Präsentationen können das Lernen behindern
Mitteilung: Uni München
Zuhörer lassen sich in Vorträgen mit digitalen Präsentationen oftmals durch die Folien ablenken, zeigen Untersuchungen des LMU-Bildungsforschers Christof Wecker.
Perspektiven für den Erziehungsalltag
Mitteilung: Uni München
Zuhörer lassen sich in Vorträgen mit digitalen Präsentationen oftmals durch die Folien ablenken, zeigen Untersuchungen des LMU-Bildungsforschers Christof Wecker.
Bildungsgewerkschaft zur Diskussion um Bundesgelder
Mitteilung: GEW Hauptvorstand
Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat angemahnt, dass endlich über die sechs Milliarden Euro entschieden werden müsse, die der Bund bereitstellen will. „Jeder Tag, den die Mittel zurückgehalten werden, schadet. Im Haushalt ist völlig offen, wie und wo die Investitionsschwerpunkte für Bildung und Forschung bis 2017 gesetzt werden.
Die Gesellschaft für Bildung und Wissen e.V. (GBW) veröffentlichte am 6.5.2014 den Offenen Brief Nein zu Pisa an Andreas Schleicher, verantwortlicher Direktor der OECD für PISA (Programme for International Student Assessment ).
Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter,
hier können Sie den offenen Brief des Kollegen Heinz-Dieter Meyer (State University of New York) und Katie Zahedi (Principal, Linden Ave Middle School, Red Hook, New York) auf der Website der Gesellschaft für Bildung und Wissen e.V. unterschreiben.
Lesen Sie den Brief in englischer Sprache mit den Erstunterzeichnern. Sie können auch einen Kommentar auf der englischen Seite des Global Policy journal schreiben: Kommentar im Global Policy Journal.
Oder lesen Sie die deutsche, vom Autor autorisierte Fassung als PDF: Offener Brief an Andreas Schleicher
Unterschreiben können Sie diesen offenen Brief mit dieser Petition. Ihr Name wird angezeigt, nachdem Sie Ihre eMail bestätigt haben.
Am 17. Februar 2014 veröffentlichten die "NachDenkSeiten" einen Beitrag von Karl-Heinz Heinemann mit einer Liste der zwischen Rektoren und Hochschulratsvorsitzenden ausgehandelten und bisher geheim gehaltenen Gehältern:
„Selbstredend ist ein Mehr an Bürokratie auch immer mit einem Mehr an Kosten verbunden.“ So warnen die nordrhein-westfälischen Hochschulrektoren vor dem Entwurf des Hochschulzukunftsgesetzes der nordrhein-westfälischen Landesregierung. Das ist für sie so „selbstredend“, dass diese Behauptung auch nicht mehr irgendwie belegt werden muss. Von diesem „Bürokratieabbau“ haben sie kräftig profitiert, im Wortsinn.
Uns liegen jetzt konkrete Zahlen vor, wie viel Mehr an Kosten das vermeintliche Weniger an Bürokratie dank „Hochschulfreiheitsgesetz“ zumindest an einem Punkt verursacht hat – bei den Gehältern der Präsidenten, Rektoren und Kanzler (jeweils beiderlei Geschlechts) der nordrhein-westfälischen Hochschulen. … Den ganzen Artikel lesen
Am 19.5.2014 erschien ein Folgeartikel von Wolfgang Lieb (Mitherausgeber der NachDenkSeiten):
► Staatsanwaltschaft Düsseldorf lehnt Aufnahme von Ermittlungen wegen der Veröffentlichung der Gehälter der NRW-Hochschulrektoren ab
Mitteilung: Ruhr-Universität Bochum
Sehen wir die Welt, wie sie wirklich ist oder wie wir sie haben wollen? Mit dieser Frage haben sich Philosophen und Neurowissenschaftler der Ruhr-Universität Bochum (RUB) und der Universität Genf beschäftigt. In der Zeitschrift „Consciousness and Cognition“ beschreiben sie ein neues Modell für die Wahrnehmung von Objekten. … weiter
Der 20. Ordentliche DGB-Bundeskongress hat am 14.5.2014 die Leitlinien der gewerkschaftlichen Bildungspolitik für die kommenden vier Jahre beschlossen.
Download des Beschlusses am Ende der Mitteilung
Mitteilung: DGB
"Für uns ist Bildung ein Menschenrecht und Grundpfeiler der Demokratie", heißt es in dem Antrag, der von den Delegierten einstimmig angenommen wurde. "Bildung muss kulturelle, demokratische und soziale Teilhabe für alle sichern", betonte die stellvertretende DGB-Vorsitzende Elke Hannack. Stattdessen zementiere das deutsche Bildungswesen die soziale Auslese. "Deutschland ist weit davon entfernt, gleiche Bildungschancen unabhängig von der sozialen Herkunft zu garantieren", so Hannack weiter.
In seinem Leitantrag spricht sich der DGB unter anderem für einen Rechtsanspruch auf Ganztagskrippenplätze und Ganztagsschulplätze, für eine Ausbildungsgarantie sowie eine bessere Ausstattung von Hochschulen und die Einführung eines Weiterbildungsgesetzes aus. Um jungen Menschen aus ärmeren Haushalten ein Studium zu ermöglichen plädiert der DGB für eine rasche deutliche BAföG-Erhöhung. Die Trennung zwischen beruflicher und akademischer Bildung müsse überwunden werden. Menschen mit abgeschlossener Berufsausbildung muss der Hochschulzugang ohne Einschränkung möglich sein.
Der Antrag fordert auch das Kooperationsverbot von Bund und Ländern in der Bildungspolitik aufzuheben. "Die von der Bundesregierung versprochenen sechs Milliarden zusätzlich für unser Bildungssystem reichen hinten und vorne nicht", sagte die stellvertretende DGB-Vorsitzende Elke Hannack. "Wollen wir Anschluss an andere OECD-Staaten halten, müssen Jahr für Jahr mindestens 40 Milliarden Euro mehr in Schulen, Kitas und Hochschulen fließen. Das lässt sich nur finanzieren, wenn wir die Steuern für hohe Vermögen, hohe Erbschaften und Finanztransaktionen erhöhen."
PM Nr. 88 v. 14.5.2014
www.dgb.de
► Download DGB-Beschluss_Gute Bildung für gute Arbeit (pdf-Datei)
Mitteilung: Uni Siegen
Schulische Transitionen wie der Übergang vom Kindergarten zur Grundschule, der Wechsel von der Primarschule in die Sekundarstufe I und insbesondere auch die Rückschulung von einer Förderschule an eine allgemeinbildende Schule gehören nach dem aktuellen Stand der Forschung zu den tiefgreifendsten Einschnitten im Leben eines jungen Menschen.
Ist der Verlauf günstig, können solche Übergangsphasen die kindliche Entwicklung stimulieren und einen positiven Effekt auf das Selbstkonzept und die Leistungsbereitschaft haben. Bei ungünstigem Verlauf, so zeigen empirische Studien, können Übergänge zu Anpassungsschwierigkeiten im sozial-emotionalen Bereich bis hin zur Schulverweigerung führen. … weiter
Quelle: Uni Siegen/idw-online.de
Mitteilung: Universität des Saarlandes und Humboldt-Universität zu Berlin
Kinder können sprachliche Informationen besser verarbeiten, wenn sie zuvor ein unterhaltsames Gedächtnistraining absolviert haben. Das haben die Psychologen Julia Karbach von der Universität des Saarlandes sowie Tilo Strobach und Torsten Schubert von der Humboldt-Universität zu Berlin in einer gemeinsamen Studie herausgefunden. Dafür haben sie ein spielerisches Gedächtnistraining am Computer für Grundschulkinder erarbeitet und ihre Mathematik- und Leseleistung vor und nach dem Training verglichen. Die Studie wurde jetzt im Journal „Child neuropsychology“ publiziert.
von Karin Rinn
In der Wetzlarer Neuen Zeitung vom 17.4.2014 stand in einer Filmbesprechung, jemand sei „jüdischer Herkunft“. Es handelt sich um Georg Kreisler, den Kabarettisten (gestorben 2011 in Salzburg), aber das tut nichts zur Sache.
Wichtig ist, dass nach dieser Formulierung jemand „jüdischer Herkunft“ sein kann – so wie etwa „holländischer“ oder „mozambiquanischer Herkunft“? Oder wie ist das zu verstehen? … weiter
©Foto: Dieter Schütz / www.pixelio.de
rp-online.de berichtete am 12.5.2014:
Nach mehreren neuen Missbrauchsvorwürfen droht der Odenwaldschule die Schließung. Hessens Sozialministerium in Wiesbaden hat am Montag angekündigt, die Betriebsgenehmigung für das private Reform-Internat bei Heppenheim unter die Lupe zu nehmen. … Den ganzen Bericht lesen