40 Jahre Laborschule und Oberstufen-Kolleg

Schulprojekte der Universität Bielefeld feiern

Mitteilung: Universität Bielefeld

Lernen auf freien Flächen statt in engen Räumen, altersgemischter Unterricht und keine Schulnoten bis zur 9. Klassenstufe – das sind die Kennzeichen der Bielefelder Laborschule. Lernen ohne Noten in der Eingangsphase, zweiwöchige Projekte in jedem Schulhalbjahr und fächerübergreifende Grundkursprofile im Bereich der Sekundarstufe II charakterisieren das Oberstufen-Kolleg.

Vor 40 Jahren wurden die beiden innovativen Schulen, die sich mit neuen Formen des Lehrens und Lernens auseinandersetzen, als Versuchsschulen des Landes Nordrhein-Westfalen eröffnet. … weiter

Quelle: idw-online.de

Sehen wir uns wieder? Die Berechenbarkeit sozialer Kontakte

communicationMitteilung: Max-Planck-Institut für Bildungsforschung

Pro Tag haben wir mit durchschnittlich acht Menschen intensiveren Kontakt – durch persönliche Treffen, per Mail oder auch Telefon. Forscher des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung und der University of Nebraska in Lincoln untersuchten unser Kontaktverhalten auf Gesetzmäßigkeiten.

Sie fragten sich: Welche Faktoren beeinflussen die Wahrscheinlichkeit eines Kontakts zwischen zwei sich bekannten Menschen? Und lässt sich vorhersagen, wen wir wann wiedertreffen? … weiter

Quelle: MPIB/idw-online.de

Konsum steigert das subjektive Wohlbefinden!

Mitteilung: GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften

Was wir irgendwie schon annahmen, nun ist es wissenschaftlich erwiesen: Je mehr wir konsumieren können, desto wohler fühlen wir uns. Das behaupten zumindest die Soziologen vom GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften Dr. Noll und Dr. Weick und führen in ihrer gerade neu erschienenen Studie zur Struktur von Konsumausgaben und subjektivem Wohlbefinden triftige Argumente für diese These an. … weiter

Quelle: GESIS/idw-online.de

Wenn Kinder nicht bei ihren leiblichen Eltern aufwachsen – Soziale Elternschaft in Westafrika

Benin

Benin – zwischen Togo und Nigeria (rechts)

Mitteilung: Universität Bayreuth

In weiten Teilen Westafrikas ist es seit Jahrhunderten alltäglich, dass Kinder nicht bei ihren leiblichen Eltern, sondern bei Pflegeeltern aufwachsen. Dies gilt insbesondere auch für die Baatombu, eine Volksgruppe im Norden Benins.

In ihrer neuen Monographie „Soziale Elternschaft im Wandel. Kindheit, Verwandtschaft und Zugehörigkeit in Westafrika“, die aus einer mehr als 20jährigen Forschungsarbeit hervorgegangen ist, zeichnet die Bayreuther Sozialanthropologin Prof. Dr. Erdmute Alber ein detailliertes Bild des aus europäischer Sicht ungewohnten Phänomens der Kindspflegschaft. Dabei wirft sie Fragen auf, die auch für die Diskussionen um Familie und Elternschaft in Europa interessant sind. … weiter

Quelle: Uni Bayreuth/idw-online.de

„When will we ever learn?“

Zur Erinnerung an den großen Musikpädagogen Pete Seeger – Humanist, Musiker, Kämpfer gegen Unterdrückung und Krieg

von Eva Petermann

pete-seeger-81869_640_by_tpsdave_CC0Pete Seeger ist tot. Der 94-Jährige Folksänger starb am 28. Januar in New York, ein halbes Jahr nach dem Tod seiner geliebten Frau Toshi Ohta, mit der er 70 Jahre durch drei Kinder und in gemeinsamer Arbeit verbunden war. In zahllosen Nachrufen wurde die „Folklegende“ gewürdigt, der Kämpfer gegen Rassismus und Antisemitismus, der Friedens- und Umweltaktivist geehrt. … weiter

Foto: Pete Seeger by tpsdave, CC0

 

 

Der Weihnachts- und Neujahrsbrief 2013/14 von Gerald Hüther

brief.pngLiebe Freunde, Wegbegleiter und Wegbereiter!

Letzte Woche habe ich in Berlin meinen letzten Vortrag dieses Jahres gehalten. Was ich mir zu Beginn 2013 vorgenommen hatte, habe ich durchgehalten: Für das Jahr 2014 habe ich keine öffentliche Aktivitäten angenommen. Mein Kalender ist nun für die kommenden zwölf Monate tatsächlich leer. Keine Termine, keine Verpflichtungen, endlich wieder Zeit für Forschung und Lehre, und vor allem zum Nachdenken… … weiter

Wie man den Weihnachtsstress vermeidet

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christmas by geralt CC0

Mitteilung: Helmut-Schmidt-Universität Hamburg

Oh du schöne Weihnachtszeit! Die Vorbereitungen laufen jetzt auf Hochtouren: Viele hetzen aus den Geschäften zum Weihnachtsmarkt, vom Märchen, Konzert oder Basar zur Feier in Job, Verein oder Schule. Geschenke werden gesucht, Karten geschrieben, Menüfolgen und Besuche geplant. Jeder Dritte empfindet die Zeit vor und während des Festes als puren Stress. … weiter

Drogen- und Alkoholexzesse zerstörten Jim Morrisons kreatives Potential

jim_morrisonKreativitätsforscher wertete für seine Fallstudie Morrisons Liedtexte und Berichte von Wegbegleitern aus

Mitteilung: Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

Der exzessive Konsum von Alkohol und Drogen hat bei Musikerlegende und „The Doors“-Frontmann Jim Morrison in relativ kurzer Zeit zu einem Verlust seiner Kreativität geführt, statt diese zu befördern. „Beeinträchtigt war vor allem seine Fähigkeit, kreative Eingebungen auszuarbeiten und umsetzen“, sagt der Psychotherapeut und Kreativitätsforscher Prof. Dr. Rainer M. Holm-Hadulla von der Universität Heidelberg. Nach den Worten des Wissenschaftlers muss der Alkohol- und Drogenkonsum unter Musikern als ein „Peer-Group-Phänomen“ begriffen werden, das bei den Künstlern selbst, aber mehr noch bei ihren Fans die Illusion bedient, ohne konzentrierte Arbeit schöpferische Leistungen vollbringen zu können. … weiter

Quelle: PM v. 15.11.2013 – Uni Heidelberg/idw

Alles ‚Denglisch‘ oder was? – Über die Sorgen um ein sprachliches Reinheitsgebot

Von Georg Schuster*

„Sinnreich bist du, die Sprache von fremden Wörtern
zu säubern, nun so sage doch, Freund,
wie man Pedant uns verdeutscht.“

Goethe, Xenien

„Erdgeschoss heißt doch Basement?“
Die Frage stammt von einem Sechstklässler, der beim Mathematik-Test sicher sein wollte, die Sachaufgabe richtig zu erfassen, in der es um Treppenstufen eines Neubaus ging. Er offenbarte damit das bekannte Phänomen vieler deutschsprachiger Kinder an Auslandsschulen, bei denen manche englische Begriffe besser sitzen als die ihrer Muttersprache. Das sprachliche Umfeld, das sich ihnen bietet, hinterlässt eben seine Spuren – und dies durchaus in dem positiven Sinn, dass solche Schüler mit der Lingua franca [Fachbegriff für Verkehrssprache] der globalen Welt besser vertraut sind als ihre Altersgenossen in Deutschland.

Dieses Phänomen erzeugt in der Lehrerschaft gelegentliche Meinungsverschiedenheiten, die den Umgang mit dem sog. Denglisch betreffen. … weiter

*Pseudonym – der Name ist der Redaktion bekannt.
 

Dem Ursprung des Paarlebens auf der Spur

Uni-Goettingen_Assam-Makaken_150Göttinger Wissenschaftler untersuchen fünf Jahre lang das Sozialverhalten von Primaten

Mittteilung: Georg-August-Universität Göttingen

Ein Großteil aller Menschen lebt in Zweierbeziehungen. Wie sich diese Lebensweise in der Evolution herausgebildet hat, ist unklar. Verhaltensforscher der Universität Göttingen und des Leipziger Max-Planck-Instituts für Evolutionäre Anthropologie konnten jetzt bei einer Primatenart über Jahre stabile Paarbindungen nachweisen. Assam-Makaken leben in promisken Gruppen, in denen sich mehrere Männchen und Weibchen miteinander paaren. Die im Fachmagazin Animal Behaviour veröffentlichten Ergebnisse weisen darauf hin, dass Zweierbindungen auch für promiske Arten vorteilhaft sein können, wenn sich dadurch Paarungsprivilegien für die Paarpartner ergeben. … weiter

Quelle: PM v. Nr. 146/2013 v. 16.08.2013, Georg-August-Universität Göttingen/idw

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