Wie verändern soziale Medien unsere Alltagsgespräche?

mobilephoneMitteilung: Universität Mannheim

Die Mannheimer Kommunikations- und Medienwissenschaftlerin Professorin Dr. Angela Keppler, untersucht in einer neuen Studie, ob und wie mobile Geräte wie Handys und Smartphones unsere Alltagskommunikation verändern.

Ob in der Bahn, an der Haltestelle oder in der Pause: Unsere Smartphones sind in jeder Alltagssituation dabei, retten uns über die Wartezeit hinweg und sind nicht selten auch ein Mittel, um nicht mit Fremden ins Gespräch kommen zu müssen. Doch auch mit vertrauten Personen – sei es beim gemütlichen Beisammensein, in einer Bar oder im Wohnzimmer – werfen wir ab und zu einen Blick auf unser Handy oder beantworten schnell eine Facebook-Nachricht. Ist das das langsame Ende des Gesprächs im Alltag? … weiter

Räumung des Flüchtlingscamps: Probleme der Asylpolitik nicht aus der Welt geschafft

Logo_Gruene.gifGewaltsame Räumung statt konstruktiver Vorschläge: das Ende des Münchner Flüchtlingscamps.

Mitteilung: Margarete Bause / Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Bayerischen Landtag

Wir bedauern die gewaltsame Auflösung des Lagers der hunger- und durststreikenden Asylbewerber und fordern: endlich menschenwürdige Bedingungen für Flüchtlinge schaffen! „Eine Lösung auf dem Verhandlungsweg wäre möglich gewesen, die Vermittler kamen allerdings mit leeren Händen und ohne Verhandlungsangebot“, erklärt die Fraktionsvorsitzende Margarete Bause. „Die Flüchtlinge  wurden zum wiederholten Male vertröstet, hingehalten und ihre Anliegen nicht ernst genommen.“ Die Proteste der Flüchtlinge gegen ihre menschenunwürdige Behandlung in Bayern dauerten jetzt schon über ein Jahr. „Von der bayerischen Staatsregierung kamen bisher aber nur zynische und kaltherzige Reaktionen.“

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GEW Bayern zum Hungerstreik in München: Flüchtlinge und ihre Kinder den Menschenrechten entsprechend fair behandeln!

Dritte Pressemitteilung der Hungerstreikenden v. 26.6.2013 und Bildmaterial

Mitteilung: GEW Landesverband Bayern

GEWDer Umgang der bayerischen Staatsregierung mit Flüchtlingen ist bekannt und berüchtigt, in Gesetzgebung wie Verwaltungshandeln. Der verschärfte Protest von Asylbewerber*innen dagegen begann Anfang 2012 nach dem Suizid des iranischen Asylbewerbers R. in Würzburg. Die Situation hat sich jetzt mit dem Hungerstreik von 55 Flüchtlingen in einem Camp in der Münchner Innenstadt erneut zugespitzt. Ungefähr 20 der Asylbewerber*innen mussten bereits in Kliniken gebracht werden.

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Digitale Schulbücher, Einscannen und Kopieren in der Schule

Seit dem 1.1.2013 gelten neue Regeln für die Verwendung von Kopien und Scans im Unterricht. Seit neuestem gibt es auch eine Webseite, auf der Fragen aus der Praxis beantwortet werden:

Einscannen geregelt
Alle Informationen auf: www.schulbuchkopie.de

Mitteilung: KMK

Der Verband Bildungsmedien und die Kultusministerkonferenz stellen eine komplett neue Website zu den Regeln für das analoge und digitale Kopieren an Schulen vor. Auf www.schulbuchkopie.de informieren sie ausführlich über die neuen Regeln, die seit dem 1. Januar 2013 gelten, und beantworten unter dem Motto „Was geht, was geht nicht?“ häufige Fragen aus der Praxis.

Durch eine Vereinbarung zwischen den Kultusministerien der Länder und dem Verband Bildungsmedien sowie den Verwertungsgesellschaften VG WORT, VG Bild-Kunst und VG Musikedition dürfen Lehrkräfte an Schulen in Deutschland seit Anfang des Jahres urheberrechtlich geschützte Inhalte aus Büchern und Unterrichtswerken auch digital vervielfältigen.

Lehrkräfte können nun 10 %, maximal 20 Seiten eines Printwerkes kopieren, und bei Werken, die ab 2005 erschienen sind, in demselben Umfang einscannen. Diese Kopien und Scans können Lehrerinnen und Lehrer für den eigenen Unterrichtsgebrauch nutzen; die Scans können auch auf verschiedenen Rechnern der Lehrkraft gespeichert werden. Bei Werken, die digital angeboten werden, gelten die Lizenzbedingungen der Verlage.

PM v. 28.6.2013 – www.kmk.org

Frühkindlicher Missbrauch manifestiert sich in der Hirnstruktur

kinderaerzte-im-netz.de berichtete am 27.6.2013:

Verschiedene Formen kindlicher Misshandlung  führen zu einem erhöhten Risiko für psychische Erkrankungen sowie Sexualstörungen im Erwachsenenalter. Eine neuronale Basis dieser Assoziation entdeckten jetzt Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Charité – Universitätsmedizin Berlin und der McGill University in Montreal, Kanada, in Kooperation mit Kollegen aus anderen Institutionen. … Den ganzen Artikel lesen

Eine andere Schule ist möglich

gsf – Reinhard Kahl sagte in der taz (Input, Output, Putput v. 22./23.6.2013, S. 7) in einem Plädoyer für eine aufrichtige Schule: "Gute Ergebnisse bringt eine Schule, die Kinder nicht beschämt. Eine Schule, die sie nicht zum Bluffen verführt. Eine, in der alle am Ende etwas anderes wissen und gerade deswegen sich zu verständigen gelernt haben. Eine Schule, in der das Wissen und die Welt nicht egal geworden sind."

Der beeindruckende "Reisebericht" von Michael Bratenstein und Harald Morawietz von der GEW Weißenburg-Gunzenhausen gibt Einblicke in das schulische Leben der Reformschule Kassel und der Offenen Schule Waldau. Beide gehören zur Gattung "aufrichtige Schule" im oben zitierten Kahlschen Sinn. Beide stellen konkrete schulische "Auswege" dar:

Ein pädagogischer Reisebericht von der Reformschule Kassel und der Offenen Schule Waldau

von Michael Bratenstein und Harald Morawietz

Lärmende Kinder, die durchs Schulhaus rennen, verschmutzte Toiletten, Essensreste auf dem Mensaboden, verzweifelte Lehrer, weil Schüler nicht zuhören: damit haben die Reformschule Kassel und die Offene Schule Waldau nichts gemein. Erstere hat ein Einzugsgebiet mit relativ gut situierten Familien, die andere liegt am Rande einer Plattenbausiedlung. Was die kommunalen Stadtteilschulen und Versuchsschulen des Landes Hessen eint? Die Pädagogik beider Gesamtschulen orientiert sich an der Individualität des Kindes wie am Prinzip der Inklusion. Dass dabei der Leistungsgedanke nicht auf der Strecke bleibt, zeigen nach der zehnten Klasse die hohen Übertrittsquoten in die Oberstufe der umliegenden Gymnasien. … weiter

Intelligenz ist ein veränderlicher Faktor

„Es ist Intelligenz, Dummkopf!“
„Aber so ist der Stand der Forschung: Unser intellektuelles Potential ist angeboren.“

Christian Weber in der Süddeutschen Zeitung (SZ v. 14.6.2013) über das Buch von Stern, Neubauer: „Intelligenz“; München 2013

Eine Replik von Hasso Rosenthal

Randnotizen.gifImmer wieder gibt es den Versuch, soziale Ungleichheit ungerechter Produktionsverhältnisse mit fragwürdigen Begabungsbegriffen zu kaschieren. In der Süddeutschen wird ein Buch rezensiert, das in dieser unseligen Tradition steht. Ihr Autor Christian Weber stellt die abenteuerliche Behauptung auf, das Buch „Intelligenz“ (Stern/Neubauer) beschreibe („unsere“) geistigen Fähigkeiten „wie sie wirklich sind“. Unser Denkvermögen werde in weitem Maße durch die Gene bestimmt. Sie sorgten dafür, welches kognitive Potential wir „geerbt“ haben. … weiter

bleistift

Weitere Texte von Hasso Rosenthal

Siehe auch die Mitteilung des Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen e.V. (DZNE): Erfahrungen lassen Hirnzellen sprießen: Studie beleuchtet die Frage, wie Individualität entsteht

Vereinheitlichung beim Abitur darf nicht zu Lasten der Qualität gehen

 Mitteilung: Rosemarie Hein

"Gerade beim Abitur gilt: Vereinheitlichung darf nicht zu Lasten der Qualität gehen. Wir brauchen Vergleichbarkeit in der Bildung, doch ob das Prinzip des Alle-über-einen-Kamm-Scherens da hilft, ist fraglich", kommentiert Rosemarie Hein den Beschluss der Kultusministerkonferenz (KMK) zu gemeinsamen Abiturstandards.

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GEW: „Alle Lehrkräfte gleich gut bezahlen“

GEWBildungsgewerkschaft zur Lehrerbedarfsprognose der KMK

Mitteilung: GEW Hauptvorstand

Frankfurt a.M./Berlin – Eine einheitlich gute Bezahlung und eine Ausbildung für alle Lehrkräfte hat die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) als Konsequenz aus der Lehrerbedarfsprognose der Kultusministerkonferenz (KMK) gefordert. „Das alte Prinzip der Lehrerausbildung und -bezahlung hat ausgedient: Es setzt falsche Anreize und führt zu einer gravierenden Fehlsteuerung. Während in Deutschland in der Sekundarstufe I überall Lehrerknappheit herrscht, wollen viel zu viele junge Menschen besser bezahlte Gymnasiallehrer werden.

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Kultusministerkonferenz: Aktuelle Vorausberechnung der Schüler- und Absolventenzahlen 2012 bis 2025 erschienen

saeulendiagrammMitteilung: Die Kultusministerkonferenz

Die Kultusministerkonferenz legt eine neue Vorausberechnung der Schüler- und Absolventenzahlen für den Zeitraum 2012 bis 2025 vor. Diese Veröffentlichung gibt einen Überblick über die voraussichtliche Entwicklung der Zahl der Schülerinnen und Schüler sowie der Absolventen der Schulen. Die Daten werden nach Bildungsbereichen und Schularten für Deutschland, alte und neue Länder (einschließlich Berlin) sowie für die einzelnen Länder ausgewiesen.

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