„The Circle“ im eigenen Büro – Kommunikationsdaten machen soziale Beziehungen für Arbeitgeber immer leichter analysierbar

Aktuelle Studie warnt vor Missbrauchsmöglichkeiten

Mitteilung: Hans-Böckler-Stiftung

Durch elektronische Kommunikation fallen in Unternehmen immer mehr Daten an, die Interaktionen unter Beschäftigten dokumentieren. Technisch ist es für Arbeitgeber bereits möglich, daraus soziale Beziehungsgeflechte oder „soziale Graphen“ der Belegschaft zu konstruieren und für Personalentscheidungen einzusetzen, zeigt eine aktuelle, von der Hans-Böckler-Stiftung geförderte Studie. … weiter

Quelle: www.boeckler.de

Pädagogisch arbeiten mit Bilderbüchern

Eine Rezension von Christiane Hofbauer

Bilderbücher bieten in der pädagogischen Arbeit eine hervorragende Möglichkeit, um die verschiedensten Themen anzusprechen und zu bearbeiten. Dieser Meinung sind auch der Verhaltenspädagoge Thomas Müller, der an der Universität Würzburg lehrt, sowie seine Kollegin Anette Temper, die an einem sonderpädagogischen Förderzentrum arbeitet und selbst Autorin des Bilderbuches „Schattenkind“ ist, das die Problematik psychisch erkrankter Geschwisterkinder aufgreift.

So stellen sie in ihrem Buch „Pädagogisch arbeiten mit Bilderbüchern“ Bilderbücher vor, die sich mit psychisch erkrankten Menschen und/oder starken emotionalen Belastungen beschäftigen und die zum einen dazu dienen können, betroffenen Kindern Möglichkeiten der Be- und Verarbeitung ihrer Erfahrungen zu bieten wie auch Nicht-Betroffene für solche Themen zu sensibilisieren. … weiter

Aufwendungen für einen „Schulhund“ sind nicht als Werbungskosten einer Lehrerin steuerlich abzugsfähig

Mitteilung: Finanzgericht Rheinland-Pfalz

Mit Urteil vom 12. März 2018 (5 K 2345/15) hat das Finanzgericht Rheinland-Pfalz (FG) entschieden, dass eine Lehrerin Aufwendungen für ihren Hund, der sie drei Mal pro Woche in die Schule begleitet und dort als „Schulhund“ eingesetzt wird, nicht als Werbungskosten bei ihren Einkünften aus nichtselbständiger Arbeit abziehen kann. Weiterlesen

Erwecke das Kind in dir!

von Gabriele Frydrych                       

Jede dritte Ehe wird geschieden, aber Verlobungen, Junggesellenabschiede und Hochzeiten auf Schlössern sind beliebt wie nie zuvor. Auch meine Nichte Lena will sich verloben. Aber nicht einfach nur so. Sie lädt zu einer Motto-Party „Wilder Westen“. Die Nichte schickt mir netterweise einen Link mit, wo ich die nötigen Utensilien erwerben kann: Henrystutzen und Silberbüchse, Lasso und Stiefel, Bohnenkessel und Lederweste, Tomahawk, Marterpfahl zum Umschnallen, Pferdekostüm für zwei Personen und tief dekolletierte Saloon-Kleider aus atmungsfreundlichem Polyester.

Ich habe mich noch nie gern verkleidet. Das letzte Mal (als Schülerin!) auf einer Faschingsparty in der 7. Klasse, wo alle als Winnetou kamen. Die Adlerfeder habe ich vor Jahren entsorgt, sonst könnte ich die noch mal zum Einsatz bringen. Irgendwie ist ein Trend an mir vorbeigegangen. Man verkleidet sich jetzt das ganze Jahr über, nicht nur im Kölner Karneval. … weiter

Aufruf zur Würde

von Gerald Hüther

Liebe Interessenten an meinen Bemühungen,

kürzlich wurde ich gefragt, weshalb ich das eigentlich alles mache, was mich nun schon seit Jahren beschäftigt. Eine interessante Frage. Die ehrlichste Antwort bekommt man darauf wohl zu Hause vor dem Spiegel. Meine heißt: Ich liebe das Leben und bin einfach begeistert, wenn es wieder Frühling wird. Nicht nur, weil ich da Geburtstag habe (schon vorbei, diesmal der 67.), sondern, weil ich jedes Mal mit staunenden Augen zusehen darf, wie diese ganze Vielfalt des Lebendigen aus dem Winterschlaf erwacht. … weiter


 

Den Aufruf direkt unterschreiben


©Foto: Holgi; pixabay.com; Lizenz: CC0

Demokratie unter Druck: Polarisierung und Repression nehmen weltweit zu

Mitteilung: Bertelsmann Stiftung

Eingeschränkte Meinungsfreiheit, unfaire Wahlen und populistischer Machthunger – es sind längst nicht nur Autokraten, die die Repressionsschraube anziehen. Auch in Demokratien versuchen Staatschefs zunehmend, mit harter Hand durchzuregieren.

Was hinter dieser Entwicklung steckt und welche Länder besonders betroffen sind, zeigt der aktuelle Transformationsindex der Bertelsmann Stiftung…. weiter

Quelle: www.bertelsmann-stiftung.de | www.idw-online.de

Sicherheit ist wichtiger als Flexibilität

Wie Frauen und Männer sich ihren Arbeitsplatz wünschen

Mitteilung: Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB)

Frauen wünschen sich einen sicheren Arbeitsplatz und eine interessante Arbeit. Flexible Arbeitszeiten sind ihnen dagegen weniger wichtig. Dies hat Mareike Bünning vom Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) in einer neuen Studie zu den Arbeitsbedingungen von Erwerbstätigen in Deutschland herausgefunden. … weiter

Quelle: www.wzb.eu

Selbstliebe. Weg der inneren Heilung

Eine Rezension von Michael Tischingers gleichnamigem Buch

von Monika Falck

Zugegeben, ich war sehr skeptisch, als ich Michael Tischingers im Herder Verlag erschienenes Buch „Selbstliebe“ in den Händen hielt. Noch eine Abhandlung zu diesem Thema? Man kann ja schon ganze Bibliotheken damit füllen. Was kann da schon noch Neues kommen?

Fast ein wenig unwillig begann ich zu lesen. Aber dann konnte ich nicht mehr aufhören. Las, blätterte wieder zurück, strich mir wichtige Stellen an, um dann wieder weit nach hinten zu springen. … weiter

Die Rechenschwäche (Dyskalkulie) findet mehr Beachtung

Die Leitlinie „Diagnostik und Behandlung der Rechenstörung“ wurde veröffentlicht

von Bernhard Ufholz

Eine Fachtagung am Freitag, 16. März 2018 stellte die neue Leitlinie „Rechenstörung“ vor, deren Ziel es ist, Handlungsanweisungen für eine vereinheitlichte Diagnostik der Rechenstörung bereitzustellen und über die Wirksamkeit aktueller Präventions- sowie Fördermethoden aufzuklären. Dadurch soll eine angemessene Diagnostik und Therapie der Rechenstörung bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen und eine entsprechende Prävention im Vorschulbereich durch wissenschaftlich begründete und qualitätsgesicherte Verfahren gewährleistet werden. … weiter

Direkt zur Downloadseite der Leitlinie „Rechenstörung“

©Foto: masch; pixabay.com; Lizenz: CC0


 

weitere Aufsätze von Bernhard Ufholz im Magazin Auswege

„Wir können eine Welt gestalten, wie sie die Welt noch nie gesehen hat“ – Vor 50 Jahren wurde Rudi Dutschke Opfer eines Attentats

Götz Eisenberg hat in den Nachdenkseiten einen Text über das Dutschke-Attentat veröffentlicht, das sich am 11. April 2018 zum fünfzigsten Mal jährt.  Eine Empfehlung an unsere Leser_innen:

Am Gründonnerstag, dem 11. April 1968 schoss ein junger Rechtsradikaler auf Rudi Dutschke und verletzte ihn schwer. Dutschke hatte Kopf und Leidenschaft der antiautoritären Bewegung verkörpert. Der Anschlag auf ihn wurde zum Auslöser der sogenannten Osterunruhen und setzte die Gewaltfrage auf die Tagesordnung.

Die Bewegung verlor ihre spielerische Leichtigkeit und Heiterkeit und zerfiel kurz darauf. Das freibeuterische Denken der Revolte und ihr libertärer Sozialismus wichen einer Rückkehr zu einer sterilen Orthodoxie und geschichtlich überholten Vorstellungen von Klassenkampf und parteiförmiger Organisation. Den ganzen Text lesen

1 36 37 38 39 40 50