt sich sowohl bei Jugendlichen aus sozial besser gestellten als auch bei Jugendlichen aus sozial schlechter gestellten Familien.

So lautet das Ergebnis einer im Wochenbericht des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) veröffentlichten Studie auf Basis von Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP). … weiter

Studie direkt downloaden

Quelle: PM v. 7.10.2013 – Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung DIW Berlin/idw-online.de

Schon mal dran gedacht, Linux auszuprobieren?

tux

Der Linux-Pinguin Tux

Eine kurze Einführung in das Betriebssystem Linux – mit Film und einem Einführungstext (überarbeitete Fassung v. 2.11.2015 – siehe unten)

Das Magazin AUSWEGE wird seit 2010 mit Hilfe des Computer-Betriebssystem Linux erstellt: Texte layouten, Grafiken und Fotos bearbeiten, Webseiten gestalten, Audio schneiden u.a. mit einer freien, unabhängigen Software einer weltweiten Entwicklergemeinde.

Die meisten Linux-Versionen sind unkompliziert, einfach zu benutzen und erfüllen hohe Sicherheitsstandards. Linux ist leicht zu installieren und kostenlos obendrein. Lehrkräfte finden zahlreiche, kostenlose Lern- und Unterrichtsprogramme. Dennoch haben viele Scheu, sich mit Linux zu befassen. Dabei lohnt es sich, einen Blick hinter die Linux-Kulissen zu werfen:

Zum Einstieg in die Linux-Welt ein gelungener Kurzfilm aus Österreich:

Direktlink, falls das Filmfenster nicht angezeigt wird:
http://www.youtube.com/watch?v=gTeuvVGlgW4


post-3463-0-87954300-1319744260Wer auf den Geschmack gekommen ist, findet hier eine von G. Schmidt-Falck verfasste praktische Einführung und ein Einsteiger-Tutorial ins System Linux 

Stand:

  • In der 2. Fassung v. 4.1.2014 wurde der Bereich der verfügbaren Software erweitert, neue Hilfe-Links hinzugefügt und weitere Distributionen vorgestellt
  • ​In der 3. Fassung v. 15.8.2014 wurde das Kapitel „Spiele“ hinzugefügt, das Kapitel „Updates“ erweitert, das Kapitel „Druckertreiber“ ergänzt, neue Anwenderprogramme vorgestellt und der Text teilweise überarbeitet:
  • In der 4. Fassung v. 2.11.2015 wurden neue Anwenderprogramme vorgestellt und der Text teilweise überarbeitet:

Download pdf-Datei (ca. 670 kb) – 4. Fassung: Einführung in die Benutzergrundlagen von Linux

 

Lampedusa

Logo Gegenrede.gif

GegenRede 31

Ein Flüchtlingsdrama, das sich seit Jahrzehnten ereignet, wird plötzlich von denen, die es veranstalten, entdeckt

 von Freerk Huisken

Die sich seit geraumer Zeit häufenden Bootskatastrophen mit Flüchtlingen im Mittelmeer – mare nostrum (!) – haben längst zu Tausenden von Toten geführt. Viele sind an europäische Strände angeschwemmt worden, noch mehr liegen auf dem Boden des Mittelmeers und wie viele Flüchtlinge ihr Leben verloren haben, weil die Frontex-Schiffe sie dorthin zurück getrieben haben, wo sie nicht mehr leben wollten und konnten, ist unbekannt. Großes Aufsehen haben diese Ertrunkenen, obwohl sie sich leicht zu Leichenbergen summieren lassen, nie erregt … weiter

Wohnsituation für Studierende verbessern

LINKE.gifMitteilung: Nicole Gohlke/LINKE

"Ich gratuliere allen Studierenden zum Erhalt eines Studienplatzes und wünsche ihnen gleichzeitig viel Erfolg bei der Wohnungssuche. Tausende von Studierenden haben noch keine Bleibe", erklärt Nicole Gohlke, hochschulpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, zum Beginn des Wintersemesters. "In München beispielsweise stehen 7000 Studierende auf der Warteliste für einen Wohnheimplatz, insgesamt gibt es aber auch nur 10.000 Wohnheimplätze in der ganzen Stadt. In anderen Großstädten sieht es genauso aus."

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