Einmal dick – immer dick?

Praktische Empfehlungen der Stiftung Kindergesundheit zur Vorbeugung gegen Übergewicht im Kindesalter

Mitteilung: Stiftung Kindergesundheit

Die immense Zunahme von Fettsucht bei Kindern übertrifft alle früheren Annahmen und ist zu einer dramatischen Bedrohung ihrer Gesundheit geworden. Übergewicht und Adipositas haben epidemische Ausmaße angenommen und müssen von Gesellschaft und Politik konsequenter als bisher bekämpft werden, fordert die Stiftung Kindergesundheit in einer aktuellen Stellungnahme. … weiter

Quelle: www.kindergesundheit.de | www.idw-online.de

Sozialer Aufstieg in Deutschland schwerer als bislang angenommen

Generationen

Mitteilung: Institut für Weltwirtschaft (IfW)

In Deutschland hängt der soziale Status einer Person maßgeblich vom sozialen Status der Vorfahren ab. Etwa lassen Bildungsgrad oder Berufsstand der Ur-Großeltern noch auf den ihrer Nachfahren heute in der vierten Generation schließen.

Soziale Ungleichheit baut sich also sehr viel langsamer ab als bislang geglaubt. Zu diesem Schluss kommt eine aktuelle Studie unter Beteiligung des IfW. … weiter

Quelle: www.ifw-kiel.de | www.idw-online.de
Foto/©: RalfUnstet. pixabay.com; Lizenz: CC0

„JA13 für alle Lehrkräfte!“

Bildungsgewerkschaft GEW zum Equal Pay Day

Mitteilung: GEW Hauptvorstand

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) macht mit Blick auf den Equal Pay Day (EPD) am Sonntag weiter Druck, damit endlich alle voll ausgebildeten Lehrkräfte nach A13 (Beamte) bzw. nach E13 (Angestellte) bezahlt werden. „JA13 lautet das Motto! Die Arbeit der Lehrkräfte an allen Schulformen ist gleichwertig: Das muss sich endlich auch in der Bezahlung widerspiegeln. Gerade ist ein dritter Dominostein gefallen“, betonte GEW-Vorsitzende Marlis Tepe am Freitag in Frankfurt a.M. „In Sachsen hat die Landesregierung vor einigen Tagen angekündigt, künftig auch Grundschullehrkräfte nach E13 bzw. A13 zu bezahlen.“ Vorreiter für eine bessere Bezahlung der Grundschullehrkräfte waren im vergangenen Sommer/Herbst die Länder Berlin und Brandenburg. In Berlin habe die tarifpolitische Mobilisierung der GEW die Landesregierung zum Handeln gebracht. In Brandenburg habe eine kluge Verhandlungsführung der GEW den Weg für A13 an Grundschulen frei gemacht. Tepe verbuchte in Sachsen als besonderen Erfolg der GEW, dass nicht nur die Lehrkräfte mit einer zehn Semester dauernden Bachelor-Master-Ausbildung, sondern auch diejenigen, die ältere und DDR-Ausbildungen absolviert haben, bald besser bezahlt werden.

„Insgesamt tut sich allerdings noch zu wenig in den Landesregierungen“, stellte die GEW-Vorsitzende fest. „In Zeiten eklatanten Lehrkräftemangels vor allem an Grundschulen, aber auch an weiterführenden Schulen ist es höchste Zeit, gute Arbeit der Lehrerinnen und Lehrer auch gut zu bezahlen.“ Tepe betonte, dass die schlechtere Bezahlung an Grundschulen Frauen mittelbar diskriminiere. Der Frauenanteil an Grundschulen liege bei gut 90 Prozent. „Das ist nicht mit der Verfassung zu vereinbaren. Mit dieser Diskriminierung muss endlich Schluss sein“, unterstrich die Vorsitzende. Von der frühen Kindheit bis zum Schulabschluss und darüber hinaus müsse in gute Bildung investiert werden, um Menschen Lebens- und Arbeitsperspektiven zu eröffnen, ihnen Teilhabe zu ermöglichen und damit den Zusammenhalt in der Gesellschaft zu stärken. Gute Lernbedingungen für Kinder und Jugendliche und gute Arbeitsbedingungen der Pädagoginnen und Pädagogen seien zwei Seiten einer Medaille.

Info: Der EPD am 18. März markiert symbolisch den Tag, bis zu dem Frauen umsonst arbeiten, während Männer seit dem 1. Januar für ihre Arbeit bezahlt werden. Das entspricht in Deutschland – bezogen auf alle Arbeitsplätze – einem Abstand von 21 Prozent oder 77 Tagen. Ziel des EPD ist, die Debatte über die Gründe der unterschiedlichen Bezahlung von Männern und Frauen in Deutschland öffentlich zu diskutieren, zu sensibilisieren und Druck auf Arbeitgeber zu machen, damit sich die Lohnschere schließt.


PM v. 16.3.2018
Ulf Rödde
Pressesprecher
GEW-Hauptvorstand
www.gew.de

Gedanken, die Mut machen

Interview: Neue Therapien helfen jungen Patienten, die an Schüchternheit und Angst leiden

Mitteilung: Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau

Viele Kinder sind schüchtern oder ängstlich – meistens geht das irgendwann vorbei. Bei manchen Kindern entsteht aber eine soziale Angststörung. Dann wird aus Schüchternheit ein Problem, das ein Kind in seiner altersgerechten Entwicklung behindert.

Dr. Julia Asbrand vom Institut für Psychologie der Universität Freiburg erforscht seit mehreren Jahren, welche Therapien jungen Patientinnen und Patienten dabei helfen, ihre Ängste zu überwinden. Verena Adt hat mit der Psychologin über Mut machende Gedanken und Spinnen im Keller gesprochen … weiter

 Quelle: www.uni-freiburg.de | www.idw-online.de

 

„Jetzt Warnstreiks ausweiten!“

Bildungsgewerkschaft GEW zur zweiten Runde der Tarifverhandlungen für die im öffentlichen Dienst bei Bund und Kommunen Beschäftigten – Arbeitgeber legen kein Angebot vor 

Mitteilung: GEW Hauptvorstand

Potsdam – Auch in der zweiten Runde der Tarifverhandlungen für die im öffentlichen Dienst bei Bund und Kommunen Beschäftigten haben die Arbeitgeber kein Angebot vorgelegt. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) kündigte an, auf diese Provokation mit Warnstreiks zu antworten. „Jetzt geht es richtig los“, sagte GEW-Vorsitzende Marlis Tepe am Dienstag nach der zweiten Verhandlungsrunde in Potsdam. Die Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes hatten noch einmal ihre Forderung nach sechs Prozent mehr Gehalt, mindestens aber 200 Euro bekräftigt. Zudem erwarten sie, dass die Jahressonderzahlung für das Tarifgebiet Ost auch für den kommunalen Bereich an das West-Niveau angeglichen wird. Fast 30 Jahre nach der deutschen Einheit zahlen die Kommunen im Tarifgebiet Ost nur 75 Prozent der Sonderzahlung West. Weiterlesen

„The sound of money“

Anmerkungen zu einer Sendung über das Bienensterben

von Götz Eisenberg

Am Montagabend ging es in der Sendung Hart aber fair um die prekäre Lage der Bienen und den Einsatz von giftigen Spritzmitteln in der Landwirtschaft, in dem Fachleute eine Hauptursache für das Bienensterben sehen. Herr Plasberg, der Moderator der Sendung, entschuldigte sich mehrfach dafür, dass man sich in einer politischen Talkshow mit einem derartigen Thema befasse und bat die Zuschauer, trotzdem dranzubleiben und nicht wegzuzappen. Als gebe es etwas Politischeres als das Thema Bienensterben! Vermeintliche Naturkatastrophen sind schon lange keine unpolitischen Ereignisse mehr. Heutige Wirbelstürme und Überschwemmungen sind so natürlich wie ein Börsencrash. Die Schicksalshaftigkeit solcher Ereignisse ist bloßer Schein, in Wirklichkeit sind sie gesellschaftlich produziert und von Menschen gemacht. … weiter


 

Alle Texte von Götz Eisenberg im Magazin Auswege

Alle Texte von Götz Eisenberg im GEWerkschaftsMAGAZIN

„Sekundärtugenden“ machen Schüler erfolgreicher

Internationale Studie belegt den Zusammenhang zwischen dem Verhalten in der Schule, beruflichem Erfolg und späterem Einkommen

Mitteilung: Eberhard Karls Universität Tübingen

Oft geschmähte schulische „Sekundärtugenden“ wie Fleiß oder Verantwortungsgefühl haben offenbar einen erheblichen Einfluss auf das spätere Leben, und zwar unabhängig von der Intelligenz der Schülerinnen und Schüler sowie von Bildung oder Einkommen ihrer Eltern. Verantwortungsvolle Teenager, die Interesse an schulischen Themen zeigen und ihre Aufgaben erledigen, haben nicht nur bessere Noten in der Schule, sondern sind auch erfolgreicher im Beruf und verdienen besser.

Zu diesem Ergebnis kommen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vom Hector-Institut für Empirische Bildungsforschung an der Universität Tübingen, der University of Houston und der University of Illinois in Urbana-Champaign. „Das beeindruckende an diesem Ergebnis ist, dass unser Verhalten einen Einfluss darauf hat, was aus uns wird und nicht nur, wie wir von der Natur oder unseren Eltern ausgestattet wurden“, sagt Marion Spengler von der Universität Tübingen, die Erstautorin der Studie. Die Ergebnisse wurden im Journal of Personality and Social Psychology veröffentlicht. … weiter

Quelle: www.uni-tuebingen.de | www.idw-online.de

Didaktik: Einfache Abbildungen helfen besser

Mitteilung: Ruhr-Universität Bochum

Im Idealfall bringt eine Abbildung Licht ins Dunkel eines komplizierten Sachverhalts, der im Schulunterricht vermittelt werden soll. Das gilt vor allem für einfache Abbildungen. Sie fördern den Lernerfolg. Enthält das Bild zu viele Details, sorgt es bei Schülerinnen und Schülern für mehr kognitive Belastung und teils auch für mehr Stress.

Das hat die Biologiedidaktikerin Dr. Nina Minkley von der Ruhr-Universität Bochum (RUB) zusammen mit Moritz Krell (Freie Universität Berlin) und weiteren Kollegen aus verschiedenen Fachbereichen herausgefunden. Sie berichten im Journal of Research in Science Teaching vom 1. März 2018. … weiter

Quelle: www.ruhr-uni-bochum.de | www.idw-online.de

Kieler Forschungsteam findet neuen Erklärungsansatz für Pädophilie

Mitteilung: Christian-Albrechts-Universität zu Kiel

Warum manche erwachsenen Menschen ein sexuelles Interesse an Kindern entwickeln, ist wissenschaftlich noch nicht umfassend verstanden. Ein Forschungsteam des Kieler Instituts für Sexualmedizin und forensische Psychiatrie und Psychotherapie der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) und des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH), Campus Kiel, hat gemeinsam mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern anderer norddeutscher Universitäten nun neue Hinweise auf mögliche Ursachen der Pädophilie bei Männern gefunden. … weiter

Quelle: www.uni-kiel.de | www.idw-online.de

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